Politik und andere Katastrophen
Irgendwann in diesem Frühling fuhren wir vom Flughafen ins Zentrum von Tirana. Mit im Auto eine gute Freundin aus der Schweiz auf ihrem ersten Besuch in Albanien. Plötzlich schauten wir alle ganz verdattert auf das Auto vor uns. Nicht das Schweizer Nummernschild erregte unsere Aufmerksamkeit, sondern ein paar kleine Details darauf, die irgendwie nicht ganz …
Kommentar in der »Badischen Zeitung«Â zur albanischen Politik: >> Albanien ist alles andere als eine Musterdemokratie (veröffentlicht am 5. Mai 2010 auf badische-zeitung.de)
Tiranas zentraler Platz, der den Namen des Nationalhelden Skanderbeg trägt, müsste den Eindruck erwecken, die Zentrale der Macht in Albanien zu sein: Mitten in Tirana, umgeben von Ministerien und anderen Prunkbauten, im Herzen der albanischen Wirtschaftsmetropole, der Hauptstadt und des kulturellen Zentrums des Landes. Alles andere als diesen Eindruck erlangte, wer in den letzten Jahren …
Die dritte Ausgabe der albanischen Fassung von »Big Brother« hatte Proteste von zahlreichen Einwohnern in Lezha zur Folge. Die Geschichte ist zwar schon drei, vier Wochen alt, aber darf hier nicht fehlen. Leider bin ich nicht früher dazu gekommen, darüber zu berichten. Bei der aktuell im albanischen Sender »Top Channel« laufenden Staffel von »Big Brother« …
Einige deutschsprachige Medien berichteten vorgestern, dass in ganz Albanien nach einem Blitzeinschlag in einem Kraftwerk in Vau-Deja der Strom ausgefallen sei (zum Beispiel stern.de: Albanien nach Blitzeinschlag in Finsternis). Diese Meldung ist grundsätzlich in Frage zu stellen. Stromausfall im ganzen Land mag in Italien oder in den USA für Aufregung sorgen, nicht aber in Albanien, …
Am letzten Wochenende hat Albanien seinen Beitrag für den Eurovision Song Contest 2010 bestimmt. Beim Ausscheidungswettbewerb »Festivali i Këngës« gewann Juliana Pasha mit dem Titel »Nuk mundem pa ty«. Juliana stammt aus Tirana, wo sie 1980 geboren wurde. >> Weitere Informationen: Eurovision Windmaschine
Ist es typisch albanisch, wenn man in höchster Eile einen Tunnel graben lässt, diesen wenige Tage vor den Wahlen feierlich eröffnet, bald darauf aber wegen Unterhaltsarbeiten schliessen muss, worauf es dann zu einem Einbruch der Röhre kommt? Die Autobahn zwischen Rrëshen und Kukës ist jedenfalls zur Zeit nicht mehr befahrbar.
Eine Alternative für den Begriff »Grossalbanien« zu suchen, war zu recht erstrebenswert, ist dieses Wort doch sehr mit extremen nationalistischen Ideen verknüpft. Zwar sind nur wenige Albaner dieser Idee verfallen sind und von noch wenigern wird Grossalbanien konkret angestrebt, dennoch wird der Begriff gerne von den Gegnern jegliches Albanischen als Schreckensbild aufgezeichnet. Um das Phänomen …