Seite 8 von 8

Verfasst: Mo, 01. Okt 2007, 7:45
von liberte
ich bin auch gläubig. auch nicht streng nach den regeln der katholischen kirche, aber so ein bisschen im hinterkopf sitzt das nach alle den jahren ja doch. und ich bin froh gläubig zu sein. :lol:

Verfasst: Mo, 01. Okt 2007, 9:55
von Armend
Ich bin nicht sehr gläubisch aber froh einen Glauben zu haben !

Verfasst: So, 28. Okt 2007, 19:57
von Berat
Meine Religion hab ich in meinem Herzen!
Sehr selten zeige ich es gegen aussen an!
Gelegentlich lese ich religiöse
Bücher und bete aber nur mit mir selber.
Doch ich würde mich nicht als sehr religiös
bezeichnen.
Wenn man abergläubisch ist, dann schiebt man
die eigenen Fehler einfach an jemand anderst!

Es hat zwar überhaupt nichts mit der Reiligion
zu tun aber etwas zum Aberglaube: Ein Freund
von mir hat sich von seiner Frau und Kind getrennt.
Als Ausrede behauptet er, dass jemand ihn durch
schwarze Magie beeinflusst hat. Dabei hat er
schon länger eine Beziehung mit einer anderen
Frau...

Verfasst: Mi, 31. Okt 2007, 2:55
von Koby Phoenix
Ich glaub an Gott und mir kann jeder erzählen das es ihn nicht gibt, aber ich habe an ihn geglaubt und werde es in unendlichen an ihn glauben.Ich hab nur ein Motto , das alles abdekt:

Liebe den anderen bisschen mehr als dich selbst.

Ich denk wenn jeder das tun würde, würde es überall toleranz geben und es gäbe keine Diebstähle und all die anderen Kriminalitäten.

Das deckt doch alles. Aber streng religiös bin ich nicht.

Verfasst: Mi, 31. Okt 2007, 3:35
von Koby Phoenix
Charlize hat geschrieben:Ich persoenlich glaube nicht an Gott.
Warum wuerde es Gott zulassen das unschuldige Menschen gekoepft werden ??
Warum laesst er zu das Kinder vergewaltigt und misshandelt werden ??
Warum laesst er es zu das Menschen verhungern ??
Warum hat er die Inquisition, die Skalverei , den Holocaust und Apartheid zugelassen ??
Warum haben "glaeubige" Menschen trotzdem Angst vor dem Tod ?? Wenn nach dem Tod mann ins "Pardies" kommt muessten sie doch eigentlich froh sein zu streben ?!

Meine Meinung zu der Frage "Warum..."

Es steht in der Bibel und auch im Koran , das Adam und Eva vom Baum des Erkenntnis gegessen haben. Im Klartext: Bevor sie das Gegessen haben, konnten Sie nicht vor gut und böse unterscheiden. Aber Sie haben dagegen verstoßen und ein Apfel vom Baum gegessen. So konnten Sie erkennen was gut und Böse ist und somit wollten sie auch mit Gott in einem Rang sein, die unabhängigkeit alles selbst zu bestimmen, auch auf Gottes fürsorgliche Hilfe zu verzichten.Das ist wie Vater und Sohn bei einigen Kulturen, der Sohn will alleine bestimmen können und alleine leben. Der Vater will nur das beste. So ist das.

Nur wenige wissen das der Teufel einer von 10 Engeln Gottes war. Wo Gott Adam erschuf, bat er den Engeln sich vor sein Werk zu verbeugen. Nur der Teufel verbeugte sich nicht und trennte sich von der Gruppe. Nun treibt er sein Unwesen und versucht die Menschen in allen Sachen unheil zu bringen. Sogar das Geld ist unheil.Nun haben GOtt und der Teufel immer noch die Debatte, zwar kann Gott den Teufel leicht besiegen, aber der Teufel hat sich in die Menschen versteckt, er hat sich überall miteingemischt. So kann Gott nicht reagieren, weil wenn er ein Verbrecher einfach zum Herzstillstand bringt,dann tut er sein Sohn weh, sein Werk und der Teufel hätte somit gewonnen. Einen Gottes Werk weniger von 4 milliarden anderen Werken.

Deswegen zu deinen Fragen.

Ich glaub an Gott, aber bin vollkommen gegen alle religiöse extremisten.
Denn Gott heisst bei uns albanern Zot, auf Deutsch Gott,auf Englisch God und aut Arabisch halt Allah.
Das ist einfach eine Namensänderung.
Ich finde die Religionen sollen toleranter sein und mehr zusammen sein anstatt sich zu bekriegen.

Verfasst: Sa, 03. Nov 2007, 1:07
von miss diaspora
Ich hab mal für die Schule ein Essay geschrieben, welches ziemllich gut zu diesem Thema passt. Ich hab zwar schon ein paar unwichtige Stellen rausgenommen,es bleibt aber trotzdem noch ziemlich lang, wollte es aber trotzdem reinstellen. Hoffe, dass einige sich die Mühe machen.
Beim Kürzen sind bestimmt auch Fehler passiert. Sorry schon im voraus.

Lohnt sich Glaube?

Es ist eine Frage, die sich gerade in der heutigen, von glaubensmotivierten Kriegen und Anschlägen gezeichneten Zeit nur mit gewisser Vorsicht und Rücksichtnahme stellen lässt. Es ist eine Frage, die viele aus Gleichgültigkeit vielleicht auch aus Angst, lieber unbeantwortet lassen. Und trotzdem ist es eine zutiefst persönliche Frage, mit der sicherlich jeder von uns schon konfrontiert wurde.
Doch was genau bedeutet eigentlich Glaube?
Glaube im religiösen Sinne ist mehr als ein bloßes Fürwahrhalten und die Überzeugung, dass ein Gott existiert. Im Gegenteil, denn die ursprüngliche Übersetzung des aus dem Judentum stammenden Wortes „aman“ lautet „ich verlasse mich auf, ich binde meine Existenz an“. Es geht hierbei also um eine innere Haltung, um Vertrauen und eine persönliche Beziehung zu einem Gott (Monotheismus) oder zu mehreren Göttern (Polytheismus). Diese persönliche Beziehung kann verschiedene Formen haben, sie kann z.B. stark oder schwach, Hilfe oder einziger Weg zur Selbsterkenntnis und Wahrheit, furchtsam oder Freundschaftlich sein, daher ist keine ausreichende oder universelle Definition möglich. Feststeht, dass für den Gläubigen der Glaube ein Teil der Identität ist, sodass man sich z.B. als Christ, Jude oder Muslim definiert. Diese drei monotheistischen Religionen schreiben ihrem Gott die selben Attribute zu: Allmächtigkeit, Allwissenheit, Güte, Liebe, Ewigkeit, Unveränderlichkeit und Unendlichkeit. Sie scheinen an den selben Gott zu glauben und doch gab und gibt es immer wieder Konflikte, darüber, welche die „ wahre“ ist. Nicht selten gipfeln diese in blutigen Auseinandersetzungen. In diesem Punkt zeigt sich ein Nachteil oder auch ein Ansatz zur Kritik, denn die Bekenntnis zur Wahrheit einer bestimmten Glaubensüberzeugung trägt in irgend einer Art und Weise die Falschheit abweichender Glaubensvorstellungen in sich. Daher stellt sich auch die Frage, ob der Glaube (oft als Synonym für Religion) aufgrund historischer Erfahrungen, wie etwa den Kreuzzügen oder dem Dschihad überhaupt in der Lage ist wertvolle Vorstellungen von Moral zu bieten, die zur Lebensorientierung helfen sollen. Ist es überhaupt möglich vernünftige Gründe für den Glauben an Gott zufinden? Hierzu erklärte Benedikt der 16. , dass sich religiöser Glaube und naturwissenschaftliches Denken auf zwei verschiedenen Ebenen befinden. Glaube gehöre zum Bereich der Grundentscheidungen, zu denen jeder in irgendeiner Form Stellung beziehen müsse, ohne darüber letzte Gewissheit zu haben. Wenn der Mensch sein Denken aber nur auf Materielles und experimentell Beweisbares reduziert, verarmt er, er verschließt sich den großen Fragen über das Leben, sich selbst und Gott. Für mich kommt der Glaube aus dem Herzen, er hat etwas mit Gefühlen zu tun, muss aber keineswegs Gegenspieler der Vernunft sein. Glaube ist ein Wunder für sich und braucht keine Beweise. „Eine Art von sechstem Sinn, der wirksam wird, wenn die Vernunft versagt.“ ,(Gandhi). So ist der Glaube zwar ein Wagnis, aber ein hoffnungsvolles. Denn wenn auch aus atheistischer Sicht Glaube als irrational, unplausibel und nicht empirisch belegbar kritisiert wird, so ist er für viele doch der größte Hoffnungsspender. „ Alles wankt, wo der Glaube fehlt“ (Schiller) unterstützen Gläubige und setzen hinzu „Stirbt der Glaube, stirbt auch die Hoffnung“ und was wären wir alle ohne unsere Hoffnungen? Und doch für viele scheint der Glaube wirklich gestorben zu sein, denn allein in Deutschland sind mehr als ein Drittel (ca. 26 Millionen) konfessionsfrei und mehr als die Hälfte der in Deutschland lebenden Menschen lehnt eine stärkere Orientierung an religiöses Werten ab. Können die Zweifel so groß sein, dass es im 19.Jahrhundert sogar zum Ausspruch Nietzsches „ Gott ist tot “ kommt? Zweifel, die uns täglich beschäftigen, gehen aus den Fragen hervor, wie z.B. warum ein allmächtiger, guter Gott Leiden, Unglück und Ungerechtigkeit nicht verhindert oder warum er so schweigsam bleibt, wenn er doch allgegenwärtig ist. Es sind Gedanken und Fragen, die uns teilweise wirklich quälen und die Herausbildung des Atheismus, des Deismus, des Pantheismus und des Theismus unterstützt haben.(...) Diese Aufzählung zeigt die Vielfalt der Glaubensrichtungen, die es neben den bekannten Weltreligionen gibt. Über sie zu urteilen wäre falsch, dennoch zeigt sich, dass das auftreten von Übel und Not zu einem pessimistischen Glauben führen, der aus Hilflosigkeit und Enttäuschung hervor geht. Die hauptmonotheistischen Religionen sehen diese „schlechte Zeiten“ als Strafe oder auch als Probe und Hilfe zur Bewältigung der eigenen Ängste. Als Hauptargument für die Anwesenheit von Übel und Bösem, trotz der Existenz und Wirklichkeit Gottes, wird die menschliche Willensfreiheit gesehen. Gott kann nicht für das Chaos und die Fehler verantwortlich gemacht werden, die wir, die Menschheit, selber begehen. Aber auch hierfür bietet der religiöse Glaube, durch das Gebet zum Beispiel eine Möglichkeit des Schutzes und der Vergebungssuche.
Mit den Worten Übel und Böse wären wir wieder am Anfang des Essays und der Frage: Lohnt sich Glaube? Wäre es nicht besser, angesichts des heutigen Fanatismus zum Beispiel, den Glauben ganz zu lassen, um Konflikten aus dem Weg zu gehen und vielleicht so Frieden zu schaffen? NEIN! Denn das zuletzt beschriebene, zeigt eine schlechte, falsche, eine manipulierende und zum Missbrauch verleitende Macht des Glaubens, auch wenn man diese Merkmale eher nicht zum eigentlichen Glauben zählen darf.(...) Glaube darf nicht nur an besondere Ereignisse oder Zeitumstände geknüpft sein. Außerdem ist Glaube für mich etwas sehr persönliches, individuell auslegbares, welches einem Stärke, Hilfe und Hoffnung gibt und Platz für Toleranz anderen Glaubensrichtungen gegenüber bietet.(...)
Eine mögliche Entlohnung, nach dem Tode zum Beispiel, könnte die Aufnahme in den Himmel und das ewige Leben im Paradies sein oder auch Antworten und Orientierungshilfe für die Suche nach dem Ursprung, Sinn und Ziel des Lebens. Allein wegen dieser „Belohnungen“ sollte man nicht glauben, sondern aus eigener Überzeugung und für die Möglichkeit eines friedlichen Zusammenlebens, das müsste der Wille jeden Gottes sein.(...) Jeder hat die Freiheit selbst zu entscheiden, ob er mit oder ohne Glaube sein Leben führt und so beende ich dieses Essay mit einem Zitat von Arthur Schoppenhauer „Der Glaube ist wie die Liebe: Er lässt sich nicht erzwingen. Daher ist es ein missliches Unternehmen, ihn durch Maßregeln einführen oder befestigen zu wollen.“

Verfasst: Sa, 03. Nov 2007, 12:47
von Koby Phoenix
miss diaspora hat geschrieben: Allein wegen dieser „Belohnungen“ sollte man nicht glauben, sondern aus eigener Überzeugung und für die Möglichkeit eines friedlichen Zusammenlebens, das müsste der Wille jeden Gottes sein.(...) “
Es gibt meines Erachtens nur ein Gott, der in jedem Land anders genannt oder betont wird:

Bei den Zeugen Jehovas wird er Jehova genannt
Bei den Christen: God,Gott, Zot.... usw.
Bei den Moslems heisst er halt Allah.

Das heisst nicht gleich das es sich um ein anderen handelt. Der nächste Satz mag ein wenig makaber klingen: Ist denn nicht Sausages und Wurst das gleiche Objekt , nur das es anders heisst? Ich will nicht damit Gott meinen, sondern das Wort selbst, das immer zu Missverständnissen führt. Viele Lehrer die in meiner Schule unterrichteten, behaupten immer wieder frech zu sagen das Allah und Gott nicht gleich wären, das kann und möchte ich nie akzeptieren, denn selbst in allen monotheistischen Religionen steht , das es nur ein einzigsten allmächtigen Gott gibt.

Verfasst: Sa, 10. Nov 2007, 15:38
von lulja_pr
ich bin sehr gläubisch.aber ich praktiziere nicht alles was im koran steht.

Verfasst: Mi, 14. Nov 2007, 13:51
von Lars
zu viel Streit über Religion hier - habe mal die Zickereien verschoben und mache jetzt hier zu