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Verfasst: Do, 31. Mai 2007, 21:19
von Magnet
Estra hat geschrieben:Gentleman hat geschrieben:
Ein Minarett brauchen wir nicht um zu beten. Beten können wir Muslime auch zu Hause, in Kellern oder in leeren Fabrikhallen. Ein Minarett ist jedoch ein Teil der islamischen Identität und somit ein Teil unserer Religion. Von einem Kirchturm steht auch nichts in der Bibel, es werden jedoch auch welche gebaut.
Wenn das so ist, müssten ja alle Moscheen in islamischen Ländern Minarette haben, oder? Es gibt aber sehr viele Moscheen in islamischen Ländern, ohne Minarette, also kann es nicht der Grund sein, dass sie zur islamischen Identiät und somit zur Religion gehört und somit kann man auch nicht behaupten, dass die Religionsfreiheit ohne Minarett nicht gewährleistet ist.
Auch eine Kirche ist eine Kirche sogar ohne Kirchtum und niemand fühlt sich deswegen in der Religonsausübung eingeschrenkt.
Völlig falscher Blickwinkel. Es besteht ein Unterschied, ob jemandem etwas verboten wird oder ob jemand selber darauf verzichtet. Und ausserdem bin ich kein Fan von vergleichen zu anderen Ländern, es geht um die Schweiz...
Verfasst: Do, 31. Mai 2007, 21:25
von Tomcat
Gentleman hat geschrieben:Tomcat hat geschrieben:Gentleman hat geschrieben:
Und normal bedeutet ich darf meinen Glauben so ausleben wie ich möchte
Bei der konkreten Fragestellung heisst das also, dass Dich das Fehlen eines Minarettes daran hindert, Deine Glauben so auszuleben wie Du möchtest.
Das bedeutet, dass ein Minarett einen konkreten Nutzen haben muss.
Frage: Welchen konkreten Nutzen hat ein Minarett für Dich?
Ein Minarett brauchen wir nicht um zu beten. Beten können wir Muslime auch zu Hause, in Kellern oder in leeren Fabrikhallen. Ein Minarett ist jedoch ein Teil der islamischen Identität und somit ein Teil unserer Religion. Von einem Kirchturm steht auch nichts in der Bibel, es werden jedoch auch welche gebaut.
Frage1: Welchen Nutzen hat ein Kirchturm für dich ?
Frage2: Was ist der Grund dass du gegen Minarette bist?
Frage3: Warum predigt die Schweiz anderen Ländern Menschenrechte und Toleranz, wo jedoch hier in der Schweiz die Glaubensreiheit nicht gewährleistet ist?
Zu 1. und 2.
Eine Kirche mit dem dazugehörigem Kirchturm passt in die die jahrhunderten gewachsene Silhouette einer westeuropäischen Gemeinde, eine Moschee bzw. ein Minarett –beim besten Willen- nicht. Es ist also eher ein ästhetischer Nutzen
Zu 3.
Genau das bestreite ich. Bitte erläutere doch mal, inwiefern die Glaubensfreiheit in der Schweiz nicht gewährleistet ist. Und damit wir uns nicht wieder im Kreis drehen: Wir sind uns doch hoffentlich mittlerweile darüber einig, dass das Fehlen eines Minarettes keine Einschränkung der Glaubenfreiheit bedeutet, oder?
Verfasst: Do, 31. Mai 2007, 21:45
von Estra
Magnet hat geschrieben:
Völlig falscher Blickwinkel. Es besteht ein Unterschied, ob jemandem etwas verboten wird oder ob jemand selber darauf verzichtet. Und ausserdem bin ich kein Fan von vergleichen zu anderen Ländern, es geht um die Schweiz...
Es geht darum, das gesagt wurde, dass ein Minarett zur islamischen Identität gehört, folglich müssten alle Moscheen Minarette haben. Denk das ist schon der richtige Blickwinkel, aber vielleicht ist die Aussage, dass Minarette und islamische Identiät zusammen gehört nicht ganz so richtig, sondern Minarette sind Kultur und Baustilfragen, nicht religiöse.
Verfasst: Do, 31. Mai 2007, 21:57
von Magnet
Estra hat geschrieben:Magnet hat geschrieben:
Völlig falscher Blickwinkel. Es besteht ein Unterschied, ob jemandem etwas verboten wird oder ob jemand selber darauf verzichtet. Und ausserdem bin ich kein Fan von vergleichen zu anderen Ländern, es geht um die Schweiz...
Es geht darum, das gesagt wurde, dass ein Minarett zur islamischen Identität gehört, folglich müssten alle Moscheen Minarette haben. Denk das ist schon der richtige Blickwinkel, aber vielleicht ist die Aussage, dass Minarette und islamische Identiät zusammen gehört nicht ganz so richtig, sondern Minarette sind Kultur und Baustilfragen, nicht religiöse.
Stimmt, es besteht kein direkter religiöser Zusammenhang zwischen Minarett und Moslem. Wieso also versucht man es zu verbieten?
Ich denke, da haben sich so einige Islamgegner ins eigene Fleisch gestochen. Sie behaupten zwar, dass ein gläubiger Moslem kein Minarett braucht um zu beten, was ja auch stimmt, doch auf der anderen Seite wollen sie es aber verbieten.
Als man sie gefragt hat, wieso eigentlich?
Sagten sie: "Minarette stellen Machtansprüche dar!" oder "der Schatten des Minaretts ist Territorium des Islams", doch als sie gemerkt haben, dass man sie wegen diesen Argumenten auslachte, mussten sie sich andere Argumente einfallen lassen, so hiess es dann..
"Es geht uns nicht primär um das Minarett, sondern um den Islam"...
Verfasst: Do, 31. Mai 2007, 22:01
von Gentleman
Tomcat hat geschrieben:
Zu 1. und 2.
Eine Kirche mit dem dazugehörigem Kirchturm passt in die die jahrhunderten gewachsene Silhouette einer westeuropäischen Gemeinde, eine Moschee bzw. ein Minarett –beim besten Willen- nicht. Es ist also eher ein ästhetischer Nutzen
Zu 3.
Genau das bestreite ich. Bitte erläutere doch mal, inwiefern die Glaubensfreiheit in der Schweiz nicht gewährleistet ist. Und damit wir uns nicht wieder im Kreis drehen: Wir sind uns doch hoffentlich mittlerweile darüber einig, dass das Fehlen eines Minarettes keine Einschränkung der Glaubenfreiheit bedeutet, oder?
1 und 2) Ist es rechtens dass man einen Glauben einschränkt, gegen die Verfassung verstösst, Hass auf eine Minderheit schürt und die Tradition von Toleranz auf Spiel setzt wegen der veränderten Ästhetik?????? Und sowieso als Teil der Schweiz dürfen wir Muslime, die eigenltich keinen radikalen sondern einen gemässigten Islam praktizieren dass Stadtbild mitgestalten, denn wir sind ein Teil der Bevölkerung!!! Auch wenn es nicht allen passt!! Zu aller letzt ist Ästhetik rein subjektiv, wenn es nicht ins Stadtbild passen würde, wären wir selber dagegen, wir meienn jedoch dass es genau so passen würde wie ein Kirchturm. Siehe Mahmud-Moschee in Zürich
3 Oh doch es ist eine Einschränkung der Glaubensfreiheit!!!! Lies selber:
Auch Professoren nehmen Stellung. Ein Minarett-Bann sei mit dem Recht auf Religionsfreiheit "unvereinbar", meint Daniel Thürer, Leiter des Instituts für Völkerrecht an der Universität Zürich. Und auch Martin Baumann, Religionswissenschaftler in Luzern, lässt kein gutes Haar an Schlüer und dessen Freunden. "Hier wird auf Kosten einer Minderheit polarisiert und gezielt Hass geschürt", ist der Gelehrte überzeugt.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 56,00.html
Ich habe schon mehrmals erwähnt dass es gegen die Glaubensfreiheit verstösst! Viele andere Völkerrechtsexperten sind der gleichen Meinung!
Glaubst du immer noch dass die Religionsfreiheit dennoch nicht verletzt wird und dass diese Experten keine Ahnung hätten ? - Wie es aussieht ist es unwiderlegbar dass es gegen die Religonnsfreiheit verstösst! Falls du dass jedoch immer noch glaubst, dann bist du einfach zu dumm!
Verfasst: Do, 31. Mai 2007, 22:04
von Magnet
Tomcat hat geschrieben:
Eine Kirche mit dem dazugehörigem Kirchturm passt in die die jahrhunderten gewachsene Silhouette einer westeuropäischen Gemeinde, eine Moschee bzw. ein Minarett –beim besten Willen- nicht. Es ist also eher ein ästhetischer Nutzen
Sehr sehr schwaches Argument, denn unsere Zeit hat sich verändert, wieso sollten wir unser heutiges (West-)Europa noch als Christlich bezeichnen. Erstens hat das Christentum mit ihren Kirchen eine blutige Geschichte und Zweitens, gibt es im heutigen Europa neben den Christen, auch viele Moslems und nicht zu vergessen die Atheisten... Doch ich weiss, dass solche Fakten manchmal störend wirken können, weil sie einem in diesem Zusammenhang nicht
PASSEN gel
Tomcat hat geschrieben:Genau das bestreite ich. Bitte erläutere doch mal, inwiefern die Glaubensfreiheit in der Schweiz nicht gewährleistet ist. Und damit wir uns nicht wieder im Kreis drehen: Wir sind uns doch hoffentlich mittlerweile darüber einig, dass das Fehlen eines Minarettes keine Einschränkung der Glaubenfreiheit bedeutet, oder?
Hättest du die Diskussion genauer mitverfolgt, wüsstest du, worum es in dieser Initiative wirklich geht...
Verfasst: Do, 31. Mai 2007, 22:06
von besi25
besimi hat geschrieben:Bin voll deiner Meinung Gentleman.
Eins muss ich noch sagen wennn unsere Albanischen Christen eine Kirche
sich gewünscht hätten dan hätte ich sie unterstützt aber das sie uns so in
den Rucken fallen hätte ich Nie gedacht,wenn wir schon nicht zusammen
halten dan unterstützen uns nicht mal die toleranten Scweizer wo
sonst nie gege ein Mosche was hätten.
okok,nur zu info
die albaner christliche glaubes in Wil ( um den stadt Wil gings darum ob die bestehende mosche soll mit oder ohne minaret sein)und umgebung haben gar keine eigene kirche,die gehen manchmal in Wil in eine schweizerische kirche,manchmal in Frauenfeld ,mal da ,mal hier......
gruss
Verfasst: Do, 31. Mai 2007, 22:17
von jiggy
An alle Minarettgegner
Ihr tut so als wollt ihr um jeden Preis verhindern das Minarette in der Schweiz gebaut werden, ich will euch daran errinnern ,dass es bereits Minarette in Genf, Zürich und Winthertur gibt, was ist daran so schlimm wenn vielleicht noch zwei oder drei dazukommen?!
Für die, die sich damit schwer tun, ein Minarett sieht auch toll aus, rein architektonisch.
Bitte euch, hört doch auf mit der Heuchelei, von wegen Minarettverbot!
Verfasst: Do, 31. Mai 2007, 22:19
von Estra
Ich spühre nur schon hier im Forum so eine extreme Ablehnung, was die doch nicht ganz von der Hand zu weisenden Argumente, von Menschen hier aus dem Forum betrifft, dass es auch keinen Sinn mehr macht etwas dagen zu sagen. Ihr Pocht auf das Recht hier in der Schweiz was zu haben, was man nicht unbedingt braucht um zu leben, um die Religion auszuüben, um die heimatliche Kultur zu lernen, um die heimatliche Sprache zu lernen, um den Beruf auszuüben, usw. also nicht primäres. Ihr macht es aber zu eurem privaten Kampf, weil von einer SVP eine Initiative lanciert wurde, die noch gar nicht vors Volk gekommen ist und gebt somit der ganzen Sache der SVP soviel Gewicht, wie sie nie verdient.
Darum geb ich hiermit auf und und hoffe, dass Viktors Worte nicht irgendwann Wahrheit werden.
Gruss Estra
Verfasst: Do, 31. Mai 2007, 22:29
von Magnet
Estra hat geschrieben:Ich spühre nur schon hier im Forum so eine extreme Ablehnung, was die doch nicht ganz von der Hand zu weisenden Argumente, von Menschen hier aus dem Forum betrifft, dass es auch keinen Sinn mehr macht etwas dagen zu sagen. Ihr Pocht auf das Recht hier in der Schweiz was zu haben, was man nicht unbedingt braucht um zu leben, um die Religion auszuüben, um die heimatliche Kultur zu lernen, um die heimatliche Sprache zu lernen, um den Beruf auszuüben, usw. also nicht primäres. Ihr macht es aber zu eurem privaten Kampf, weil von einer SVP eine Initiative lanciert wurde, die noch gar nicht vors Volk gekommen ist und gebt somit der ganzen Sache der SVP soviel Gewicht, wie sie nie verdient.
Darum geb ich hiermit auf und und hoffe, dass Viktors Worte nicht irgendwann Wahrheit werden.
Gruss Estra
Äh, sorry, aber da verstehe ich die Logik nicht ganz...
Wenn jemand mir als Moslem etwas verbieten möchte, so sollte er nicht davon ausgehen, dass ich ihn mit Blumen empfange, ausserdem habe ich keinen direkt beleidigt, der angemessen mit mir diskutiert hat. In einer Diskussion geht es nunmal um Pro und Contra und nach meiner Meinung nach, konnten bisher alle "Argumente" für einen Verbot vor allem von mir und von Gentlemen mit Gegenargumenten gekontert werden, daher verstehe ich dein Abtreten aus dieser Diskussion schon...
Verfasst: Do, 31. Mai 2007, 22:49
von Gentleman
Estra hat geschrieben:Ich spühre nur schon hier im Forum so eine extreme Ablehnung, was die doch nicht ganz von der Hand zu weisenden Argumente, von Menschen hier aus dem Forum betrifft, dass es auch keinen Sinn mehr macht etwas dagen zu sagen.
Hier mal alle Argumente, beider Seiten
Argumente der Minarett-Befürworter
Initiative zum Minarettverbot
-verstösst gegen dass in der Verfassung garantierte Recht zur Religionsfreiheit
-dient der Angstmacherei gegen eine Minderheit
-dient zum Stimmengewinn, da wir in einem Wahljahr sind
-Initative schürt Hass auf eine Minderheit
-verhindert Integration, da es zur Polarisierung der Bevölkerung dient
-Durch die Initiative wird die Traditon von Toleranz der Schweiz aufgegeben
-Minarette repäsentieren die Multikulturalität der Schweiz
-Durch den Bau von Minaretten und Moscheen wird die Integration gefördert da wir unsren Glauben jetzt in der Öffentlichkeit und nicht in Kellern und leeren Fabrikhallen ausleben müssen
-Durch den Bau von Moscheen und Minaretten wird die Sicherheit der Schweiz gefördert, da Moscheen vom Staat beaufsichtigt werden und kein radikaler Islam gepredigt wird wie in verlassenen Fabrikhallen, da dort keine Kontrolle vorhanden.
Argumente der Minarett-Gegner, der Initative für Minarettverbot
-Die Schweiz ist ein christlich-abendländisches Land, da haben Minarette nichts zu suchen!
@Estra: Welche Seite hat die logischeren Argumente?
Verfasst: Do, 31. Mai 2007, 22:58
von mel_ody
@Gentleman
Eigentlich wollte ich es sein lassen...
Aber hast du dir schon Meinungen nicht nur von christlichen Albanern, sondern auch Schweizer Bügern angehört?--
Nun ..Argumente der Minarett Gegner:
-Die meisten Bürger nerven sich schon ab den Kirchlichen glockenläuten, wie sollen da die Lärmquellen bei einem Minarett anders sein?
-Christlich-demokratische Grundwerte sind in Gefahr
-Die SChweiz ist und bleibt ein Einwanderungsland, jedoch müssen sich die Einwanderer integrieren was nicht umbedingt heisst, dass sie dafür ein Minarett brauchen.
-Eine solche initiative würde Schweizer interessen gefährden.
-kein weltlich orientierte Muslim schreit nach einem Minarett oder einem Islamzentrum.
-Die SVP geht davon aus, dass bei einem Minarett eher eine Assimilation von Muslimen und Schweizern ensteht.
Das sind Statement?s die man sich als Schweizer Bürger überlegt..
Verfasst: Do, 31. Mai 2007, 22:58
von Magnet
Bitte ergänze deine Liste, der MinarettGegner
mit diesen "Argumenten"
Ein Minarett ist ein Machtanspruch des Islams
Der Schatten eines Minaretts ist islamisches Territorium
Ein Minarett fördert den islamischen Extremismus
Der Islam möchte die Scharia in die Schweiz einführen
Minarette gehören nicht in die Schweiz
Leuchttürme des Dschihad
Minarettbefürworter
Ein Minarett stört die Integration der Muslime nicht, kann sogar im Gegenteil der Integration förderlich sein, wenn man die Imane dazu ausbildet, den Gläubigen, ein Islam des Friedends und der Toleranz beizubringen.
Ein öffentliches Minarett kann kein Unterschlupf für Terroristen sein, viel eher würden diese ihre Pläne in den Moscheen im Keller oder Fabrikhäusern schmieden
Das Schweizergesetz steht über der Scharia, die Muslime haben diese Gesetze zu akzeptieren.
Fördert das Zusammenleben.
Integration entsteht nicht durch einen Verbot.
Ein solches Verbot ist der falsche Weg um dem islamischen Extremismus entgegenzutreten.
Ein Islamzentrum hilft Vorurteile, Ängste und Misstrauen abzubauen, die Schweizer können sich selber ein Bild von der Moschee machen.
Ein Verbot verschlechtert das Ansehen der Schweiz, als ein zu tiefst demokratisches Land, der Toleranz, des Friedens und der humanitären Tradition.
Verfasst: Do, 31. Mai 2007, 23:07
von Gentleman
mel_ody hat geschrieben:@Gentleman
Eigentlich wollte ich es sein lassen...
Aber hast du dir schon Meinungen nicht nur von christlichen Albanern, sondern auch Schweizer Bügern angehört?--
Nun ..Argumente der Minarett Gegner:
-Die meisten Bürger nerven sich schon ab den Kirchlichen glockenläuten, wie sollen da die Lärmquellen bei einem Minarett anders sein?
-Christlich-demokratische Grundwerte sind in Gefahr
-Die SChweiz ist und bleibt ein Einwanderungsland, jedoch müssen sich die Einwanderer integrieren was nicht umbedingt heisst, dass sie dafür ein Minarett brauchen.
-Eine solche initiative würde Schweizer interessen gefährden.
-kein weltlich orientierte Muslim schreit nach einem Minarett oder einem Islamzentrum.
-Die SVP geht davon aus, dass bei einem Minarett eher eine Assimilation von Muslimen und Schweizern ensteht.
Das sind Statement?s die man sich als Schweizer Bürger überlegt..
1.)Ja ich hab meinungen der Schweizer-Bürger gehört TV, Internet, Persönlich
2.)Wir fordern ein Minarett
ohne Muezzin. d.h. es wird kein Lärm entstehen
3.)Ich bin ein weltlich orientierter Muslim und ich fordere ein Islamzentrum und Minarette
4.)Christentum hat nichts mit Demokratie zu tun. Demokratie in Europa ist in der Zeit der Aufklärung und des Humanismus entstanden. Also in einer Zeit in der man gegen die Kirche war
5.)Integration=Ja, Assimilation=Nein, Wir sind ein Teil der CH. Viele von uns sind CH-Bürger, der Bau von Minaretten steht uns zu
Verfasst: Do, 31. Mai 2007, 23:15
von mel_ody
Christlich ist getrennt von Demokratie, Darum Christlich -demokratische Grundwerte.
Wie dem auch sei, Im gegensatz zum Islam war Christentum schon ein Bestandteil der schweizerischen Kultur.
Ich glaube das meiste liegt im ermessen der Schweizer Bevölkerung, inwiefern Symbole anderer Kulturen aktzeptiert werden.
Die Schweiz hat Anrecht auf ihre kulturelle Identität und der Gast hat sich dem Unterzuordnen.
Als Gast gelten leider heute immernoch eingebürgerte Personen, man merkt dass auch in den Medien.
Ich finde das Problem in letzter Zeit ist das Religion nicht von Politik getrennt wird, ausserdem wird Religion immer mehr Kultur gennant,so kommt es meiner Meinung nach zu Auseinandersetzungen und ehrlich gesagt fürchte ich mich manchmal vor dem.
Verfasst: Do, 31. Mai 2007, 23:20
von Gentleman
Argumente der Minarett-Befürworter
Initiative zum Minarettverbot
-verstösst gegen dass in der Verfassung garantierte Recht zur Religionsfreiheit
-dient der Angstmacherei gegen eine Minderheit
-dient zum Stimmengewinn, da wir in einem Wahljahr sind
-Initative schürt Hass auf eine Minderheit
-verhindert Integration, da es zur Polarisierung der Bevölkerung dient
-Durch die Initiative wird die Traditon von Toleranz der Schweiz aufgegeben
-Minarette repäsentieren die Multikulturalität der Schweiz
-Durch den Bau von Minaretten und Moscheen wird die Integration gefördert da wir unsren Glauben jetzt in der Öffentlichkeit und nicht in Kellern und leeren Fabrikhallen ausleben müssen
-Durch den Bau von Moscheen und Minaretten wird die Sicherheit der Schweiz gefördert, da Moscheen vom Staat beaufsichtigt werden und kein radikaler Islam gepredigt wird wie in verlassenen Fabrikhallen, da dort keine Kontrolle vorhanden.
Ein Minarett stört die Integration der Muslime nicht, kann sogar im Gegenteil der Integration förderlich sein, wenn man die Imane dazu ausbildet, den Gläubigen, ein Islam des Friedends und der Toleranz beizubringen.
Ein öffentliches Minarett kann kein Unterschlupf für Terroristen sein, viel eher würden diese ihre Pläne in den Moscheen im Keller oder Fabrikhäusern schmieden
Das Schweizergesetz steht über der Scharia, die Muslime haben diese Gesetze zu akzeptieren.
Fördert das Zusammenleben.
Integration entsteht nicht durch einen Verbot.
Ein solches Verbot ist der falsche Weg um dem islamischen Extremismus entgegenzutreten.
Ein Islamzentrum hilft Vorurteile, Ängste und Misstrauen abzubauen, die Schweizer können sich selber ein Bild von der Moschee machen.
Ein Verbot verschlechtert das Ansehen der Schweiz, als ein zu tiefst demokratisches Land, der Toleranz, des Friedens und der humanitären Tradition.
Argumente der Minarett-Gegner, der Initative für Minarettverbot
Die Schweiz ist ein christlich-abendländisches Land, da haben Minarette nichts zu suchen!
Ein Minarett ist ein Machtanspruch des Islams
Der Schatten eines Minaretts ist islamisches Territorium
Ein Minarett fördert den islamischen Extremismus
Der Islam möchte die Scharia in die Schweiz einführen
Minarette gehören nicht in die Schweiz
Leuchttürme des Dschihad
Der Islam ist keine Religion sondern eine Kriegserkärung an die christliche Welt
Verfasst: Do, 31. Mai 2007, 23:33
von Shpendi1984
mel_ody hat geschrieben:Christlich ist getrennt von Demokratie, Darum Christlich -demokratische Grundwerte.
Wie dem auch sei, Im gegensatz zum Islam war Christentum schon ein Bestandteil der schweizerischen Kultur.
Ich glaube das meiste liegt im ermessen der Schweizer Bevölkerung, inwiefern Symbole anderer Kulturen aktzeptiert werden.
Die Schweiz hat Anrecht auf ihre kulturelle Identität und der Gast hat sich dem Unterzuordnen.
Als Gast gelten leider heute immernoch eingebürgerte Personen, man merkt dass auch in den Medien.
Ich finde das Problem in letzter Zeit ist das Religion nicht von Politik getrennt wird, ausserdem wird Religion immer mehr Kultur gennant,so kommt es meiner Meinung nach zu Auseinandersetzungen und ehrlich gesagt fürchte ich mich manchmal vor dem.
Natürlich hat die Schweiz das Recht seine Kultur zu schützen und zu pflegen. Nur versteh ich den Zusammenhang einer Moschee und den Verlust von Kultur nicht. Denn die Schweiz verliert dabei garn nichts, sondern sie gewinnt nur von einer Gesellschaft, die tolerant und höflich miteinander umgeht und sonst nichts. Mir persönlich wäre es egal, denn ich bin, selbst als ich in Kosovo gelebt habe, nur ein mal in meinem ganzen Leben in einer Moschee gewesen, aber da gibt es andere die öfters hingehen und nicht um Terroranschläge zu planen, sondern ihren Glauben auszuleben. Das einzige was ich zu bemängelnt habe, dass so etwas im Namen aller Albanern und nicht im Namen aller Moslems organisiert wird. Ich versteh nicht warum sich die Moslems untereinander nicht verstehen und durch eine Dachorganisation sowas laufen lassen, warum muss jede Ethnie seine eigene Moscheen haben? Aber ansonsten können Moscheen so entworfen werden, dass sie zu einem Stadtbild passen, so in München geschehen, was leider abgelehnt worden ist, weil natürlich die Konservativen dagegen waren. Mir ist es ein Rätsel warum der Staat verbietet, wenn er doch durch Verbote alles nur noch schlimmer macht. Es bringt die Leute gegen sich, die letztendlich genauso ihre Steuer zahlen, wie Christen auch.
Verfasst: Do, 31. Mai 2007, 23:36
von Magnet
@Gentleman, sehr gut machst du das
Was hälst du davon... Wenn diese Moschee in Bern eröffnet wird, werden wir da zusammen hingehen und vor dem Eingang warten wir mit einem Schild, dort drauf Steht dann ganz gross: "WIR
VERBIETEN ALLEN SCHWEIZERN DEN ZUGANG ZU DIESER MOSCHEE, DIE FÜR EINEN VERBOT ABGESTIMMT HABEN, ALLE SCHWEIZER DIE DAFÜR WAREN, SIND HERZLICH WILLKOMMEN"!
Nee, mal im Ernst, ich würde es sehr toll finden, wenn man dieses Projekt realisieren könnte. Die Moslems waren immer schon grosse Meister der Architektur und ausserdem soll da auch eine Museum eröffnet werden.
Verfasst: Do, 31. Mai 2007, 23:48
von mel_ody
Shpendi1984 hat geschrieben:mel_ody hat geschrieben:Christlich ist getrennt von Demokratie, Darum Christlich -demokratische Grundwerte.
Wie dem auch sei, Im gegensatz zum Islam war Christentum schon ein Bestandteil der schweizerischen Kultur.
Ich glaube das meiste liegt im ermessen der Schweizer Bevölkerung, inwiefern Symbole anderer Kulturen aktzeptiert werden.
Die Schweiz hat Anrecht auf ihre kulturelle Identität und der Gast hat sich dem Unterzuordnen.
Als Gast gelten leider heute immernoch eingebürgerte Personen, man merkt dass auch in den Medien.
Ich finde das Problem in letzter Zeit ist das Religion nicht von Politik getrennt wird, ausserdem wird Religion immer mehr Kultur gennant,so kommt es meiner Meinung nach zu Auseinandersetzungen und ehrlich gesagt fürchte ich mich manchmal vor dem.
Natürlich hat die Schweiz das Recht seine Kultur zu schützen und zu pflegen. Nur versteh ich den Zusammenhang einer Moschee und den Verlust von Kultur nicht. Denn die Schweiz verliert dabei garn nichts, sondern sie gewinnt nur von einer Gesellschaft, die tolerant und höflich miteinander umgeht und sonst nichts. Mir persönlich wäre es egal, denn ich bin, selbst als ich in Kosovo gelebt habe, nur ein mal in meinem ganzen Leben in einer Moschee gewesen, aber da gibt es andere die öfters hingehen und nicht um Terroranschläge zu planen, sondern ihren Glauben auszuleben. Das einzige was ich zu bemängelnt habe, dass so etwas im Namen aller Albanern und nicht im Namen aller Moslems organisiert wird. Ich versteh nicht warum sich die Moslems untereinander nicht verstehen und durch eine Dachorganisation sowas laufen lassen, warum muss jede Ethnie seine eigene Moscheen haben? Aber ansonsten können Moscheen so entworfen werden, dass sie zu einem Stadtbild passen, so in München geschehen, was leider abgelehnt worden ist, weil natürlich die Konservativen dagegen waren. Mir ist es ein Rätsel warum der Staat verbietet, wenn er doch durch Verbote alles nur noch schlimmer macht. Es bringt die Leute gegen sich, die letztendlich genauso ihre Steuer zahlen, wie Christen auch.
Du hast recht und Ich kann dich verstehen, trotzdem denke ich mir dass sich die Schweizer vor dem distanzieren weil sie es nicht kennen , bzw, sie kennen es von einer negativen Seite , und deshalb gibt es wenig Befürworter.
Ich muss sagen, dass Viktor in einem seiner Beiträge nicht ganz unrecht hatte.
Leider gehen hier wenige auf Diskussionen richtig ein, sie drehen sich vielmehr im Kreis.
Im Fach Literatur habe ich einen Aufsatz von Multikultereller Gesellschaft in der Schweiz geschrieben, wobei danach eiines der Schüler auch einen Aufsatz schrieb dessen Titel lautete:
Die Schweiz im jahre 2020
Ich werde durch die Lautsprecher vom Hoxha geweckt...
Unser Bürgermeister Herr Muhammet Sahitaj hat meine Kinder aus der Schule ausgewiesen, aus dem Grund sie passen sich nicht an die Gesellschaft und sprechen kein albanisch sondern Deutsch..
Der Text war ziemlich lange und in grotesker Ironie geschrieben, wobei ich nun alltäglich Leute höre die das nun auch laut denken.
Meiner Meinung nach wird es diese Gesellschaft nicht mehr lange einfach so hinhalten können, denn jegliche Menschen von beiden Seiten werden sich wehren und ihre Meinung durchsetzen wollen mt oder Ohne Kopromiss..
und was ich immernoch nicht verstehen kann ist , wie muslimische und christliche Albaner in solche Diskussionen wie hier in einigen Threads geraten.
Verfasst: Do, 31. Mai 2007, 23:54
von Gentleman
@Magnet
Hehe... Wieso nicht?
, Ich hoffe der Architekt ist einer wie der albanische Architekt Sinan