Evi Zogus Weg zu Kabashithöhle ist grundsätzlich richtig, aber von ihm bewußt nicht vollständig eingezeichnet, um die weitere illegale Entnahmen von Tropfsteinen aus der Höhle zu vermeiden. Nach Passieren des Passes bei 40.930303,20.229653 (auf Google Maps) führt der Pfad südostwärts an der Felswand mit einer anderen Höhle vorbei. Dann ist der Schotterhang 40.929040,20.231392 (auf Google Maps) hinabzugehen/-rutschen. Vom unteren Rand der Schotterfläche geht es etwa höhengleich ostwärts zum unscheinbaren, kleinen Höhleneingang (etwa bei 40.928718,20.23300 (auf Google Maps)).GjergjD hat geschrieben:Eine besonders eindrucksvolle und lange Höhle muss die Shpella e Kabashit im Kreis Gramsh sein. Als Führer biete sich z.B. Evi Zogu aus Tirana an, der auch Touren mit Maultieren organisieren kann. Wer hinwandern möchte, kann bei der Koordinate 40.940964, 20.233830 starten: http://www.wikiloc.com/wikiloc/view.do?id=6288926.
Wo genau sich der Einstieg zum Naturdenkmal befindet, habe ich noch nicht sicher herausgefunden, wenig wahrscheinlich erscheint mir Evis Endpunkt nahe 40.926996, 20.250005, wahrscheinlicher in der Nähe von 40.926814, 20.253613.
Fotos aus dem Inneren: http://www.panoramio.com/photo/114567877 (und folgende 27 Bilder -weiterblättern) oder Album auf facebook
Die Fledermausschwärme störten uns nicht so, aber unsere Rücken mögen das Ellenbogen-Bauch-Roppen nicht mehr so sehr. Dreckresistente Klamotten sind hilfreich, ebenso knöchelhohe Wanderschuhe mit griffiger Sohle (auch unser Führer hatte solche (und keine FlipFlops!)und empfahl uns von sich aus unsere Wanderschuhe). Ach so, an der Bar gab es einen Wasserschlauch zum Reinigen der Schuhe, Klamotten und unbedeckten Körperteile - Fledermausparfum ist ja nicht jedermanns Sache.volkergrundmann hat geschrieben:Falls kein anderer Danke sagt, sage ich es mal schon. Saubere Erkundungsarbeit und Beseitigung einer Wissenslücke, die wir schon eine ganze Weile mit uns rumschleppen. Also, dreck-resistente Klamotten mitnehmen und dann rein in den noch unerforschten Raum! (aber mir geht es ja selber meistens so, dass ich vor um mich schwirrenden Fledermaus-Schwärmen zurückschrecke).
Ups, da habe ich ja mal richtig daneben gelegen. Kann mich noch erinnern, dass ich lange dran geknobelt habe, weil mehrere Varianten in Frage kamen.claus1408 hat geschrieben:Evi Zogus Weg zu Kabashithöhle ist grundsätzlich richtig, aber von ihm bewußt nicht vollständig eingezeichnet, um die weitere illegale Entnahmen von Tropfsteinen aus der Höhle zu vermeiden.
Die Pistenqualität kann ich nur bestätigen: für einen normalen PKW einladend wirkend, doch tatsächlich steil und m.E. nur mit 4x4 befahrbar. Unser pickup-Fahrer heizte tw. mit Vollgas, durchdrehenden Reifen und zunehmenden Gerüchen aus dem Motorraum in 20 min die Strecke hoch (war zum Glück nicht unser kleinere 4x4 ... der durfte sich mit angebrochener & in Albanien gut fixierter Feder, die dann normale Pisten aushielt, ausruhen ...) Ansonsten: die Karstfelder mit ihren tiefen Spalten lohnen ebenso wie die Aussicht. Felsinschriften sind an der Höhle zuhauf vorhanden, die prähistorischen freilich (falls überhaupt noch da) für den Laien nicht wirklich erkennbar. Ist trotzdem irgendwie ein "mystischer Ort" - Hochwandern wäre wohl mit etwas Enttäuscung verbunden gewesen, aber mit der Piste und anschließendem netten Fußmarsch durch Eichenwäldchen, "Wiese" und über das Karstfeld hinter der Höhle ein lohnender entspannter Nachmittags-Frühabendausflug.GjergjD hat geschrieben:Hallo Claus, besten Dank für deine spannenden Berichte und Glückwunsch, dass du mehrfach fündig geworden bist. Es ist immer schön zu sehen, dass hier im Forum nicht nur genommen, sondern auch gegeben wird Ich war am 6. Juni auf der Suche nach der Höhle mit den Felsmalereien. Wie sich jetzt herausstellt, fehlten nur knapp 200 Meter zum Ziel. Das kam so: Es war bereits Nachmittag, da kam uns der aberwitzige Gedanke, Shpella e Shkrutar noch einen Besuch abzustatten, auch wegen der einladend wirkenden neuen Piste. Nach einigen hundert Metern stellte sich heraus, dass das Befahren mit dem normalen PKW wegen der Steigung in Verbindung mit dem groben Schotter schwierig werden würde. So wurde der PKW abgestellt und überlegt. Man könnte dem Ziel entgegenlaufen, in der Hoffnung, dass in Richtung des zu erwartenden Steinbruchs auch Fahrzeuge verkehren. Das sollte sich bald bestätigen, allerdings nur talwärts. Wir hätten den Steinbruch nicht mehr erreicht, wenn nicht nach einer dreiviertel Stunde Fußmarsch der Mercedes-Kleintransporter des Steinbruchs angehalten hätte, um uns mitzunehmen. Die schlechte Nachricht war, nach nur 20 Minuten Aufenthalt sollte es schon wieder talwärts gehen, denn die Arbeiter waren bereits auf Feierabend eingestellt. Man gab uns noch eine grobe Richtung mit auf den Weg und den Hinweis, weit sei es ja nicht. Einige Meter oberhalb beginnt eine faszinierende Karstzone, die das Fortkommen erschwert. Unsere Koordinate vor dem Umkehren war 40.295214,19.627917. Für diese „Spaltenschau“ hatte sich der Weg schon gelohnt, nicht zu vergessen die grandiosen Talblicke.Beim nächsten Mal wird einfach mehr Zeit eingeplant. Großes Lob an den Fahrer, der trotz so ziemlich aller blinkenden Warnleuchten den Wagen sogar an der steilsten Stelle nach Abwürgen wieder in Gang brachte, die Straße ist nicht ohne und hat einige tückische Stellen, wo man ohne Bodenfreiheit und Geländeuntersetzung nicht durchkommt. Bei der Verzweigung 40.299027,19.647710 führt ein anderer steiler Schotterweg zu der Anlage, an der die Steinblöcke geschnitten werden. Wie dort die schwerbeladenen LKW hochkommen, ist mir immer noch ein Rätsel Resüme: Google liegt ganz falsch mit seiner Verortung, ebenfalls die etwas dubiose Sammlung
shqiperine.blogspot.de (nicht verlässlich!!)
Lars war dicht dran mit seiner Einschätzung, etwa so dicht, wie ich auch gekommen bin.
Auch diese Höhle ist wunderschön -zwar ohne Tropfsteine und nur mit wenigen Fledermäusen- dafür fließt ein größerer Bach in die Höhle und verschwindet in diesig-neblig-feucht-mystischer Dunkelheit. Vor der Höhle war Wildzelten möglich, ein Hirte brachte uns extra Bergtee vorbei und meinte, wenn wir Probleme bekommen sollten er sei in der Nähe in seiner Hütte. Die Neumondnacht beim Lagerfeuer war sternenklar - die Sternschnuppen flogen nur so über das gesamte Firmament. Mehrere auf Eseln und Pferden Milch transportierende Hirten hielten am Morgen Schwätzchen mit uns - einer hatte sogar in Deutschland versucht als gelernter Friseur zu arbeiten - doch war es ihm hier bei uns zu stressig, zu laut, irgendwie zu totArbeit hatte er auch keine gefunden - nun ist er zufrieden in sauberer Luft mit seinen Ziegen und Schafen in wunderbarer Natur zu leben - sein Einkommen reicht ihm in Albanien ...GjergjD hat geschrieben:Die Höhle Shpella e Valit bei Biza wurde von malenki auf seiner Albanien-Wanderung im Sommer 2014 besucht.
http://malenki.ch/Touren/14/Tag_11.html
http://malenki.ch/Touren/14/Galerie/Tag ... de_26.html
Ganz aktuell sind diese Bilder:
Das ist doch mal was anderes: Anreise auf der Ladefläche eines IFA LKW
Hier wird die die Höhle bei 5:25 überflogen http://youtu.be/m259u7LWRJA
wieso, gibt doch einen SpaGjergjD hat geschrieben:Allerdings könnte es bei einem mehrtägigen Aufenthalt langweilig werden: so viel außer Wandern und Fußball kann man nicht unternehmen...