Der »Sommertag« am 14. März – albanisch »Dita e Verës« – ist ein nationaler Feiertag. Das Frühlingsfest mit heidnischem Ursprung dauert jedoch viel länger, als nur einen Tag. Es wird in weiten Teilen Albaniens gefeiert. Anduela Kaja stellt uns vor, wie der Brauch in ihrer Heimat Dibra begangen wird. Der »Sommertag« wird in Dibra seit …
In der Region Elbasan finden sich mehrere ungesehene Sehenswürdigkeiten – die Region wird wohl wegen ihrer Nähe zur Hauptstadt immer wieder missachtet. Dieses Mal wenden wir uns von Elbasan gegen Süden ins kaum besuchte Shpati-Bergland. Der Ausflug verspricht Kultur, Kulinarik und Naturerlebnisse. Ein Bergsträsschen windet sich gleich jenseits der Shkumbin-Brücke von Elbasan den Berg hoch. …
Mehr als 20 Jahre nach meiner ersten Albanienreise habe ich es zum ersten Mal nach Has geschafft – eine arme, karge Bergregion im Nordosten Albaniens an der Grenze zu Kosova. Mehr als 25 Jahre nach dem Zusammenbruch des Kommunismus begegnete mir da auf der einsamen Strasse, die durch das Has-Bergland führt, ein alter chinesischer Lastwagen. …
Reiseberichte Verfassen über Albanien ist so eine Sache: Wie behalte ich das Gleichgewicht? Wie fasse ich die Schönheit und den Reiz des Landes in Worte, um gleichzeitig auch den Nachteilen als Feriendestination gerecht zu werden? Der Autor des Artikels über die Albanische Riviera im aktuellen Heft von »GEO Saison« schien ebenfalls mit dieser Problematik zu …
Das an vielen Orten noch kaum erschlossene Albanien bietet für Mountainbiker viele spannende Touren — Eindrücke von einer Reise im Juli durchs ländliche Mittelalbanien.
Alljährlich am zweiten Samstag im August trifft sich ganz Kelmend, die nördlichste Ecke Albaniens, auf dem Bordolec-Pass. Nur dieses Jahr fand der »Logu i Bjeshkëve«, das grosse Volksfest der Region, eine Woche früher statt – der Grund für die Verschiebung bleibt trotz zahlreicher wenig Sinn ergebender Erklärungen schleierhaft. Wie jedes Jahr wurde auch letzten Samstag …
Vor rund 100 Jahren, wohl kurz nach dem Ersten Weltkrieg, waren zwei Schweizerinnen unterwegs im abgelegenen Südosten Albaniens. Dies zeigt diese Fotografie von Dhimitër Vangjeli, aufgenommen in Erseka, dem Hauptort der Region Kolonja südwestlich von Korça. Wer die beiden Wohltäterinnen waren oder was sie in den Bergen Südalbaniens genau machten, verrät das Buch nicht. Auch …
Die Kommunisten haben Albaniens Landschaft verändert: Sümpfe wurden trocken gelegt, die Landwirtschaft grundlegend verändert, überall wurden Seen zur Bewässerung und Energiegewinnung aufgestaut – und das ganze Land wurde industrialisiert. Für die neuen Fabriken und Bergwerke brauchte es Arbeiter, die Unterkünfte brauchten, weshalb im ganzen Land zwischen 1945 und den späten 70er Jahren neue Städte angelegt …