@Lonly
Er müsste 18 Jahre lückenlos nachweisen können und dann könnte er z.B. direkt den Kolonnenführer machen, aber erst nach Antrag bei der Handwerkskammer und mit Generve verbunden. Lohnt sich aber nicht, weil nur des Wortes wegen ist es zuviel Ausfall. Bei den albanischen Firmen spricht sich rum welcher Arbeiter gut ist und demensprechend kann er Stundenlohn verlangen, den ist egal ob er ein Zeugniss hat oder nicht. Komm zufällig aus der Branche...
Zur Frage:
ja ist ein bisschen schwierig, aber man kann was draus machen. In Deutschland ist es schon lange nicht mehr wirklich wichtig, was man gelernt hat, was man kann zählt. Klar, Anwalt oder Richter wird man(n) nicht mehr, aber es geht schließlich um die Kohle, nicht um die Berufsbezeichnung.
Mein Mann hat in MK ne Ausbildung gemacht die für unsere jetzige Tätigkeit von Bedeutung ist, sie wurde aber nicht anerkannt. Und da kommt man als hier aufgewachsene Frau ins Spiel...hab mich gesträubt das zu akzeptieren und gewonnen, heute hat er nach teurer und nerviger Prüfung sein Schrieb, also die Anerkennung.
Man muss zusammen halten, Geld verdinen, sich durch setzen und flexibel sein. Vieleicht ein bisschen Geld sparen und später ein Laden aufmachen, wenn die harte körperliche Arbeit nicht mehr geht?! Oder ihn mit dem eigenen Beruf vertraut machen und zusammen selbstständig machen?! Sich ergänzen in dem, was man kann!
Ich bin seit über 5 Jahren nicht mehr in meinem Lehrberuf, eben weil ich ne Zukunft für uns gemeinsam wollte. Wir haben die Taktik mit "sich ergänzen" gewählt und ich kann zufrieden sein, haben gemeinsam was auf die Beine gestellt.
Du machst Dir eindeutig zuviel Sorgen, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg

Viele Menschen sind gut erzogen, um nicht mit vollem Mund zu sprechen, aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun.