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Shpendi1984
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So, 14. Mai 2006, 17:27

Kusho1983 hat geschrieben:
Shpendi1984 hat geschrieben:Das ist falsch. Dt. leidet nicht darunter das Gegenteil ist der Fall, aber man muss doch bedenken wieviele Milliarden immer noch in den Osten fließen und der Osten entwickelt sich überhaupt nicht, das ist das dt. Problem. Andererseits sind die Gewerkschaften in Dt. ganz anders wie in anderen Ländern, wie in Frankreich, wo Menschen die Regierung gar keinen Spielraum lassen, weil sie sofort auf die Barrikaden gehen. Dagegen sind die Gewerkschaften in Dt. viel zu EInsichtig und werten die Argumente Pro ung Contra Lohnerhöhungen sehr lang bevor sie auf Protest gehen oder mit Streik drohen. Außerdem sollte mir doch jemand einen Land nennen, welches besser steht als Deutschland, denn abgesehen der Probleme ist die Produktivität höher als in USA und Japan.
wizo ist das denn falsch,was die verlegung von arbeitplätzen betrifft?die folgen manifestieren sich doch tagtäglich(wenn wir uns die hohe arbeitslosigkeit in dt.vor augen halten)...
ausserdem sind die gewerkschaften in dt.gar nicht so zimperlich.klar,du musst die dt.gewerkschaften mit den "hardcore"gewerkschaften frankreichs oder italiens vergleichen,aber im mitteleuropäischen raum ist deutschland schon führend,was die protestaktivitäten betrifft.wenn du mal deutschland mit der schweiz oder belgien vergleichst...
zur produktivität deutschlands:dass deutschland viel höhere produktivität als die usa aufweist,wage ich zu bezweifeln...kannst du das irgendwie belegen?die grössten multinationalen konzerne haben ihren hauptsitz in den usa und folglich wird auch die produktivität nach dem hauptsitz der unternehmen und unternehmengewinne kalkuliert...deutschland ist führend in europa,was die massen an produktion betrifft,aber sicherlich nicht weltweit...
und noch was:was hat denn bitteschön produktivität mit wohlergehen und wohlstand zu tun,wenn die unternehmen immer mehr arbeitsplätze wegrationalisieren und die produktion nach osteuropa oder südostasien verlegen?!davon profitiert doch ein arbeiter in deutschland nichts...
Das stimm doch im Ganzen. Die dt. Unternehmen bleiben und produzieren in Dt. asonsonten müsstest du mir erlären warum Deutschlan Exportweltmeister ist. Und nur weil diese skandinavischen Länder jetzt für zwei oder drei Jahre führend sind, sind sie immer noch nicht da wo Deutschland ist. Man muss doch bedenken Deutschland ist seit über 50 Jahren an der Spitze Europas und da kann man nicht solche kleine Volkswirtschafte wie die Schweiz oder Schweden mit Deutschland vergleichen. Ausserdem haben sich die Gewerkschaften sehr stark zurückgehalten, das weiß ich zu genau, denn die Löhne sind stark zurückgegangen und die Gewerkschaften haben nichts gemacht, weil sie wussten wie schwer die Zeit ist und erst jetzt haben die Gewerk. verstandne, dass es so weiter nicht geht.

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Kusho1983
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So, 14. Mai 2006, 17:57

Shpendi1984 hat geschrieben:Das stimm doch im Ganzen. Die dt. Unternehmen bleiben und produzieren in Dt. asonsonten müsstest du mir erlären warum Deutschlan Exportweltmeister ist. Und nur weil diese skandinavischen Länder jetzt für zwei oder drei Jahre führend sind, sind sie immer noch nicht da wo Deutschland ist. Man muss doch bedenken Deutschland ist seit über 50 Jahren an der Spitze Europas und da kann man nicht solche kleine Volkswirtschafte wie die Schweiz oder Schweden mit Deutschland vergleichen. Ausserdem haben sich die Gewerkschaften sehr stark zurückgehalten, das weiß ich zu genau, denn die Löhne sind stark zurückgegangen und die Gewerkschaften haben nichts gemacht, weil sie wussten wie schwer die Zeit ist und erst jetzt haben die Gewerk. verstandne, dass es so weiter nicht geht.
ich weiss nicht,ob deutschland"exportweltmeister"ist oder nicht,denn ich habe dazu keine angaben.und bin auch kein volkswirtschaftsexperte...ausserdem sagt ja die export nicht viel aus,wenn es um die produktion geht...denn es gibt volkswirtschaften wie amerika,kanada die den grössten teil ihrer produkte auch selber konsumieren/verbrauchen...
und kannst du mir mal die steigende arbeitslosenquote und den mangel an lehrstellen erklären?
und was noch zu den aktivitäten der gewerkschaften:
als die löhne immer weiter gesenkt wurden mussten die gewerkschaften das hinnehmen,weil auch die preise in deutschl.allgemein niedrig sind...in der schweiz,welche als hochpreisinsel bekannt ist,wäre sowas nie passiert und die gewerkschaften(welche sehr schwach sind,hätten so was nie hingenommen)...wäre deutschl.eine hochpreisinsel mit den gewerkschaften die heute in dt.agieren,wäre sowas nie passiert...ausserdem können gewerkschaften keine minimallöhne durchsetzen,weil die unternehmen immer mit entlassungen oder mit auswanderung drohen...in frankreich ist das anders,weil die unternehmen an einen gewissen "ökonom.nationalkodex" gebunden sind,da der staat ihnen garantiert,dass sie nicht von ausl.konkurrenzunternehmen geschluckt werden und der staat garantiert ihnen auch,dass sie der ausl.konkurrenz bei vergabe von projekten vorgezogen werden...

Alba-Stylez
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So, 14. Mai 2006, 18:50

Hallo!
Gut, dass dieses Thema hier angesprochen wird!
Ich bin so gesehen noch ziemlich jung mit 16 Jahren, aber die Zeit läuft schnell und ich habe mir schon gedanken gemacht, ob und was ich spähter als Ausbildung oder Studium machen könnte.
Mich interessiert sehr Grafikdesign und Webdesign, und dies möchte ich spähter auch studieren. Mein Vater hat mir erzählt, dass der Beruf Psychologe ein sehr gut sein soll, und wo man auch viel verdienen und Spaß haben kann.
Vielleicht wisst ihr ja mehr oder könntet mir Tips geben?!
MFG
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Vienna
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So, 14. Mai 2006, 19:21

Zuerst einmal: Wenn man etwas wirklich machen will, dann findet man auch einen Job und es macht einem Spaß.

Aber das Problem ist das man zum ersteren:
1) Webdesign nicht studieren kann, da es ein viel zu kleines Gebiet ist. Ich habe mich eine zeitlang, ca. 3 Monate lang pro Woche ca. 10h mit Webdesign beschäftigt, und kann jetzt sehr gut HTML, PHP (in Verbindung mit MySQL) und recht gut Javascript (auch wenn ich weiterhin ab und zu ins Buch schaun muss) Natürlich gibt es viel mehr wie zB Java etc, was ich damit sagen will ist aber das Webdesign ein sehr kleines Gebiet ist und meistens an FH oder US-GB-Unis ein Nebenfach ist. Außerdem ist es seeehr schwer in dieser Branche einen Job zu finden, da aufgrund der Einfachheit der Materie es nicht nur viele professionelle Studios gibt sondern auch eine Menge Freelancer.
Wenn du wirklich programmieren willst dann studier an einer FH oder in den USA/in GB Software Engineering, die Jobaussichten sind deutlich besser und der Verdienst höher. Dort lernst du dann Sprachen wir C++ (mein Informatikspezialgebiet bei der Matura :D ),C, VB, Assembler, etc

Ich wollte früher auch immer Webdesigner werden und später dan Software Engineer, deswegen hab ich mir schon mit 16/17 Programmierkenntnisse privat angeignet. Bis ich dann meine Liebe zur Finanzwirtschaft und Börse entdeckte. Aber die Programmierkenntnisse schafen mir trotzdem nicht, auch wenn sie später vermutlich nicht brauchen werde :wink:

Zum Grafikdesign kann ich nichts sagen, soweit ich weis sind aber auch dort die Jobaussichten nicht sehr rosig.

Ja, zuletzt Psychologie. Das Paradebeispiel eines Geisteswissenschaftlichen Studiums und das Paradeticket in die Arbeitslosigkeit. Es ist durchaus möglich das Psychologie Spaß macht, nur sind, zumindest in AUT, die Jobs rar.
Die meisten arbeitslosen Akademiker in Österreich sind Psychologie- und Philiosophieabsolvten (beides wird meistens gekoppelt studiert).

Aber wenn du später zurück in den KS, nach MZ, nach AL (weis nichtt von wo du bist) gehen willst, dann könnte ich mir durchaus vorstellen das du dort exzellente Karrierechancen hast als Akademiker mit einem Abschluß im Westen. Die Frage ist ob du zurückkehren willst, denn hier sind die Chancen sehr klein.

PS: Hab mir deine Webpage angeschaut. Sehr gut gemacht, nur wenn du wirklich weiterhin Ambitionen als Webdesigner hast dann lerne wirklich selbstständig programmieren. HTML, Javascript, PHP(+MySQL), DHTML und Java solltest du aus dem Effeff beherschen. Das dauert durchaus und erfordert sehr viel Willen und Einsatz, aber wenn du dir zumindest die ersten 4 oben genannten in den nächsten 2 Jahren aneignest, ist das schon Spitze, weil Java braucht seine Zeit, ist deutlich komplexer.

Worauf ich hinauswill: Die Site ist gut gemacht, jedoch hast du entweder ein vorgefertigtes Layout verwendet oder sie selber mit Frontpage gemacht. Du solltest auf sowas in Zukunft verzichten und selber programmieren lernen, nur so hast du eine reele Chance in einem guten Studio unterzukommen oder als Freelancer zu überleben.
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Shpendi1984
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So, 14. Mai 2006, 20:34

Kusho1983 hat geschrieben:
Shpendi1984 hat geschrieben:Das stimm doch im Ganzen. Die dt. Unternehmen bleiben und produzieren in Dt. asonsonten müsstest du mir erlären warum Deutschlan Exportweltmeister ist. Und nur weil diese skandinavischen Länder jetzt für zwei oder drei Jahre führend sind, sind sie immer noch nicht da wo Deutschland ist. Man muss doch bedenken Deutschland ist seit über 50 Jahren an der Spitze Europas und da kann man nicht solche kleine Volkswirtschafte wie die Schweiz oder Schweden mit Deutschland vergleichen. Ausserdem haben sich die Gewerkschaften sehr stark zurückgehalten, das weiß ich zu genau, denn die Löhne sind stark zurückgegangen und die Gewerkschaften haben nichts gemacht, weil sie wussten wie schwer die Zeit ist und erst jetzt haben die Gewerk. verstandne, dass es so weiter nicht geht.
ich weiss nicht,ob deutschland"exportweltmeister"ist oder nicht,denn ich habe dazu keine angaben.und bin auch kein volkswirtschaftsexperte...ausserdem sagt ja die export nicht viel aus,wenn es um die produktion geht...denn es gibt volkswirtschaften wie amerika,kanada die den grössten teil ihrer produkte auch selber konsumieren/verbrauchen...
und kannst du mir mal die steigende arbeitslosenquote und den mangel an lehrstellen erklären?
und was noch zu den aktivitäten der gewerkschaften:
als die löhne immer weiter gesenkt wurden mussten die gewerkschaften das hinnehmen,weil auch die preise in deutschl.allgemein niedrig sind...in der schweiz,welche als hochpreisinsel bekannt ist,wäre sowas nie passiert und die gewerkschaften(welche sehr schwach sind,hätten so was nie hingenommen)...wäre deutschl.eine hochpreisinsel mit den gewerkschaften die heute in dt.agieren,wäre sowas nie passiert...ausserdem können gewerkschaften keine minimallöhne durchsetzen,weil die unternehmen immer mit entlassungen oder mit auswanderung drohen...in frankreich ist das anders,weil die unternehmen an einen gewissen "ökonom.nationalkodex" gebunden sind,da der staat ihnen garantiert,dass sie nicht von ausl.konkurrenzunternehmen geschluckt werden und der staat garantiert ihnen auch,dass sie der ausl.konkurrenz bei vergabe von projekten vorgezogen werden...
Erstens steigt die Arbeitslosenquote nicht, aber sie stagniert. Zweitens hat Deutschland immer noch eine der geringsten Jugendarbeitslosigkeiten Europas. Ich muss sagen dass die Berichterstattung auch Deutschland schlechter macht als es in Wirklichkeit ist. Teilweise wird Deutschland mit Italien oder Spanien verglichen und diese Länder erhalten noch Gelder von Deutschland, irgendwie kann das ja nicht gehen. Deutschlan muss nur das Ostproblem aus dem Weg räumen und schon ist es wieder da wo es einaml war.

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Kusho1983
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So, 14. Mai 2006, 21:04

Shpendi1984 hat geschrieben:Erstens steigt die Arbeitslosenquote nicht, aber sie stagniert. Zweitens hat Deutschland immer noch eine der geringsten Jugendarbeitslosigkeiten Europas. Ich muss sagen dass die Berichterstattung auch Deutschland schlechter macht als es in Wirklichkeit ist. Teilweise wird Deutschland mit Italien oder Spanien verglichen und diese Länder erhalten noch Gelder von Deutschland, irgendwie kann das ja nicht gehen. Deutschlan muss nur das Ostproblem aus dem Weg räumen und schon ist es wieder da wo es einaml war.
ja das stimmt schon,deutschland ist nettozahler in der eu.aber so wie ich das hier in der schweiz mitbekomme(aus den zeitungen)gerät auch deutschland in nachverzug mit dem standards des eu-stabilitätspakt(resp.die totalverschuldung und die inflations- sowie arbeitslosenrate konnten nicht an europäischen standards gehalten werden)...
und noch was:so wie ich das gelesen habe,ist die arbeitslosigkeit schon am steigen(und nicht in einer stagnationsphase)...ich meine damit,wie konnte die arbeitslosigkeit auf mehr als 5mio.anwachsen,woch doch in der blütezeit mitte der '90jahre deutschland knapp 1mio.weniger arbeitslose zu verzeichnen hatte...

Alba-Stylez
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So, 14. Mai 2006, 21:34

Vienna danke für deine ausführliche antwort!
Eigentlich weiß man garnicht mehr was man in Deutschland studieren soll, da fast alles sehr schwehr in der Zukunft im Berufsleben ist. Damit meine ich, es ist schwehr geworden hier einen Job zu bekommen, ob mit Studium oder nicht!
Vielleicht werde ich auch hier Studieren und den Beruf dann in Kosova ausführen.Ich frage mich wie man diese ganzen Bereiche des Webdesignen die du genannt haßt erlernen kann?
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Vienna
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So, 14. Mai 2006, 22:00

Ganz einfach: Man braucht Motivation und den Willen. Ich hab mir das Wissen mittels Büchern angeignet und immer gleich in der Praxis angewendet. Damit es auch hängen bleibt hab ich dann immer eigene kleiner Projekte geschrieben und realisiert, weil nur so versteht man es wirklich, wenn man sich selber Gedanken darüber macht was man gelesen hat und es dann selber an einem Projekt anwendet.

Besonders viel Spaß hat mir das erlernen von C++ gemacht, da man da schon mir Grundkenntnissen (weiter hab ich es nicht geschafft da ich dann meine "wahre Berufung" erkannt hab :wink: ) ganz nette Spielchen/Programme realisieren konnte. HTML fand ich fad, aber es ist halt die Basis. In Verbindung mit Javascript und/oder PHP lassen sich dann auch da nette Sachen realisieren, auch wenn das schreiben des gleichen Programmes mit C++ viel leichter ist als mit PHP/Javascript. Die letzteren musst du ja immer im HTMLcode einbetten und außerdem hast du das Problem das die Programme immer länger werden als mit C++.
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Shpendi1984
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So, 14. Mai 2006, 22:21

Kusho1983 hat geschrieben:
Shpendi1984 hat geschrieben:Erstens steigt die Arbeitslosenquote nicht, aber sie stagniert. Zweitens hat Deutschland immer noch eine der geringsten Jugendarbeitslosigkeiten Europas. Ich muss sagen dass die Berichterstattung auch Deutschland schlechter macht als es in Wirklichkeit ist. Teilweise wird Deutschland mit Italien oder Spanien verglichen und diese Länder erhalten noch Gelder von Deutschland, irgendwie kann das ja nicht gehen. Deutschlan muss nur das Ostproblem aus dem Weg räumen und schon ist es wieder da wo es einaml war.
ja das stimmt schon,deutschland ist nettozahler in der eu.aber so wie ich das hier in der schweiz mitbekomme(aus den zeitungen)gerät auch deutschland in nachverzug mit dem standards des eu-stabilitätspakt(resp.die totalverschuldung und die inflations- sowie arbeitslosenrate konnten nicht an europäischen standards gehalten werden)...
und noch was:so wie ich das gelesen habe,ist die arbeitslosigkeit schon am steigen(und nicht in einer stagnationsphase)...ich meine damit,wie konnte die arbeitslosigkeit auf mehr als 5mio.anwachsen,woch doch in der blütezeit mitte der '90jahre deutschland knapp 1mio.weniger arbeitslose zu verzeichnen hatte...
Weil man jetzt auch Hausfrauen als arbeitslos zählt und andere Menschen die man früher nicht in die Liste aufgeführt hat, sind jetzt in der Arbeitslosenstatistik, so wie behinderte Menschen . Seit dem sind 1 Mio Arbeitlose dazu gekommen und ausserdem hat Deutschland in diesem Jahr 8 Milliarden mehr eingenommen als letztes Jahr. Nach der EU wird Dt. nächstes Jahr den Defizit unter 3 Prozent halten können somit auch die Maastrichtkriterien einahlten können. Das Problem wird sein, wie Deut. sich nach der Steuererhöhung entwickeln wird.

Funky
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Mo, 15. Mai 2006, 0:11

Jeton hat geschrieben: wow,wow,wow komm mal wieder ein bisschen runter und entfach hier keine systemdiskussion. und lass diese spielchen mit "eurer reichensteuer" usw. wir müssen doch jetzt nicht die schweiz mit deutschland vergleichen. also äpfel mit birnen zu vergleichen das geht zu weit. punktuell hat die schweiz ökonomisch betrachtet schon ganz klar ihre stärken(rentensystem,steuersystem usw) aber auch ihre schwächen (gesundheitssystem) aber das führt zu weit um hier eine grundsatzdiskussion zu führen. ich muss dir doch jetzt nicht erklären woher die schweiz die soziale marktwirtschaft kennt. freiburger schule kennst du doch mit sicherheit oder muss ich hier die starken banken der schweiz erwähnen die zum teil durch nazigold ihre heutige stärke haben. aber das sind diskussionen die zu nichts führen. können gerne um punktuelle themen (gewerkschaften. unternehemsführung usw)diskutieren aber komm mir doch nicht mit solchen floskeln wie der erfolg gibt einem recht. das ist totaler blödsinn, denn erfolg lässt sich nicht nur in zahlen messen sondern auch in taten. sonst können wir sagen das china in 50 jahren das beste system hat weil sie am meisten erfolg haben. also so ein blödsinniger argumentationsansatz ist einfach nur inhaltlos und ist auch nicht diskussionswürdig. also wenn du schon die vernunft für dich beanspruchst, dann bitte argumentiere auch vernünftig wie das in deinen vorherigen beiträgen der fall war.
apropo china, ne das kann man nicht sagen, dass die chinesen das beste
system haben. da wachstum nicht der einzige faktor ist für erfolg. man
muss auch den stand anschauen. ein land dass nicht hochentwickelt ist,
kann viel einfacher einen relativen hohen wachstum erzielen als ein
industrieland. Orphelia hatt erwähnt, dass die gewerkschaften einiges
dazu beigetragen haben, zu der heutigen entwicklung. das will ich gar
nicht abstreiten. nur sind wir heute in einer anderen zeit, und in der jetzige
bin ich der meinung, dass die gewerkschaften mir oft zu streikfreundlich
sind. ich bin der festen überzeugung, dass bei einem streik nur verlier
gibt. soweit ich weiss, ist es auch die einzige erpressung die nicht legal
ist. erfahrungsgemäss kann erfolgreiches auf die beine stellen, was man
erzwingt.

ja dei freiburger universtität kenne ich, wie du es aus meinen postings
entnehmen kannst, bin ich kein anhänger dieser. sie sollte sich auch
lieber auf ihr stärken konzentrieren und das ist definitiv die jursipondenz.
in wirtschaftsfragen geniesst bei mir die hochsule st. galle die viel
grössere glaubwürdigkeit.

Funky
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Mo, 15. Mai 2006, 0:24

Jeton hat geschrieben:

also ich sehe das anders. aber wir sind gerade dabei genau die ökonomische diskussion zu führen die die fachliteratur auch führt. der stakeholder ansatz ist zwar wünschenswert aber meiner meinung nach herrscht in der unternehmensführung das prinzip der shareholder value also genau das gegenteil von dem was du sagst. gerade die deutsche bank führt das prinzip des shareholder value weil sie eben sich nur auf die eigenkapital rendite fokussiert. ein typisches merkmal des shareholder value. auch setze ich die gewerkschaften nicht gleich mit regulierung aber sie sind ein wichtiger teil deren kontrolle sich ein unternehmen nicht entziehen sollte. aber diese diskussion führt dann zu weit weil wir dann nur noch vorm pc sitzen müssten um das auszudiskutieren. die komlexität des themas gerade bei zwei ökonomen wird einfach zu zeitintensiv.
das mit der SPD richtung. ja da gebe ich dir recht aber auch ich lag richtig mit der einschätzung des neo klassischen liberalismus also FDP. aber das du gleich die vernunft für deine ökonomische sicht beanspruchst, dem möchte ich doch ganz klar widersprechen. aber wie schon gesagt wir vetreten 2völlig unterschiedliche ökonomischen perspektiven und ideologien und werden uns nie einigen können.


also arta-wien komme ursprünglich aus struga MK. jedoch lebt meine familie seit über 40 jahren in deutschland.
hallo Jeton

Naja nur eins solltest du nicht vergessen, durch den shareholder kommt
die anfangsinvestition, welches überhaupt ermöglicht dass die stakeholder
profitieren können. daher sollte auch der shareholder ne gewisse
bevorzugung haben. nur in dem fall von DB bin ich überzeugt, dass ihr
nicht anderes übrig blieb als diese massnahmen einzuleiten. was ich
von meinen kollegen in FFM (eschborn) höre, ist die deutsche bank jetzt
auch fleissig gewisse investment banking abteilungen wieder
aufzustocken. ohne diese massnahmen vor 2 bzw. 1 jahr einzuleiten und
ne gewisse strukturanpassung zu machen, wäre dies heute definitiv nicht
der fall gewesen. dazu fällt mir nur das ein: wer gegen den strom
schwimmt der wird früher oder später ertrinken.




betr. FDP, nein ich bin kein richtiger FDP anhänger. erstens bin kein
deutscher sondern nur eurer nachbar, somit nicht stimmberechtigt.
ausserdem habe ich grosse mühe in ihrer sturer und nicht
zukunftsorientierten haltung betr. alternativ energie. die wirstschaft und
bzw. der staat muss dringend nach erneuerbaren energien suchen. alles
andere führt zu einer grossen abhängigkeit zu politisch unstabilen oder
undemokratisch geführten ländern. Das will keiner so richtig, vorallem
mein grösstes besorgnis ist, dass diese Problematik in paar jahrzehnten
die globale wirtschaft in einer krise führen könnte.


sei gegrüsst
funky

Funky
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Re: hey

Mo, 15. Mai 2006, 0:30

arta-wien hat geschrieben: das weiss ich, trotzdem halten wir lieber zusammen und als über etwas anderes zu streiten es ergibt keinen sinn

arta das sind diskussionen und kein streit. sie sind auch ne intelektuelle
herausforderung, da man sich mit anderen meinungen und ideologien
auseinandersetzt und somit davon profitiert und den eigenen horizont
vielleicht sogar erweitern kann.

ob das deutsche über kosova, maz oder albanien machen, tut hier nichts
zur sache. denn wenn wir ganz ehrlich sind, gibts auch nicht viel über
diese wirtschaftssysteme zu diskutieren. sie sind in ihrem jetzigen
zustand einfach katastrofal.

gruss
funky

Funky
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Mo, 15. Mai 2006, 0:35

Orphelia hat geschrieben: Funky du hast recht, man kann über Gewerkschaften so oder so denken.
Ich denke halt so darüber
Aber wie gesagt ich bin kein Ökonom :wink:
no prob. branchenfremde sind bei mir immer willkommen. sie helfen
einen dinge zu sehen die man oft mit dem eigenen gartendenken (welches so
gut wie alle menschen haben) nie sehen würde.


in gewissen punkt hast sicher auch recht. aber hej, ist schon 00.30 mag
leider nicht mehr schreiben.


gruss
funky

arta-wien
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hey

Mo, 15. Mai 2006, 9:56

@ funky wenn du bissl weiter runter gelesen hättest hab ich noch was zur diskusionen geschrieben, möchte es jetzt nicht wiederholen
das man sein eigenen horizont erweitern kann stimmt :wink: :D

tung

Jeton
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Mo, 15. Mai 2006, 18:25

funky.
china habe ich nur als beispiel genommen für deinen eher provozierenden satz "der erfolg gibt einem recht". damit wollte ich ausdrücken das dieses land erfolg hat und wahrscheinlich in 50 jahren das wirtschaftliche erfolgreichste land sein wird und ich es aber trotzdem nicht als erfolgreich nennen würde, sonst hätten sie deiner logig zufolge mit ihrem wirtschaftssystem und ihrer politik ja recht.
zu den gewerkschaften bin ich konträr. leider sind sie mir nicht streikfreudig genug. generell sind streiks in deutschland mir zu wenig. die gewerkschaften sollen die ökonomen ruhig öfters mal erinnern das reine profitgier und sogenannte heuschreckenmentalität nicht der weg eines solidarischem staates ist.
zu uni freiburg. ich meinte nicht die heutige universität sondern eine denkrichtung in der ökonomie und zwar den Ordoliberalismus. dieser hatte seinen ursprung in den 30siger jahren und diese denkrichtung wird auch freiburger schule genannt. aus dieser denkrichtung entstammt die "soziale marktwirtschaft". sollte man als ökonom kennen.
sei mir nicht böse aber die begriffe shareholder, stakeholder und vielmehr was hinter den begriffen steckt, da solltest du dich nochmal informieren weil ich das gefühl habe du weist garnicht was das ist und es genügt nicht das einfach mal bei wikipedia oder so komprimiert zulesen.
in deiner argumentation reduzierst du diese begriffe in dem du mit sharholder einfach nur die aktionäre meinst und mit stakeholder die anderen interessensgruppierungen. vielmehr sind das aber führungsphilosphien wie man ein unternéhmen führen kann und auf was man sich konzentriert. und nochmal gerade die deutsche bank fixiert sich immer mehr auf den shareholder value. aber kein wunder weil ackermann auch ein großer anhänger dieser denkrichtung ist siehe auch mannesmann. diese denkrichtung bringt es mitsich das man arbeitsplätze und andere massnahmen trifft obwohl man es nicht nötig hat weil man gute gewinne hat, doch nan ist gewinnmaximierend festgelegt und entlässt trotzdem weil man noch mehr will. bei der stakeholder richtung sehe das anders aus.
zu FDP. ich meinte nicht unbedingt die partei denn mir ist schon bewusst das du nicht in deutschland wählen kannst als schweizer aber danke nochmal für die erklärung :wink:
vielmehr meinte ich deine denkrichtung den neo klassischen liberalismus, den auch die FDP verkörpert weil du mich ja der SPD zugeordnet hast deshalb auch meine zuordnung mit dir.

Funky
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Mo, 15. Mai 2006, 18:54

Jeton

erstens wollen wir mal nicht beleidigend werden. wo ich meine infos was
share und stakeholder heisst beziehe, tut hier nichts zur sache. das mit shareholder
ganz klar die aktionäre gemeint sind, ist auch mehr als klar. share = aktie
auch stock, equity genannt. holder sind die eigentümer. somit sind das
die aktionäre. und das stakeholder die anderen interessengruppen sind,
steht auch nicht zur debatte. denn sie sind es. wenn man darin eine
fürhungsideologie hinein interpretieren will, ist das dir überlassen. ich sehe
die sache einfacher, und zwar so einfach wie sie ist. jedes unternehmen
welche nicht die shareholder in ihren überlegungen übergewichtet wird
auf dauer nicht überlebensfähig sein, da ihr früher oder später das kapital
fehlt. ich bin aber nicht einer der den stakeholder keine gewichtung gibt.
sie sind zum erreichen des erfolgs genau so wichtig. nur ich als mitarbieter
eines unternehmen, welche eine EK rendite von über 20 % abwirft,
profitiere mit. dadurch werden lohnerhöhungen möglich, hohe bonis und
diverse andere benefits.

hehehe, uni freibug. mir war schon klar was du meinst. tatsache
war dass die vetreter der freiburgerschule alle dozenten sogar
wahrscheinlich professoren der Albert Ludwigs universität in Freiburg.
Daher auch meine Aussage, dass dieser universität aus diesem grunde
keine grosse beachtung in wirtschaftsthemen schenke bzw. nicht viel
von der halte. ich hoffe dass ist erlaubt in deinen augen. dass du
wahrscheinlich in wirtschaftstheorien besser auskennst, wage ich nicht zu
bezweifeln, denn während deiner studienzeit war ich im markt aktiv und
da wird mir einiges bestimmt entgangen sein. ein berufsbegleitendes
studium kommt nicht an ein vollzeit studium ran. vielleicht auch deswegen
diese grosse differenz in der denkweise.

Unsere position werden wohl immer konträr bleiben. du bist ein
halt ein spdler und ich halt ein liberaler. und in diesem punkt werden wir
uns wohl auch nie nähern. vielleicht in ein paar punkten werden wir uns
schon einig sein, wie zum beispiel die extrem hohen löhne, vorallem in
zeiten wo die unternehmen keine rosigen zahlen herausbringen. und
gegen goldene fallschrime bin ich auch. in diesem punkt hat jo ackermann
auch meiner meinung nach falsch gehandelt.


aber bei einer aussage, werde ich definitv bleiben. erfolg bestätigt alles,
schlussendlich ist es die summe aller richtigen entscheide.


gruss
funky

Vienna
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Mo, 15. Mai 2006, 20:00

Ich bin absolut für Shareholdervalue. Man muss nun mal akzeptieren das ein Unternehmen kein karitativer Verein ist sondern die oberste Maxime Gewinnmaximierung ist. Ich find es wirklich lächerlich wie sich viele Leute zB über die kräftigen Gewinnsteigerungen der Ölkonzerne aufregen. Ich kann mich noch erinnern als OMV in Österreich vor einigen Wochen die Zahlen bekannt gab und sich alle aufgregten "was sie davon hätten?"
Gar nichts, muss es auch nicht. Der Vorstand ist lediglichen seinen Shareholdern verpflichtet und niemand anderem, und die verlangen nun mal das der Vorstand sein bestmöglichstes gibt um den Firmenwert (=den Aktienkurs) zu steigern. Und geht nunmal am besten mit einem höheren Gewinn.
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Mo, 15. Mai 2006, 20:33

Vienna hat geschrieben:Ich bin absolut für Shareholdervalue. Man muss nun mal akzeptieren das ein Unternehmen kein karitativer Verein ist sondern die oberste Maxime Gewinnmaximierung ist. Ich find es wirklich lächerlich wie sich viele Leute zB über die kräftigen Gewinnsteigerungen der Ölkonzerne aufregen. Ich kann mich noch erinnern als OMV in Österreich vor einigen Wochen die Zahlen bekannt gab und sich alle aufgregten "was sie davon hätten?"
Gar nichts, muss es auch nicht. Der Vorstand ist lediglichen seinen Shareholdern verpflichtet und niemand anderem, und die verlangen nun mal das der Vorstand sein bestmöglichstes gibt um den Firmenwert (=den Aktienkurs) zu steigern. Und geht nunmal am besten mit einem höheren Gewinn.
Jaja! Auf jeden Fall und wenn die Ressourcen verbraucht sind wie maximal werden dann die Gewinne?

Funky
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Mo, 15. Mai 2006, 20:50

Vienna hat geschrieben:Ich bin absolut für Shareholdervalue. Man muss nun mal akzeptieren das ein Unternehmen kein karitativer Verein ist sondern die oberste Maxime Gewinnmaximierung ist. Ich find es wirklich lächerlich wie sich viele Leute zB über die kräftigen Gewinnsteigerungen der Ölkonzerne aufregen. Ich kann mich noch erinnern als OMV in Österreich vor einigen Wochen die Zahlen bekannt gab und sich alle aufgregten "was sie davon hätten?"
Gar nichts, muss es auch nicht. Der Vorstand ist lediglichen seinen Shareholdern verpflichtet und niemand anderem, und die verlangen nun mal das der Vorstand sein bestmöglichstes gibt um den Firmenwert (=den Aktienkurs) zu steigern. Und geht nunmal am besten mit einem höheren Gewinn.
Naja Vienna, ich bin auch schon für shareholdervalu. jedoch bin ich der
überzeugung dass ein unternehmen auch eine verantwortung gegenüber
der gesellschaft hat. vorallem bei so wichtigen ressourcen wie energie
muss man extrem vorsichtig und zukunftsorientiert sein. aber mir ist
schon bewusst dass es schwierig ist den reizen eines so günstigen
marktes wie das sie ölunternehmen haben zu widerstehen.

gruss
funky

Viktor
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Registriert: Mo, 26. Dez 2005, 16:51

Di, 16. Mai 2006, 0:08

shareholdervalu? ....versteh nur JAmaika ehrlich gesagt.


Also meiner MEinung nach sollten UNternehmen mehr Verantwortung gegenüber der Gesellschaft haben, ob 10 millionen oder 5 Millionen im Monat.... ist den das noch zu differenzieren? mit 5 Millionen weniger kann man einiges tun, Produktivität enorm steigern und die Qualität, Kultureles fördern...ect

Der kapitalismuss sollte nicht oberste Priorität haben, warum eigentlich immer MAximum, immer mehr immer Grösser...?


Besser stabil, mit guten sozialleistungen, stabilem Aktienkurs, sehr gute Produktequalität.

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