Diverse Internetseiten berichten heute von einer Schulklasse in Saranda, die sich einen besonderen Aprilscherz ausdachte: Die Gymnasiasten kauften Schlaftabletten, schluckten diese und dösten – wie im Plan vorgesehen – in der Schulstunde ein. Auch der Erfolg des Aprilscherzes blieb nicht aus: Der Lehrer wurde durch die Aktion reichlich verängstigt.
Über den weiteren Verlauf der Ereignisse hatten sich die Schüler einer Privatschule aber wohl keine Gedanken gemacht. Die Reaktion des Lehrers, der eine komatöse Klasse vor sich hat, hatten sie nicht vorgesehen: Geschockt wählte er den Notruf und liess die 20 schlafenden Schüler in eine Klinik einliefern. Weder die Jugendlichen, noch der Lehrer hätten durch den Aprilscherz bleibenden Schaden genommen. Es ginge allen gut, liessen die Medien verbreiten.
Und was lehrt uns diese Geschichte? Wenn 20 16- bis 17-jährige Schüler sich in Apotheken mit dermassen viel Schlafmitteln eindecken können, dass sie gleich reihenweise umfallen, hat die notwendige Kontrolle versagt. Leider ist es so, dass in albanischen Apotheken fast alles auch ohne ärztliches Rezept erhältlich ist.
Wie der Streich der Schüler zeigt, kann eine solche Praxis durchaus gefährlich enden. Die Schüler hatten Glück, dass sich niemand ernsthaft vergiftet oder gar in den ewigen Schlaf gebracht hat.
>> Schulklasse fällt in kollektiven Tiefschlaf
Gruß
Clocky