GjergjD hat geschrieben: ↑Di, 16. Jul 2019, 20:55
GjergjD hat geschrieben: ↑Mo, 15. Jul 2019, 21:51
GjergjD hat geschrieben: ↑So, 14. Jul 2019, 19:07
GjergjD hat geschrieben:
Nicht nur in heißen Sommern ein schönes Ausflugsziel: Holta Canyon bei Gramsh, mit allen PKW erreichbar.
https://youtu.be/iSF_WMtUqqA
Vorsicht bei Touren in die Schlucht! Heute ist eine junge Frau in der Schlucht ertrunken.
Sechs Touristen wurden gerettet, darunter 4 Kinder,
33 Personen waren in zwei Gruppen auf einer geführten Tour im Canyon unterwegs. Aufgrund vorangegangener starker Regenfälle soll der Wasserstand angestiegen sein, einige Teilnehmer wurden von ihrer Gruppe getrennt.
https://youtu.be/9lfs8-MVi0c
Beschreibung des Unfallhergangs durch den Einsatzleiter der Feuerwehr Gramsh: Die Gruppen waren nicht geführt, die Regenfälle hatten zu einem Ansteigen des Wasserstands und starker Strömung geführt. Die Touristen waren teilweise blockiert und hatten einen Notruf abgesetzt, Die Feuerwehrleute kamen ihnen zur Hilfe.
Nun ist die Frage, wie solche Unglücksfälle künftig vermieden werden, vorübergehend soll ein Feuerwehrmann Touristen von einer Tour in den Canyon abhalten. Natürlich keine Dauerlösung, es fehlen Infotafeln, die auf die Gefahren hinweisen und Führer, die sich mit den Gegebenheiten im Canyon auskennen.
https://youtu.be/gzcNyYDyniQ https://youtu.be/kj-gRiAHLvU
"Tourismus-Experten" raten von individuellen Besuchen von Canyons ab. Man solle einen lokalen Führer hinzuziehen. Dass es qualifizierte Führer für den Canyon von Holta gibt, ist allerdings kaum anzunehmen
https://youtu.be/zq143LCFGHs
Am 19.06.2021 schrieb Sarah Kringe für die "WELT" vom Holta Canyon: "Lieber aufgeben, als in diesem albanischen Canyon sterben!"
https://www.welt.de/reise/nah/plus23184 ... erben.html
Den wie Clickbait hinter der Bezahlschranke verborgen Artikel muss man nicht unbedingt gelesen haben, denn es gibt auch das Video zu dieser Tour, und das dramatisiert die Tour nicht
https://youtu.be/LvRwMcfFGvM
Von der Möglichkeit, den Canyon komplett zu durchwandern, habe ich noch nichts gehört. Wie aus dem Zeitungsbericht zu erfahren, war ein Zufallsbekannter des Pärchens, der Ire Ian, Tippgeber für die Tour, man könne den Canyon auf ganzer Länge durchwandern, an manchen Stellen müsse man durch kniehohes Wasser waten. Tatsächlich gestaltete sich die Tour durch das Wasser bis zu den Achseln laut Bericht "faszinierend und beängstigend zugleich". "Ebenso unmöglich erscheint es mir in diesem Moment, zu Fuß bis ans Ende des Canyons zu gelangen. Die Kälte macht mittlerweile auch Mathias und dem Hund zu schaffen, außerdem haben wir keine Helme dabei, die wir uns herbeisehnen, denn wir hören herabfallende Steine irgendwo in der Nähe... Ich nötige meinen Freund schließlich zur Umkehr. Lieber aufgeben als sterben!"
Dazu sollte man wissen, dass keiner der knapp 40 geschützten Canyons in Albaniens für Touristen erschlossen ist. Wie weiter oben im Thema beschrieben besteht bei plötzlich aufkommendem Hochwasser Lebensgefahr, wohl auch wie beschrieben durch Steinschlag. Ich war letzten Monat dort und hatte nicht das Bedürfnis, über die erste neuralgische Stelle hinaus in die Schlucht einzusteigen. Der Eingang zur Schlucht ist inzwischen ein beliebtes Ausflugsziel. Es gibt zwei Ausflugslokale (eines mit Pool) am Eingang zur Schlucht. Sarah schreibt abschließend: "Als wir eine Stunde später aus der engen Canyonöffnung in die Sonne blinzeln, ist der Parkplatz voller einheimischer Touristen, die die Füße ins Wasser halten und sich für Erinnerungsfotos in Pose werfen. In die Schlucht hinein wagt sich aufgrund des hohen Wasserstandes allerdings niemand. Wir werden lachend begrüßt."