jeki
Senior Member
Senior Member
Beiträge: 937
Registriert: Mi, 12. Sep 2007, 9:17

Mi, 16. Apr 2008, 13:43

Kusho1983 hat geschrieben:was ich sagen wollte war,dass ethnie durch sprachliche,soziale,kulturelle,traditionalistische elemente determiniert ist!
nation hingegen ist ein politisches konstrukt,das je nach auslegung anders aussehen kann!und auf dem balkan ist die ethnisch-nationalistische nationsdefinition in der vormachtstellung!hingegen in westeuropa ist der staatliche nationsbegriff gang und gäbe!
Du verallgemeinerst

1. Minderheitenrechte sind nicht umsonst da, mein lieber, du spricht den Albanern ihre Rechte ab und unterstellst Ihnen NAtionalisms...nur weil sie ihre Rechte fordern...

2. In westeuropa? Alle minderheiten, in allen Länder definieren sich als solches, GB mit den Eng. und den Shotten und irren., Die Slowenen in Österreich...die Basken, die katalanen..etc.

3. Westeuropa kannst du nicht mit dem BAlkan vergleichen, dass noch heute ihre Grenzen ändert, Europa ist uns weit vorraus...dass hat allein mit der entwicklung zu tun....und mit unserem späten nationales Bewusstsein...was du wohl nicht einsiehst. der vergleich hinkt gewaltig


4. Schau dir die Schweiz an, wenn der Staat seine Minderheiten akzeptiert und sie fördert...so werden sich alle in diesem Staat integrieren.. hatt das Serbien getan? Oder Mazedonien, oder Griechenland? Hat Serbien jemals das albanische Element versucht zu integrieren? Kamm jemals ein vorstoss dass man den ALbaner auf Augenhöhe betrachten konnte? Nein, wenn du deine Kultur in einem Land ausleben kannst, dann bist du doch ein teil dieses Landes..weil das Land selbst dich WILL..und so lange dass nicht geschieht..so lange werden sich all jenige...die nicht vom Staat ekzeptiert werden auch nicht als solches definieren.....

Wäre der Elsass an Deutschland, hätten sie sich immernoch als Franzosen ausgegeben.

Du kannst doch nicht deinem Besucher radikalität vorwerfen..nur weil er sich über dein primiteves verhalten empört zeigt..

Nein, also spielt auch der Staat selbst eine Rolle.

Du stellst die OPfer des nationalismus, als nationalisten selbst dar.

Du misst hier mit zwei massen.

Cora
Senior Member
Senior Member
Beiträge: 153
Registriert: Mo, 14. Nov 2005, 13:42

Mi, 16. Apr 2008, 14:02

@jeki
ich stimme dir in jeden punkt zu,prima.

mehr darüber würde ich persönlich nicht mehr schreiben, weil :
1)das ursprungsthema gegisch oder toskisch war .
2)du hast mehrmals deutlich und klar geschrieben.
sei ein Vorbild- imWort, imWandel, in Liebe.

Squatrazustradin
Senior Member
Senior Member
Beiträge: 1482
Registriert: Sa, 04. Aug 2007, 16:22

Mi, 16. Apr 2008, 14:31

Kusho1983 hat geschrieben:was ich sagen wollte war,dass ethnie durch sprachliche,soziale,kulturelle,traditionalistische elemente determiniert ist!
nation hingegen ist ein politisches konstrukt,das je nach auslegung anders aussehen kann!und auf dem balkan ist die ethnisch-nationalistische nationsdefinition in der vormachtstellung!hingegen in westeuropa ist der staatliche nationsbegriff gang und gäbe!
Ich würde hier kusho1983 Recht geben! Denn viele stellen hier fälschlicherweise Nation mit Ethnie gleich, was per Definition nicht das gleiche ist. Man spricht nicht um sonst von ethnischen Minderheiten und nicht von nationalen Minderheiten (nur auf dem Balkan ist der Begriff "nationale Minderheiten" üblich).
jeki hat geschrieben:Du verallgemeinerst

1. Minderheitenrechte sind nicht umsonst da, mein lieber, du spricht den Albanern ihre Rechte ab und unterstellst Ihnen NAtionalisms...nur weil sie ihre Rechte fordern...

2. In westeuropa? Alle minderheiten, in allen Länder definieren sich als solches, GB mit den Eng. und den Shotten und irren., Die Slowenen in Österreich...die Basken, die katalanen..etc.

3. Westeuropa kannst du nicht mit dem BAlkan vergleichen, dass noch heute ihre Grenzen ändert, Europa ist uns weit vorraus...dass hat allein mit der entwicklung zu tun....und mit unserem späten nationales Bewusstsein...was du wohl nicht einsiehst. der vergleich hinkt gewaltig


4. Schau dir die Schweiz an, wenn der Staat seine Minderheiten akzeptiert und sie fördert...so werden sich alle in diesem Staat integrieren.. hatt das Serbien getan? Oder Mazedonien, oder Griechenland? Hat Serbien jemals das albanische Element versucht zu integrieren? Kamm jemals ein vorstoss dass man den ALbaner auf Augenhöhe betrachten konnte? Nein, wenn du deine Kultur in einem Land ausleben kannst, dann bist du doch ein teil dieses Landes..weil das Land selbst dich WILL..und so lange dass nicht geschieht..so lange werden sich all jenige...die nicht vom Staat ekzeptiert werden auch nicht als solches definieren.....

Wäre der Elsass an Deutschland, hätten sie sich immernoch als Franzosen ausgegeben.

Du kannst doch nicht deinem Besucher radikalität vorwerfen..nur weil er sich über dein primiteves verhalten empört zeigt..

Nein, also spielt auch der Staat selbst eine Rolle.

Du stellst die OPfer des nationalismus, als nationalisten selbst dar.

Du misst hier mit zwei massen.
Wo ist deiner Meinung nach die Verallgemeinerung? Ich persönlich sehe da keine Verallgemeinerung.

1. Da sehe ich jetzt den Zusammenhang nicht. kusho1983 hat doch nicht gesagt, dass die ethnischen Albaner in Mazedonien, Montenegro oder Serbien kein Recht auf Minderheitenrechte hätten.

2. Ja, aber als (ethnische) Minderheiten und nicht als nationale Minderheiten!

3. Das sehe ich auch so. Den Balkan kann man nicht mit Westeuropa vergleichen, da wie du schon gesagt hast, der Vergleich gewaltig hinkt. Doch ich finde, man darf normative Vorsätze haben. Sonst könnte man jede negative Erscheinung auf dem Balkan historisch-verniedlichend banalisieren.

4. Das stimmt so, wie du es sagst. Ich bin mit dir einer Meinung, dass Unterschiede vorherrschen, und dass der Balkan Quantensprünge von Europa oder der Schweiz entfernt ist, die Minderheiten als solche anzuerkennen. Doch wie schon gesagt, darf man Forderungen stellen!

Zurück zu „Kosova?!“