@ Vienna
Das was du bis jetzt geplant hast, wird dich wohl nie im Leben nach Tetovë zurückführen!!!
Dafür ist, glaube ich, Tetovë und Mazedonien allgemein zu provinziell und für deine Interessen ungeeignet.
Aber scheinst ja schon sehr genaue Vorstellung von deiner Zukunft zu haben und das in so jungen Jahren.
Dafür hast du meinen vollsten Respekt!
@ Kejn
Also, wenn sich die Einstellung der Menschen nicht ändert, dann würdest du auch nicht zurückkehren. Habe ich das richtig verstanden?
Kejn hat geschrieben:
Die Großstädte, in denen man jetzt lebt, sollte man nie mit den Städten vom Heimatland vergleichen. Es sei denn du vergleichst das Gefühl, das du in der "fremden" Großstadt und in der "vertrauten" Heimatstadt empfindest. Also bei mir sind diese Gefühlsunterschiede enorm!
Ab einer gewissen Ziet, fängt man an sich auch in der Heimat fremd zufühlen, oder?
Ich könnte nicht sagen, ob ich das Leben in Tetovo so einfach meistern könnte.
Insbesondere wenn man doch, das eigene Heimatland eigendlich nicht länger als einen Urlaub langt kennt!
Da fehlt, meine ich, uns die Altagserfahrung und die Kämpfe mit alltäglichen Problemen.
Ich wage es zu bezweifeln, dass man als im Westen aufgewachsene Perosn dort wirklich so gut zurecht kommen würde.
Ich gaube, da hätten so einige von uns "Intigrationsprobleme".
Kejn, was heißt für dich zurückkehren? Eine Rückkehr ohne Wiederkehr oder doch noch mit der Möglichkeit immer zurückzukommen.
P.S. Ich wünsche Dir viel Erfolg für das erste Semester (wenn ich das richtig verstanden habe?)
@ All
Welche Bedeutung würde für euch noch das Leben hier haben und die Freunde, die man in der BRD, A, CH etc. hat?
Könntet Ihr wirklich einfach so ein Schlussstrich ziehen?
Die Definition der eigenen kulturellen Identität und Zugehörigkeit durch Abgrenzung ist unsinnig, weil diese Abgrenzung unmöglich ist. Denn Kulturen bekämpfen sich nicht, sie fließen zusammen. (Ilija Trojanow/Ranjit Hoskoté)