Trim
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Re: Tourismus-Politik in Albanien

Di, 02. Jun 2015, 19:11

Die Via Egnatia und die Insel Sazan sollen in einem längerfristigen und wohl überlegten Projekt für Touristen zugänglich gemacht werden:
https://www.youtube.com/watch?v=Gg0NrOV5fa0

volkergrundmann
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Auswirkungen der Rama-Politik

Mi, 17. Jun 2015, 21:51

Nach etlichen Wochen Recherche im Land bin ich so weit, zu fragen, ob der Rama als Ministerpräsident nicht ein ungewöhnlicher Glücksfall für Albanien ist. Zumindest äußerlich bringt er das Land enorm auf Kurs. Er hat offenbar Gelder auf die Sanierung der Innenstädte konzentriert, die wohl binnen Kurzem deren Antlitz extrem aufwerten werden. Durres: Da guckte am Bulvardi Epidamni noch vor drei Jahren überall der Charme der Hoxha-Ära durch. Heute, na, Nizza ist es noch nicht, aber auf dem Wege dahin. Selbst solche tristen Städte wie Kavaja, ja, sogar Lushnja, werden durch das Programm enorm aufgewertet.
Aber ich will die Sache nicht nur auf die Stadtzentren fokussieren: Auch im Straßenbau scheint er das Wesentliche vom Unwesentlichen zu trennen und die schwachen Kräfte des Landes vernünftig zu konzentrieren. Energiepolitik unter Nutzung von Wasser-Ressourcen hat leider immer zwei Seiten. Aber ich glaube, auch hier tut er das Vertretbare und treibt die Dinge kraftvoll voran.

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Re: Tourismus-Politik in Albanien

Mi, 17. Jun 2015, 23:21

Edi Rama soll weitermachen. Hoffe dass viele Gemeinden nach dem 21. Juni unter der #Rilindja stehen werden. :X:

#drejtimiiDuhur

Trim
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Re: Tourismus-Politik in Albanien

Do, 18. Jun 2015, 16:39

Korca kann man durchaus auch als eine touristische Destination betrachten:
https://www.facebook.com/KattPhotograph ... 360182796/
Die Sanierung des alten Basars und der Hane, die vielen Sanierungen der Plätze und Grünanlagen sowie die schönen kleinen Dörfer in der Umgebung könnten diese Region zu einer wichtigen Touristenattraktion machen. Von Korca aus könnte man Tagesausflüge zum Prespapark machen oder nach Pogradec weiterreisen.

volkergrundmann
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Re: Tourismus-Politik in Albanien

Do, 18. Jun 2015, 18:57

Trim hat geschrieben: Korca kann man durchaus auch als eine touristische Destination betrachten: ...

... könnten diese Region zu einer wichtigen Touristenattraktion machen.
Korca und seine Umgebung SIND - bereits jetzt - eine der wichtigsten Touristenattraktionen Albaniens. Korca ist zwar nicht Gjirokastra oder Berat, aber eben wegen der Gesamtheit der Umgebung kommt da schon jetzt nicht mehr viel davor (mal abgesehen von der Südküste, aber das ist wohl eine andere Kategorie).

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Re: Auswirkungen der Rama-Politik

Sa, 20. Jun 2015, 20:06

volkergrundmann hat geschrieben:Nach etlichen Wochen Recherche im Land bin ich so weit, zu fragen, ob der Rama als Ministerpräsident nicht ein ungewöhnlicher Glücksfall für Albanien ist. Zumindest äußerlich bringt er das Land enorm auf Kurs. Er hat offenbar Gelder auf die Sanierung der Innenstädte konzentriert, die wohl binnen Kurzem deren Antlitz extrem aufwerten werden.
ist doch eigentlich das übliche Schema (wie Berisha) und schon in Tirana (von Rama) erfolgreich angewandte Konzept:

Vor den Wahlen ein paar prestigeträchtige Projekte umsetzen und hoffen, dass dies reicht, um die nächsten Wahlen zu gewinnen.
Schon in Tirana haben wir gesehen, was es ausmachen kann, wenn die Stadt optisch etwas aufgewertet wird.

Aber im Gegensatz zu Berisha & Co. scheint es hier mit der Umsetzung etwas besser zu klappen. Mal schauen, was die Wahlen morgen bringen.
- - -

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volkergrundmann
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Re: Tourismus-Politik in Albanien

Sa, 20. Jun 2015, 23:13

Hm, da bin ich auch gespannt. Aktuell im Lande atme ich gerade zu diese Spannung. Was will er übrigens mit diesem Referendum im Oktober, das Wort gibt es nicht mal in meinem dicken Wörterbuch: Sejdinje, oder so?


TiranaAlb
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Re: Tourismus-Politik in Albanien

Mo, 29. Jun 2015, 22:24

Albanien soll mal mehr Pauschalurlaub anbieten. Niirgendwo sehe ich es und was ist eigentlich mit Gjiri Lalzit ?

TiranaAlb
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Re: Tourismus-Politik in Albanien

Mo, 29. Jun 2015, 22:26

Sonst bleibt es immer das unentdeckte Paradies. Wenn ich mir El-Gouna in Ägypten angucke wurde da eine ganze Stadt gebaut eine riesige Anlage von Hotels. Gjiri Lalzit wäre dafür geeignet.

volkergrundmann
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Re: Tourismus-Politik in Albanien

Mo, 29. Jun 2015, 23:47

Zu meinem Erstaunen musste ich entdecken: Man ist hier wohl auf dem Wege nach El Gouna.
Der Scheich hat sein Versprechen, in Lalez einen Super-Resort zu bauen, weswegen der Staat ja mit der Straße in Vorleistung gegangen ist, noch immer nicht gehalten. Das mit Sichtschutznetzen umhüllte, vom Baumbestand vorzügliche Großareal ruht noch immer in sich selber.
Aber, die geschaffene Straße hat mittlerweile beachtliche Investitionen geboren, die den ausbleibenden Scheich wohl bald ersetzen werden. Innerhalb von nur drei Jahren entstanden zahlreiche UrlaubsaAnlagen. Kein neues Durres oder Shengjin, sondern wirklich schöne Flächenanlagen von durchaus zeitgemäßem Standard und Urlaubsästhetik (innen habe ich die hübschen Häuser allerdings nicht gesehen).
Hier scheint Albanien ganz unauffällig an den höheren Unterbringungsstandard anderer Mittelmeer-Länder anzuschließen. In der Saison sind diese auch mit Kosovaren voll belegt, aber wenn diese Entwicklung anhält, dann werden sich sicher auch irgendwann zentraleuropäische Pauschalveranstalter einfinden und die Saison verlängern. Ich habe nirgendwo anders solche Anlagen gesehen, vielleicht eine noch, in Jala.

TiranaAlb
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Re: Tourismus-Politik in Albanien

Mo, 29. Jun 2015, 23:56

volkergrundmann hat geschrieben:Zu meinem Erstaunen musste ich entdecken: Man ist hier wohl auf dem Wege nach El Gouna.
Der Scheich hat sein Versprechen, in Lalez einen Super-Resort zu bauen, weswegen der Staat ja mit der Straße in Vorleistung gegangen ist, noch immer nicht gehalten. Das mit Sichtschutznetzen umhüllte, vom Baumbestand vorzügliche Großareal ruht noch immer in sich selber.
Aber, die geschaffene Straße hat mittlerweile beachtliche Investitionen geboren, die den ausbleibenden Scheich wohl bald ersetzen werden. Innerhalb von nur drei Jahren entstanden zahlreiche UrlaubsaAnlagen. Kein neues Durres oder Shengjin, sondern wirklich schöne Flächenanlagen von durchaus zeitgemäßem Standard und Urlaubsästhetik (innen habe ich die hübschen Häuser allerdings nicht gesehen).
Hier scheint Albanien ganz unauffällig an den höheren Unterbringungsstandard anderer Mittelmeer-Länder anzuschließen. In der Saison sind diese auch mit Kosovaren voll belegt, aber wenn diese Entwicklung anhält, dann werden sich sicher auch irgendwann zentraleuropäische Pauschalveranstalter einfinden und die Saison verlängern. Ich habe nirgendwo anders solche Anlagen gesehen, vielleicht eine noch, in Jala.

So muss es sein. Durres ist eh ein Schandfleck und auch nicht als Touristenziel zu gebrauchen. Da braucht man extra Fläche.

Lalez ist groß kaum Menschen und bester Platz für eine Resortfläche wie Tunesien, Ägypten. Nicht das ich was gegen feinen Tourismus habe aber Shengjin und Durres sind kaputt. Und von welchem Scheich redest du Volker ? Obwohl ich diese Touristengebiete nicht mag in diesen Ländern aber sind notwendig. In Ägypten würde ich diese aber meiden.

Dadurch könnte man eine gute Alternative zu Durres stellen und Durres entlasten !!! In Ägypten meiden ja viele Einheimische die es sich leisten können diese Gebiete und machen Urlaub in ägyptischen Orten wo Einheimische Urlaub machen. Das Selbe auch in Tunesien.

In Durres ist eh kein Platz und absolut voll.

Also Lalez bauen und Westeuropäer locken. Durres entlasten und Durres sollte eher mal von Einheimischen genutzt werden. Kosovaren und Rest von Westeuropäer ab nach Lalez.

So ist es in Yasmine-Hammamet. Eine riesige Ferienanlage

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Re: Tourismus-Politik in Albanien

Di, 30. Jun 2015, 0:10

Soweit man mir vor Jahren kolportierte, gab es einen Scheich, der sich mit dem Versprechen, dort einen Super-Resort zu bauen, von Berisha dieses Filet-Stück von Lalez überschreiben ließ. Berishas Tochter soll da wohl als Advokatin kräftig mit geschoben haben, und nur wegen dieser in Aussicht gestellten Super-Investition wurde wohl auch die Straße gebaut. Tatsächlich wurde das entsprechende, riesige Gelände mit prächtigem Baumbestand auch schon vor Jahren eingezäunt und mit Sichtschutznetzen umzogen (man sieht es bald, wenn sich die Straße dem Strandbereich nähert). Aber getan hat sich seither innen nichts, und das ist nun gut sechs Jahre her. Hingegen entstanden davor und dahinter mittlerweile eben passable andere Anlagen von hohem Standard.

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Re: Tourismus-Politik in Albanien

Di, 30. Jun 2015, 0:23

volkergrundmann hat geschrieben:Soweit man mir vor Jahren kolportierte, gab es einen Scheich, der sich mit dem Versprechen, dort einen Super-Resort zu bauen, von Berisha dieses Filet-Stück von Lalez überschreiben ließ. Berishas Tochter soll da wohl als Advokatin kräftig mit geschoben haben, und nur wegen dieser in Aussicht gestellten Super-Investition wurde wohl auch die Straße gebaut. Tatsächlich wurde das entsprechende, riesige Gelände mit prächtigem Baumbestand auch schon vor Jahren eingezäunt und mit Sichtschutznetzen umzogen (man sieht es bald, wenn sich die Straße dem Strandbereich nähert). Aber getan hat sich seither innen nichts, und das ist nun gut sechs Jahre her. Hingegen entstanden davor und dahinter mittlerweile eben passable andere Anlagen von hohem Standard.

OK. Ich weiss nicht von wem. Aber die braucht man. WIe macht man es eigentlich in Kroatien und Montenegro ? Da gehen doch auch Massen hin ? Da gibt es zwar viele Campingplätze aber da machen ja viele Urlaub ?

TiranaAlb
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Re: Tourismus-Politik in Albanien

Di, 30. Jun 2015, 0:26

Durres wäre an sich gut. Aber die Häuser sind so nah am Strand.

TiranaAlb
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Re: Tourismus-Politik in Albanien

Di, 30. Jun 2015, 20:51

Es muss doch möglich sein von Albanien nach Montenegro zu schwimmen ?

Die Ada Bojana ist 100 m breit.

Trim
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Re: Tourismus-Politik in Albanien

Mi, 01. Jul 2015, 18:15

Albanien kann man mit keinem Land im arabischen Raum oder auf dem Balkan vergleichen. Während in den anderen Ländern grosse Hotelanlagen gebaut wurden, sind diese in Albanien nur vereinzelt anzutreffen. Die Mehrheit der Bauten in Shengjin, Durres, Vlora und Saranda sind Hochhäuser mit Wohnungen. Die arabischen Länder oder die Nachbarländer Albaniens können von den Hotelanlagen wenigstens Einkommen generieren. In Albanien ist dies nur vereinzelt der Fall. Die meisten Albaner haben eine Zweit- oder Drittwohnung und brauchen die nur für ihren persönlichen Bedarf.

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Re: Tourismus-Politik in Albanien

Mi, 01. Jul 2015, 18:37

Frage: Wie schaut's in Palasa aus, wird dieses Projekt wirklich durchgezogen (oder ist gar schon, war eineinhalb Jahre nicht mehr in der Gegend)?

http://www.greencoast.al/en/about-green ... ion-palasa
https://www.google.at/maps/place/Green+ ... d0!6m1!1e1

Wär eine Affenschande...

TiranaAlb
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Re: Tourismus-Politik in Albanien

Mi, 01. Jul 2015, 20:03

Gott sei Dank nicht.

Der Süden ist für sowas nicht geeignet. Der Süden ist unser Strand. Wenn man Hotelanagen für Ausländer bauen will dann im Norden. Da gibt es viel Sandstrände.

Vor allem nicht in dieser Natur. Albanien hat u es böse auszudrücken gar keine Ahnung von Tourismus. Deswegen kommen auch kaum Mensch dahin.

Länder wie Tunesien und Ägypten die woanders Probleme haben und starke Armut bei denen ist wenigstens der Tourismussektor in einem grünen Bereich. Die Besucherzahlen und Touristengebiete lassen grüßen.

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Re: Tourismus-Politik in Albanien

Mi, 01. Jul 2015, 20:06

Saranda ist das Ziel der Einheimischen. Besser gesagt auch vielleicht sowas wie die türkische Schwarzmeerküste. Vor allem da sollte man nur Einheimische treffen und wenige Touristen aus dem Ausland.

So ist meine Meinung.

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