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umgepflügt?
Verfasst: Do, 19. Okt 2006, 15:44
von rantaplan
ein christliches grab wird nicht umgepflügt, sondern aufgehoben, d.h. die gebeine oder urne werden entfernt und soviel ich weiss dann in einem grossen gemeinschaftsgrab verstreut. dann ist es wieder bereit für einen anderen toten.
verstehe ich dich richtig magnet: die muslime lassen sich auch nicht in erde bestatten auf ihren eigenen friedhöfen, wenn dort vor 25 jahren jemand beerdigt wurde?
wie machen sie das dann mit der menge der toten? wird da auch erde ausgewechselt? ich denke da zB. an grosse städte.
respekt vor den toten und den religiösen vorschriften in ehren, dagegen hab ich nichts - sollten die vorschriften aber diskriminierend wirken, stelle ich die selbstverständlichkeit ihrer gültigkeit in frage. genauso mach ich es auch mit christlichen vorschriften.
rantaplan
Verfasst: Do, 19. Okt 2006, 16:04
von Magnet
Deswegen hab ich das Wort "umgepflückt" auch in Gänsefüsschen gesetzt, aber egal.
Nach meinem Wissen (ich bin weder ein Islamexperte noch Bestattugsunternehmer), gilt der Grab für die Muslime für die Ewigkeit, das heisst, es wird nicht umgegraben oder ähnliches. Ich denke aber nicht, dass diese Vorschriften diskriminierend sein sollten, der Grab ist für die Muslime eben ein heiliger Ort. Übrigens gibt es bei der Bestattung noch weitere Vorschriften, z. B. muss man die Tote vorher waschen (ist ein Ritual), weiter sollte die Leiche nicht in ein Sark liegen(gibt aber Ausnahmen) usw. Aber eben, ich bin kein Experte, aber deine Behauptung, das Muslime die Christen als unrein ansehen, stimmmt mit Sicherheit nicht und damit möchte ich es auch dabei belassen.
Verfasst: Do, 19. Okt 2006, 17:59
von besimi
Hallo Rantaplan es darf allgemein niemand mehr beerdigt werden auf dem gleichen grab ist egal ob moslem oder nicht,ich hatte die zeitung auch gelesen und dachte mir ob die leute die das aufschreiben sich nicht auskennen oder wollen sie genau das schreiben damit sich ein paar leute aufregen was auch verständlich wäre,aber was solls langsam gewöhnt man sich daran,etwas zu lesen was nicht stimmt.tung besimi
Die Frage ist doch wieviel Islam verträgt die Schweiz???
Verfasst: Fr, 20. Okt 2006, 23:35
von unbekannte
Ich bin leider einbisschen anderer Meinung als viele Anderen hier.
Das die Schweiz so reagiert wundert mich nicht, ich verstehe es, Multikulti hin oder her die Schweiz ist nun mal ein Christliches Land und das wird es auch in Zukunft bleiben. Ich kann weder aus Erfahrung noch aus Fakten sagen ob das wirklich so ist aber insgeheim weiss doch jeder das tausende von Kirchen in Isamischen Länder verbrannt werden nicht akzeptiert werden. Seid mal ehrlich Touristen müssen in Saudi Arabien Kopftuch tragen in der Mosche und dürfen zum teil nicht mal Ärmelos herumlaufen aber in der Schweiz kann jede Lehrerin Kopftuch tragen während dem Unterricht findet ihr nicht das die Schweiz genung tun für den Islam???
Den es braucht noch sehr viel bis Islamische Länder dazu bereit wären das gleiche für Christen zu erlauben und ihnen die gleiche Freiheit geben wie sie es in der Schweiz haben. Dazu wird es wahrscheinlich nie kommen.
Ausserdem denke ich nicht das eine Moschee dazu beitragen würde Muslime besser zu integrieren, ich finde da passiert eher das gegen teil. Viele Albaner die hier leben haben hier einen Kreis gebildet und leben weiterhin in ihre welt ausserd es bringt ihnen etwas dan brechen sie aus.
Niemand denkt daran das man manchmal auch etwas geben sollte und nicht nur immer nehmen.
Ich denke nicht das Islam eine gewalttätiger Glauben ist, dennoch muss man sich hier Faktenmässig gut auskennen um etwas zu behaupten.
Denn es ist doch so das Mohamend zwei Phasen von Glauben gelebt hat
die erste Phase war ja in Mekka dort hat er solche Sachen gepredigt wie: Keine Schleiervorschriften, Befreiung von Sklaven in Mekka hat richtung Jerusalem gebetet und war bekannt für seine Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit, doch später als seine Frau starb liess er sie mitreisen und predigte ab dann: Die Schleierpflicht wird Schrittweise eingeführt, Kriegsgefangene versklaven, das Gebet wurde richtung Mekka gewechselt und erlaubte das Lügen im heiligen Krieg und auch in der Ehe.
Meiner Meinung nach gib es viele Muslime die nach dem Mohamed von Mekka leben und ich nenne es mal den friedlichen islam und dann gibt es andere zb Terroristen die nach dem Mohamed von Medina leben und zu allem bereit sie und die Welt für sich beanspruchen. Deshalb gibt es ja auch unter den Muslimen meinungsverschiedenheit natürlich heisst es aber im Koran das der Islam erst ab dieser Zeit gerechnet wird als Mohamend im Medina lebte weil die Phase vorher so wird es im Koran beschrieben nur die Entwicklungsphase war.
Ich hoffe ich bin niemandem zu Nahe getretten doch das sind nun mal Fakten und wenn mir jemand nicht glaubt kann er alles auch selber nachschlagen.
Was ich abstimmen werde sollte jetzt wohl klar sein obwohl ich überhaupt kein SVP Fan bin.
Schweiz-minarett-Albaner
Verfasst: Mo, 14. Mai 2007, 11:52
von Viktor
Die grössten moslemische Gruppe sind albaner.
Daher die Frage, kamm die Idee für einen Minarettbau von einem Albaner?
Wie steht ihr dazu?
Re: Schweiz-minarett-Albaner
Verfasst: Mo, 14. Mai 2007, 12:00
von skenderbe
Viktor hat geschrieben:Die grössten moslemische Gruppe sind albaner.
Daher die Frage, kamm die Idee für einen Minarettbau von einem Albaner?
Wie steht ihr dazu?
so weit ich weiss waren es araber und der architekt ebenfalls. den artikel müsste ich aber zuerst suchen.
ich finde es aber schade, das die svp nichts besseres zu tun aht als dafür eine verfassungsänderung aufzu stellen. denn es wäre wirtschaftlich ein sehr gewinnbringendes Projekt und nicht nur für den Kanton sondern für di eganze schweiz
Re: Schweiz-minarett-Albaner
Verfasst: Mo, 14. Mai 2007, 12:09
von Viktor
skenderbe hat geschrieben:Viktor hat geschrieben:Die grössten moslemische Gruppe sind albaner.
Daher die Frage, kamm die Idee für einen Minarettbau von einem Albaner?
Wie steht ihr dazu?
so weit ich weiss waren es araber und der architekt ebenfalls. den artikel müsste ich aber zuerst suchen.
ich finde es aber schade, das die svp nichts besseres zu tun aht als dafür eine verfassungsänderung aufzu stellen. denn es wäre wirtschaftlich ein sehr gewinnbringendes Projekt und nicht nur für den Kanton sondern für di eganze schweiz
Stimmt nicht, wirtschaftlich wäre es weder gewinnerbringend noch würde man defizite machen.
Ich find dass die SVP verständlich reagiert... und wenn die Schweiz doch einen Minarettbau bewilligt, dan müssten eigentlich alle Moslem Christen werden oder?
Verfasst: Mo, 14. Mai 2007, 14:00
von Magnet
Ach, die SVP kann mir mal am Dingeling!!!
Ohne die Ausländer und die Muslime in der Schweiz, hätte die SVP nichts mehr zu sagen, wir sind so zusagen, dessen Kapital. Ohne diese "Themen" hätten sie mind. 3/4 ihrer Stimmen verloren, bin ich mir absolut sicher.
Das ist die Partei in der Schweiz, die ich am meisten verabscheue, weil sie während Wahlkampfen zu sehr schmutzigen Propagandamittel greift, umso mehr gefällt mir natürlich dann diese Seite
http://www.anti-svp.ch.vu/
Zum Thema: So etwas ähnliches hatten wir doch schon mal durchgekaut, oder? Ich weiss nicht, ob Araber oder Albaner, aber aus Geldgründen, denke ich schon eher, dass Araber an der Finanzierung geholfen haben, doch vielleicht beteiligen sich einige Albaner am Projekt. Ich fänd so eine Moschee toll, ich würd sie auf jeden Fall besuchen. Im Moment müssen die Muslime in der Schweiz in Hinterhöfen beten, so viel also zu der Toleranz in der Schweiz. Und diese Argumentation mit Terrorismus ist völliger Quatsch. Überlegt doch mal: Wo könnten sich Terroristen besser organisieren in einem Hinterhof oder in einer offenen Moschee mitten in der Hauptstadt. Naja, das ist halt wieder die SVP-Logik. Das ist nichts anderes als purer Neid vor der Stärke des Islams. Das gibt man natürlich nicht offenkundig zu und greift deshalb zu üblen Methoden um den Islam wieder mal zu verunglimpfen. Denn es geht hier schon lange nicht mehr um ein Minarett, sondern um Terrorismus, Frauenunterdrückung, Blutrache usw....
Re: Schweiz-minarett-Albaner
Verfasst: Mo, 14. Mai 2007, 14:07
von mel_ody
skenderbe hat geschrieben:Viktor hat geschrieben:Die grössten moslemische Gruppe sind albaner.
Daher die Frage, kamm die Idee für einen Minarettbau von einem Albaner?
Wie steht ihr dazu?
so weit ich weiss waren es araber und der architekt ebenfalls. den artikel müsste ich aber zuerst suchen.
ich finde es aber schade, das die svp nichts besseres zu tun aht als dafür eine verfassungsänderung aufzu stellen. denn es wäre wirtschaftlich ein sehr gewinnbringendes Projekt und nicht nur für den Kanton sondern für di eganze schweiz
wirtschaftlich? skenderbe das sind 4- 8 Millionen Franken die für dieses Minarett benötigt würden..( Falls ihr dies in Bern meint )
Heute stand auch noch ein Artikel in der Zeitung und auch 20min berichtete , von wegen Osteuropa hätte sich damit unbeliebt gemacht und es gäbe Folgen.
Na ja
Verfasst: Mo, 14. Mai 2007, 14:23
von Magnet
Gut, dass du mich jetzt auf 20 min. gebracht hast. hier ein Artikel, der mein oben geschriebens, nochmals unterstreicht...
Gemäss Studie befassen sich die SVP-Anhänger mit zwei Hauptthemen, und zwar erstens mit der Einwanderungs-, Asyl- und Ausländerthematik. Die Fremden stehen grundsätzlich unter Verdacht und werden als Problem betrachtet. Deshalb müssen sie nachweisen, dass sie keinen «Missbrauch» betreiben und mit ihrer Arbeit belegen, dass sie ihren Aufenthalt verdienen. Nach Ansicht der Forscher verstärkt diese Argumentation die Ausgrenzung der Fremden, aber auch anderer Randgruppen wie etwa der Arbeitslosen oder der IV-Rentner.
http://www.20min.ch/news/schweiz/story/23710734
Schmid gegen Minarettverbot
Bundesrat Samuel Schmid hält nichts von der Initiative für ein Minarettverbot, die sein SVP-Parteikollege Ulrich Schlüer, mitlanciert hat.
«Damit lösen wir keine Probleme», sagte er in einem Interview mit der «SonntagsZeitung.»
Falls das Verbot eine baurechtliche Vorschrift sein solle, gehöre es in die kantonalen Bauordnungen. Falls es eine religiöse Vorschrift sei, gerate es in Konflikt mit der ebenfalls in der Verfassung verankerten Religionsfreiheit. Ein Minarett-Verbot sei der falsche Weg.
http://www.20min.ch/news/schweiz/story/12216409
P.S. Bundesrat Samuel Schmid ist selber von der SVP, verhält sich zu diesem Thema ausnahmsweise aber korrekt, somit wird er seiner verantwortungsvollen Stelle als Bundesrat gerecht...
Verfasst: Mo, 14. Mai 2007, 14:40
von Vienna
Ich finde es nachvollziehbar. Man möge sich vorstellen die Christen bestehen darauf in einer mehrheitlich moslemischen Stadt wie Tetovo eine repräsentative Kirche zu bauen...da wär doch die Hölle los...
Und die Schweiz ist nunmal mehrheitlich christlich. Wenn sie dem Bau zustimmen wäre das sehr großzügig. Wenn sie nicht zustimmen wäre es nachvollziehbar...
Re: Schweiz-minarett-Albaner
Verfasst: Mo, 14. Mai 2007, 14:50
von skenderbe
mel_ody hat geschrieben:skenderbe hat geschrieben:Viktor hat geschrieben:Die grössten moslemische Gruppe sind albaner.
Daher die Frage, kamm die Idee für einen Minarettbau von einem Albaner?
Wie steht ihr dazu?
so weit ich weiss waren es araber und der architekt ebenfalls. den artikel müsste ich aber zuerst suchen.
ich finde es aber schade, das die svp nichts besseres zu tun aht als dafür eine verfassungsänderung aufzu stellen. denn es wäre wirtschaftlich ein sehr gewinnbringendes Projekt und nicht nur für den Kanton sondern für di eganze schweiz
wirtschaftlich? skenderbe das sind 4- 8 Millionen Franken die für dieses Minarett benötigt würden..( Falls ihr dies in Bern meint )
Heute stand auch noch ein Artikel in der Zeitung und auch 20min berichtete , von wegen Osteuropa hätte sich damit unbeliebt gemacht und es gäbe Folgen.
Na ja
die 4-8 milionen sind mir bekannt.
aber das ist nicht so schwer für solch ein grosses Projekt investoren zu finden.
nun zu der veränderung der wirtschaft.
wen man dieses Minaret bauen könne, was würde eurer Meinung nach passieren?
nun ich sag es euch.
der tourismus würde damit sehr gefördert.
dieses geplannte projekt soll eines der grössten Minarete europas werden.
neben der Mosche ist ein Museum und ein orientalisches Kur-hotel geplannt, welches den tourismus zusätzlich fördern würde.
in der schweiz gäbe es somit vermehrt tourismus von osteuropa, asien oder afrika. damit würde die Schweiz in ein ganz anderes Licht fallen und so attraktiver für reiche invesotern aus dem Osten werden.
der antrag für die Verfassungsänderung ist das provokativste was die svp machen konnte, den wie samuel schmid (departementschef des VBS) bereits gesagt hat, es würde in Konflikt mit den ankerungen der Verfassung stehen.
auch wen sie diese 100'000 stimmen bis in den Herbst erhalten, wird schlussendlich der antionalrat aber auch der kantonalrat entscheiden.
Verfasst: Mo, 14. Mai 2007, 15:02
von Vienna
Zu 90% wäre der zusätzliche Tourismus aus orientalischen moslemischen Ländern. Nicht aus Osteuropa, Afrika oder dem nicht-islamischen Asien. Das sich das Projekt rentiert ist gemäß einer Studie der Antragsteller (die Neutralität dieser Studie lässt sich natürlich hinterfragen) erwiesen. Die Rentabilität lässt sich aber LEDIGLICH auf den Tourismus zurückführen, nicht auf andere Faktoren wie "in ein anderes Licht rücken und es würden verstärkt Investitionen aus dem Osten kommen". Da fehlt die wirtschaftliche Kausalität. Denkbar ist es das sich die schweiz-arabischen Verhältnisse verbessern und die Araber dazu neigen würden bei internationen projekten schweizer Unternehmen gegenüber anderen zu bevorzugen. Das ist aber lediglich Spekulation und dieses "mögliche Szenario" darf & sollte man in keiner Studie oder vernünftigen Argumentation verwenden, da wie bereits erwähnt die wirtschaftliche Kausalität fehlt.
Verfasst: Mo, 14. Mai 2007, 15:20
von skenderbe
Vienna hat geschrieben:Zu 90% wäre der zusätzliche Tourismus aus orientalischen moslemischen Ländern. Nicht aus Osteuropa, Afrika oder dem nicht-islamischen Asien. Das sich das Projekt rentiert ist gemäß einer Studie der Antragsteller (die Neutralität dieser Studie lässt sich natürlich hinterfragen) erwiesen. Die Rentabilität lässt sich aber LEDIGLICH auf den Tourismus zurückführen, nicht auf andere Faktoren wie "in ein anderes Licht rücken und es würden verstärkt Investitionen aus dem Osten kommen". Da fehlt die wirtschaftliche Kausalität. Denkbar ist es das sich die schweiz-arabischen Verhältnisse verbessern und die Araber dazu neigen würden bei internationen projekten schweizer Unternehmen gegenüber anderen zu bevorzugen. Das ist aber lediglich Spekulation und dieses "mögliche Szenario" darf & sollte man in keiner Studie oder vernünftigen Argumentation verwenden, da wie bereits erwähnt die wirtschaftliche Kausalität fehlt.
es waren meine persöhnliche gedanken (welche durchaus realistisch sind), ich habe nichts von einer Studie erwähnt.
Man kann die wirtschaftliche veränderung sowiso nur schwer von irgendwelchen studien ablesen, da es sehr viele weitere Faktoren gibt die die wirtschaft beeinträchtigen könnten.
z.B. wen dieses Minaret erbaut wird und es viele gegener giebt so werden die touristen sich nicht in diesem Land wilkommen fühlen, aber auch dazu enstehen weitere Spekulationen.
jedoch über den tourismus sind wir uns einig.
den die schweiz profitiert lediglich aus dem tourismus der im Winter floriert, auf grund der skigebiete.
Ein Minaret könnten einen besseren ausgleich im sommer dazu schaffen, falls es (wie dieses Jahr) im Winter nur mässig schnee hat.
Verfasst: Mo, 14. Mai 2007, 15:27
von Lars
Vienna hat geschrieben:Ich finde es nachvollziehbar. Man möge sich vorstellen die Christen bestehen darauf in einer mehrheitlich moslemischen Stadt wie Tetovo eine repräsentative Kirche zu bauen...da wär doch die Hölle los...
Und die Schweiz ist nunmal mehrheitlich christlich. Wenn sie dem Bau zustimmen wäre das sehr großzügig. Wenn sie nicht zustimmen wäre es nachvollziehbar...
das "wie-du-mir-so-ich-dir" bringt uns auch nicht weiter. Wie bereits
gesagt: So ein Minarett kann ein gutes Beispiel für ein tolerantes Miteinander sein - natürlich nur, wenn man überhaupt miteinander auskommen möchte.
Verfasst: Mo, 14. Mai 2007, 15:27
von Magnet
Vienna hat geschrieben:Zu 90% wäre der zusätzliche Tourismus aus orientalischen moslemischen Ländern. Nicht aus Osteuropa, Afrika oder dem nicht-islamischen Asien. Das sich das Projekt rentiert ist gemäß einer Studie der Antragsteller (die Neutralität dieser Studie lässt sich natürlich hinterfragen) erwiesen. Die Rentabilität lässt sich aber LEDIGLICH auf den Tourismus zurückführen, nicht auf andere Faktoren wie "in ein anderes Licht rücken und es würden verstärkt Investitionen aus dem Osten kommen". Da fehlt die wirtschaftliche Kausalität. Denkbar ist es das sich die schweiz-arabischen Verhältnisse verbessern und die Araber dazu neigen würden bei internationen projekten schweizer Unternehmen gegenüber anderen zu bevorzugen. Das ist aber lediglich Spekulation und dieses "mögliche Szenario" darf & sollte man in keiner Studie oder vernünftigen Argumentation verwenden, da wie bereits erwähnt die wirtschaftliche Kausalität fehlt.
Die Schweiz ist schon jetzt ein wichtiger Handelspartner der arabischen Welt, nur viele wissen das nicht. Sogar Sadam Husssein hatte zu seinen Blütezeiten Geld in Schweizer Banken gebunkert. Letztes Jahr sind in der arabischen Welt über 500 Milliarden Dollar freigesetzt worden für Geld, die sie nicht in Projekte investieren konnten.
Ein guter Ruf der Schweiz würde meiner Meinung nach, die wirtschaftlichen Beziehungen zu den Arabern verstärken, denn ich sehe darin schon eine wirtschaftliche Kausalität, vieles fängt zuerst mit einem guten Ruf an. Es gibt berühmte Beispiele dazu, wie etwa St. Moritz, nur dank seines Images kommen Heute unter anderem reiche Leute aus Russland und investieren dort, daneben gibt es in der Schweiz noch andere Orte wie zum Beispiel Davos, wo das WEF - World Economic Forum stattfindet. Das sind alles Orte, die zwar sehr schön sind, aber nur dank gezielter Marketingstrategie zu einer Touristenattraktion für reiche Leute geworden sind.
Verfasst: Mo, 14. Mai 2007, 15:37
von skenderbe
Magnet hat geschrieben:Vienna hat geschrieben:Zu 90% wäre der zusätzliche Tourismus aus orientalischen moslemischen Ländern. Nicht aus Osteuropa, Afrika oder dem nicht-islamischen Asien. Das sich das Projekt rentiert ist gemäß einer Studie der Antragsteller (die Neutralität dieser Studie lässt sich natürlich hinterfragen) erwiesen. Die Rentabilität lässt sich aber LEDIGLICH auf den Tourismus zurückführen, nicht auf andere Faktoren wie "in ein anderes Licht rücken und es würden verstärkt Investitionen aus dem Osten kommen". Da fehlt die wirtschaftliche Kausalität. Denkbar ist es das sich die schweiz-arabischen Verhältnisse verbessern und die Araber dazu neigen würden bei internationen projekten schweizer Unternehmen gegenüber anderen zu bevorzugen. Das ist aber lediglich Spekulation und dieses "mögliche Szenario" darf & sollte man in keiner Studie oder vernünftigen Argumentation verwenden, da wie bereits erwähnt die wirtschaftliche Kausalität fehlt.
Die Schweiz ist schon jetzt ein wichtiger Handelspartner der arabischen Welt, nur viele wissen das nicht. Sogar Sadam Husssein hatte zu seinen Blütezeiten Geld in Schweizer Banken gebunkert. Letztes Jahr sind in der arabischen Welt über 500 Milliarden Dollar freigesetzt worden für Geld, die sie nicht in Projekte investieren konnten.
Ein guter Ruf der Schweiz würde meiner Meinung nach, die wirtschaftlichen Beziehungen zu den Arabern verstärken, denn ich sehe darin schon eine wirtschaftliche Kausalität, vieles fängt zuerst mit einem guten Ruf an. Es gibt berühmte Beispiele dazu, wie etwa St. Moritz, nur dank seines Images kommen Heute unter anderem reiche Leute aus Russland und investieren dort, daneben gibt es in der Schweiz noch andere Orte wie zum Beispiel Davos, wo das WEF - World Economic Forum stattfindet. Das sind alles Orte, die zwar sehr schön sind, aber nur dank gezielter Marketingstrategie zu einer Touristenattraktion für reiche Leute geworden sind.
da stimme ich magnet voll und ganz zu.
Bern könnte so ein image gebrauchen wie z.B Davos mit dem WEF.
habe dieses Jahr Dossiers für das WEF zusammen gestellt und wen man so schaut, wer alles teilnimmt. dan kann das ja nur positiv für dieses Land sein.
Verfasst: Mo, 14. Mai 2007, 15:37
von mel_ody
Ich hab hier einen interessanten Artikel ( SVP Pressedienst ) gefunden.
Wie kam es zur Minarett-Verbots-Initiative?
von Nationalrat Walter Wobmann (SO)
In unserem Land leben heute rund 340'000 Muslime. Sie stammen aus hundert Ländern, gehören verschiedenen muslimischen Gruppen an und sind in 300 teilweise überregionalen Organisationen konstituiert.
Die Zunahme der Muslime in der Schweiz ist ein Faktum. Fakt ist aber auch, dass der Islam hier nur zu Gast ist. Zu Gast in einem christlichen und zutiefst demokratischen Land. Wie von allen ausländischen Gästen, erwarten wir auch von Muslimen eine rasche Integration, also die Anerkennung sowohl unserer Gesetze als auch unserer ungeschriebenen Regeln (Stichworte: Stellenwert der Frau in unserer Gesellschaft, Schwimmunterricht in der Schule etc.). Unsere Regeln gelten für alle. Es gibt hier keine Extrawürste – auch nicht aus religiösen Gründen.
Zuerst das Minarett, dann der Muezzin
Die Schweiz gewährt Religionsfreiheit. Mit dem Verbot eines Minaretts wird diese Religionsfreiheit nicht eingeschränkt. Es gibt schliesslich auch in islamischen Ländern Tausende Moscheen ohne Minarette.
Mit anderen Worten: Ob man Minarette bewilligt oder nicht, ist eine rein politische Frage. Schliesslich ist mit dem Verbot eines Minaretts das darunter stehende Gebetshaus nicht betroffen – es bleibt ein Gebetshaus. Mit den gleichen Argumenten, mit denen sich die Befürworter heute für Minarette stark machen, müssen in einem nächsten Schritt die Muezzine (islamische Gebetsrufer) zugelassen werden. Und dieser nächste Schritt wird kommen, so sicher wie jetzt die Minarett-Baugesuche gekommen sind. Deshalb ist es jetzt der richtige Moment, das Volk über Minarette entscheiden zu lassen.
Das Volk will keine Minarette
Mit den in kurzen Abständen eingereichten Baugesuchen für Minarette in Wangen bei Olten (SO), Langenthal (BE) und Wil (SG) sowie dem bewilligten «kleinen Baugesuch» für ein Minarett in Winterthur, ist in den Augen vieler Schweizer eine Grenze überschritten worden. Da sind allein im Rahmen von Baureglementen Bewilligungen rasch erteilt worden zu Bauten, welche viele in diesem Land aus politischen Gründen nicht haben wollen.
Wie gross die Ablehnung des Volkes ist, hat das Beispiel des Minarett-Baugesuchs in Wangen bei Olten deutlich gemacht. Solange die Muslime sich dort in einem neutralen Vereinslokal zum Gebet trafen, organisierte sich kaum Widerstand in der Öffentlichkeit. Die Ausübung der Religionsfreiheit war und ist also gewährleistet.
Erst mit dem Minarett-Baugesuch änderte sich die Stimmung. Das Minarett wurde schweizweit zum Tagesgespräch. Dass es sich beim für das Minarett gesuchstellenden Türkisch-kulturellen Verein von Wangen bei Olten gemäss Inlandnachrichtendienst um einen Stützpunkt der «Grauen Wölfe» handelt, einer extremistischen Organisation, der 5'000 Morde zur Last gelegt werden und die mit dem Papstattentat in Zusammenhang gebracht werden, hat die Solothurner Regierung und das solothurnische Obergericht nicht davon abhalten können, das Minarett von Wangen zu bewilligen: Ein Minarett der extremistischen «Grauen Wölfe» inmitten der Schweiz…
Ein politischer Entscheid
Die ablehnende Haltung gegen den Bau von Minaretten richtet sich nicht gegen den Islam. Es geht auch nicht um «vorhandene Ängste» oder «mangelnde Information über den Islam», wie Befürworter immer wieder sagen. Deshalb bringt es auch nichts, wenn muslimische Vereine plötzlich versuchen, mit Informationsveranstaltungen oder Tagen der offenen Türen «den Dialog mit der Bevölkerung» zu suchen. Das ist zwar nett, aber es ändert nichts an der Tatsache, dass die meisten Schweizer keine Minarette haben wollen. Denn diese haben politischen Charakter.
Ein grosser Teil der Schweizerinnen und Schweizer bewertet das Minarett als «ideelle Immission». Deshalb ist es richtig, dem Volk die Möglichkeit eines Grundsatzentscheids über Minarette einzuräumen.
EDIT .
Verfasst: Mo, 14. Mai 2007, 15:41
von skenderbe
lol die widersprechen sich jetzt aber mit der Religionsfreiheit...
Verfasst: Mo, 14. Mai 2007, 15:51
von Magnet
Also wenn diese Initiative durchkommt und es tatsächlich zu einem Verbot führen wird. Bin ich von der Schweiz sehr enttäuscht. Ich hatte von der Schweiz immer schon ein gutes Bild (manche Schweizer mal ausgeschlossen). Sie haben eine sehr starke humanitäre Tradition, pflegen die Menschenrechte unter anderem auch durch die berühmte Genfer Konvention, die Religionsfreiheit ist auch ein sehr stark gepflegtes Recht einer jeden gut funktionierenden Demokratie. Die SVP und ihre Anhänger versuchen, all das was diese Schweizer aufgebaut haben und auf das man Stolz sein kann , zu Nichte zu machen. Diese armseeligen Bauern können einem echt leid tun...
Und dieser Artikel ist mehr als lächerlich. Dort wird sich so oft selber widersprochen, dass ich darauf nicht weiter eingehen möchte...