Das Hotel Dajti war einst das gesellschaftliche Zentrum Tiranas – zumindest für Ausländer, die dort abstiegen, als Albanien kommunistisch war. Das von Italienern in den 1930er Jahren erbaute Hotel an bester Lage strahlte mit seinem eindrucksvolle Esssaal im Erdgeschoss einen für Albanien ungewohnten Luxus aus. Die oberen Stockwerke erinnerten hingegen schon mehr an Bauhaus-Architektur. Das in die Jahre gekommene Hotel sollte verkauft werden – aber bis jetzt hat es niemand renoviert. So steht es geschlossen und dunkel an einer der verkehrsreichsten Ecken der Stadt.
Nach Jahren des Leerstehens kommt jetzt wieder Leben in die alten Mauern. Das im Oktober stattfindende Kulturfestival »Tirana International Contemporary Art Biannual« hat sich das alte Haus als Hauptveranstaltungsort ausgewählt.
Wir sind gespannt, wie das Hotel während des Festivals aussehen wird.
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