Reisen & Tourismus & dergleichen
Jetzt ist es – sozusagen – amtlich: Der englische Reiseführerverlag »Lonely Planet« hat Albanien zum Top-Reiseland fürs Jahr 2011 erklärt. Überraschung im deutschen Blätterwald. Ob jetzt wirklich die Touristen-Invasion kommt, wie zum Beispiel die »Washington Post« voraussagt, dürfte zu bezweifeln sein. Vermutlich sind weder die albanische Infrastruktur noch die Köpfe der westlichen Reisenden so weit. …
Oder besser: Bemale einen Bunker. Albanien bietet viele Möglichkeiten, haben sich zwei Spanier während ihrer Reise gedacht, gingen in den nächsten Laden und kauften viel Farbe. Zum Nachmachen empfohlen – sei dein eigener Edi Rama. Albania. No todos los dÃas from Fernando Ayuso on Vimeo. Falls der Video langsam lädt, auf das HD Icon klicken.
Offiziell scheint es nicht zu sein. Aber irgendjemand muss da auf originelle Weise Werbung gemacht haben in New Yorks Strassen für Tourismus in Albanien. Habe ich irgendwo im Internet gefunden – vielleicht weiss ja jemand mehr darüber.
Noch immer scheinen Reisen nach Albanien vielen Mitmenschen einem Himmelsfahrtkommando gleichzukommen. Die Journalistin Grit Warnat hat dies in ihrem Reisebericht »Ein Land will raus aus dem Bunker« in der Magdeburger Zeitung Volksstimme sehr treffend in Worte gefasst: Doch das Bild von den Schuften und Gaunern muss wirklich tief sitzen. Ungläubiges Kopfschütteln bei Bekannten, Verwandten, Kollegen, …
Strassen, die die Welt bedeuten ”¦ Heute morgen am Radio diskutierten sie darüber, wie die Welt in zehn Jahren aussehen könnte. Ich habe mir da überlegt, wie die Welt vor zehn Jahren ausgesehen hat – wie Albanien vor zehn Jahren ausgesehen hat – wie Albanien in zehn Jahren aussehen könnte. Mein Bild von der albanischen …
Zum Jahresstart räum ich mal ein paar Links beiseite, die sich angesammelt haben. Im »Around the World Blog« wird die Frage «Is Albania A Safe Country For Tourists?« gestellt und sogleich mit einem deutlichen »yes, very safe« beantwortet. Das ist natürlich für alle, die immer wieder mit Vorurteilen gegenüber Albanien zu tun haben, eine erfreuliche …
Ist es typisch albanisch, wenn man in höchster Eile einen Tunnel graben lässt, diesen wenige Tage vor den Wahlen feierlich eröffnet, bald darauf aber wegen Unterhaltsarbeiten schliessen muss, worauf es dann zu einem Einbruch der Röhre kommt? Die Autobahn zwischen Rrëshen und Kukës ist jedenfalls zur Zeit nicht mehr befahrbar.
Noch im letzten Beitrag habe ich den Bunkern in Albanien – Produkte von Enver Hoxhas Paranoia, die wie Pilze das ganze Land überziehen – eine Zukunft im Museum prognostiziert. Dies dürfte aber nicht so bald Realität werden. Zwar werden hier und dort ein paar Bunker entfernt oder sie verschwinden hinter hohem Gestrüpp und Neubauten, aber wegen ihrer Robustheit …