albanien.ch Forum

volkergrundmann hat geschrieben:Ich habe auch erst länger gesucht, bis ich mir die Tracks nutzbar machen konnte. Deshalb sollte man für spätere Nutzer ausdrücklich anmerken: Das System kann als Ganzes über Rechtsklick ins kml-Format übertragen und dann in Google Earth übernommen und nachfolgend (Konvertierungsprogramm kml-gpx) für die Verwendung im eigenen gps-Gerät nutzbar gemacht werden!

danke für den Tipp.
Dann war die Arbeit wenigstens nicht umsonst.

genau, das ist nützlich. In dem Zusammenhang auch noch mal die Anleitung, wie man aus dem Google Routenplaner beliebig zusammengestellte Fahrtstrecken mit allen notwendigen Koordinaten exportiert.
http://www.albanien.ch/forum/newinst/vi ... 7&#p231817

Bin im letzten Sommer die Strecke zwischen der Festung Bashtova und Spille mit dem Auto gefahren und fand es anstrengend
Der Asphalt wechselt da öfter mit unschönen Pistenabschnitten. Aber was nimmt man nicht alles für eine Abkürzung in Kauf
Leider bietet die Kartendarstellung nicht so viele Varianten, verschiedene Straßenzustände abzubilden, außer man würde die Linienbreite dafür variieren. Ist aber wohl auch nicht praktikabel, weil man dazu viele Teilabschnitte bilden müsste. Mit dem Auto-Symbol kann so eine Karte leicht überladen wirken. Mir fällt aber auch keine bessere Lösung ein.

Ausflug eines italienischen Radclubs nach Albanien im Sommer:
http://www.uisp.it/lecce/index.php?contentId=1003

Sogar mit Rennen

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volkergrundmann hat geschrieben:Hier: Radroute Hafen Durres – Tirana
Die Problematik des Fehlens dieser Radverbindung, der ausgesprochene Mangel, stellte sich am deutlichsten dar, als die direkte Fährenroute Triest-Durres die mit Abstand bevorzugteste Kult-Anreisestrecke für Motorradler und Fahrradler war. Auf jeder Fähre in der Saison reisten da wohl zwei bis sechs Radler mit. Die Linie wurde ja eingestellt bzw. über Ancona umgeleitet, was sie unattraktiv macht.
Für den Fall, dass die direkte Fährenroute wieder kommt, wird die dringende Nachfrage nach dieser Information sofort wieder da sein. Ich empfehle daher, diesen Einzelbeitrag im Thread nochmal zu überarbeiten und ausdrücklich die Suchbegriffe „Radroute Hafen Durres – Tirana“ möglichst schon in der Überschrift zu verankern.
Ich persönlich würde die grüne Route bevorzugen. Da kommt man ganz entspannt nach Tirana, umso mehr da du ja auch genau darauf vorbereitest, wo noch mit nicht-asfaltierten Stücken zu rechnen ist.

habe jetzt eine neue Seite erstellt: http://albanien.ch/albanien_info/radreisen-albanien/

Dort sind diese und andere Routenempfehlungen und allgemeine Tipps zu finden.

Würde gerne auch noch deine Karte verlinken, falls das für dich ok ist.

Aber bitte mit dem Hinweis, dass die Recherchedaten von 2009 stammen. Es war damals eine für mich spannende (und über ein UNDP-Unterprogramm gut bezahlte) Aufgabe, die Möglichkeiten für Radeln fern der Haupt-Verkehrstrassen herauszufinden. Allerdings: Der größte Teil der Wege war unbefestigt und es war absehbar, dass sich die Zustände infolge von Bauaktivitäten usw. sehr bald ändern konnten. Ich befürchte, viele meiner genialen Entdeckungen bieten sich heute in einem Zustand von kaum mehr Nutzbarkeit. Wirklich Sinn hätten die Erkundungen nur dann gehabt, wenn sich daran ein Programm der Aufarbeitung dieser Routen (Sicherung, Kennzeichung, Pflege) angeschlossen hätten. Dennoch: Einzelne Entdeckungen etwa zum Zugang vom Flughafen zur Innenstadt waren hoch interessant und die wenigen Nutzer richtig begeistert.

Danke Lars für diese neue Seite, die Radler werden es dir danken

Routenvorschlag im Hinterland, 82 km im Hochland von Dumra, um die Seen herum. Startpunkt Lushnja
http://www.reporter.al/guide-liqene-dhe ... e-dumrese/
https://www.strava.com/activities/738338141

Für Albaner hielte ich dies für eine gute Empfehlung. Auf Ausländer dürfte die Dumrea bis auf wenige Anblicke der Seen eigentlich eher langweilig wirken und den Aufwand einer Velo-Tour nicht lohnen.

Korça hat eine Sammlung von Fahrradtouren herausgegeben und stellt das in den Medien groß heraus. Ich musste erst suchen, bis ich die Tourenvorschläge gefunden habe. Die Materialien sind wohl auch noch gar nicht fertig? Mein Tipp an die Ministerin: mal selber nachsehen, wofür sie da den Kopf hinhält. Am meisten profitiert wahrscheinlich die Agentur, die den Auftrag erhalten hat.
https://youtu.be/aqEIxvjOEQ4
https://youtu.be/q-6F-sMFY3o

Beschrieben werden 19 Routen von insgesamt fast 900 km Länge http://korca.al/cat/itinerare-en/?lang=en
nur in der albanischen Version (!) sind Links auf gpx und kml Dateien fürs Navi vorgesehen, die allerdings nicht hinterlegt sind http://korca.al/shkarko-hartat/ Die Homepage allgemein ist wie üblich stümperhaft und wenig informativ. Eine Landkarte zeigt nach Westafrika, die Unterkunftsliste besteht aus nur einem Hotel, das angeblich das ehemalige Turizmi sei, was auch nicht stimmt. Unter Bars & Restaurants findet man in der englischen Version nicht einen Eintrag, in der albanischen Version nur eine Angabe, wobei die Beschreibung zu einem Museum gehört.

Wer sich davon inspirieren lässt, eine Velo-Tour in diesem Bereich zu planen, sollte beachten, dass die erstrebenswertesten Ziele, etwa der große Prespa, aber selbst der Durchbruch nach Kolonja, nicht ohne Bewältigung hoher Passübergänge zu machen ist. Das ist nichts für Sonntagsradler. Eine Umradlung des Ohrid-Sees stellt ähnliche Ansprüche, da man über den Thana-Pass muss. Außerdem: Wie steht es denn da mit Radwegen? Ich möchte nicht im Sommer auf den Hauptstraßen dort unterwegs sein.

gewisse knappe Angaben zu den Höhenunterschieden finden sich ja …

Radwege ist natürlich nix, aber einige Routen verlaufen weit abseits der Hauptstrassen über unasphaltierte Pfade

Schweizer Radler auf Fahrradweltreise http://www.umunum.ch
Kurz zur Etappe durch Albanien von Shkodra nach Dibra weiter in Richtung Istanbul https://youtu.be/VIjIxtnMAlU

Ein kurzes Zitat aus dem Blog für Mitleser relevant:
"Albanien, ich mag die Leute und vor allem auch die Autofahrer, diese sind sehr rücksichtsvoll (wirklich jetzt)."


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GjergjD hat geschrieben:Korça hat eine Sammlung von Fahrradtouren herausgegeben und stellt das in den Medien groß heraus. Ich musste erst suchen, bis ich die Tourenvorschläge gefunden habe. Die Materialien sind wohl auch noch gar nicht fertig? Mein Tipp an die Ministerin: mal selber nachsehen, wofür sie da den Kopf hinhält. Am meisten profitiert wahrscheinlich die Agentur, die den Auftrag erhalten hat.
https://youtu.be/aqEIxvjOEQ4
https://youtu.be/q-6F-sMFY3o

Beschrieben werden 19 Routen von insgesamt fast 900 km Länge http://korca.al/cat/itinerare-en/?lang=en
nur in der albanischen Version (!) sind Links auf gpx und kml Dateien fürs Navi vorgesehen, die allerdings nicht hinterlegt sind http://korca.al/shkarko-hartat/

Die GPS-Tracks der Radtouren können jetzt auf der Seite abgerufen werden, das ist doch immerhin mal ein Fortschritt.
http://korca.al/shkarko-hartat/?lang=en
Andere Lücken auf der Touristik-Seite der Stadt, die nach Aussagen der Macher ehrenamtlich betreut wird, bleiben.

Ein Plädoyer für Radreisen durch Albanien in "The Huffington Post"
http://www.huffingtonpost.com/entry/com ... 8e503879eb

Touren/gps-Tracks im Shebenik-Gebiet
http://www.ride-albania.com/free-bike-t ... enik-area/


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Kurios: Die albanischen Medien ist es schon eine Meldung wert, wenn ein ausländischer Tourist vom Rad stürzt.
Daher können wir davon ausgehen, dass insgesamt wenige Unfälle von Ausländern passieren, sonst hätten wir davon gelesen. Dem Deutschen Touristen (71), der gestern Mittag am Llogara Pass den Unfall hatte, gute Besserung! http://top-channel.tv/lajme/artikull.php?id=357446#tab

Hallo

Wir radeln durch Albanien von Shkodër nach Sarandë (von dort aus mit der Fähre nach Korfu). Soweit wir sehen haben wir die Möglichkeit an der Küste via Himare und Paß oder etwas oberhalb via Tepelena und Gjirokaster. Welche Stecke würdet ihr empfehlen?

Viele Grüße
KaYe

Schwierig, aber ich würde euch die Küstenstrecke empfehlen.

Ich würde euch aber in Saranda empfehlen weiter bis zur griechischen Grenze Zu fahren . Eine tolle Strecke.

Beides gleich gefährlich, Albanien ist nun mal das Gegenteil von einem Fahrrad-freundlichen Land. Radwege gibt es nicht, selten breitere Randstreifen, und wenn dann liegt dort viel Zeug, was Radeln stört. Die Autofahrer sind keine Rücksicht auf Radler gewohnt. Nicht desto trotz, regelmäßig überleben Ausländer die Tour und sind von dieser Brisanz, der Balance von Erlebnis und Gefahr, meist sogar angetan. Wenn schon Albanien bis Korfu, dann entlang der Küste. Da sind die Straßen zwar nochmals enger und es geht immer von Null auf 300 m rauf und runter, aber das optische Erlebnis ist dafür umwerfend. Kenne keinen, der die Tour bereut hat.
Weiter nach Igoumenitsa zu fahren halte ich für unnötig. Es geht auch gut mit der Fähre ab Saranda.
Llogara-Pass natürlich 1000 m, aber absolut lohnend.