Vor Kurzem war ich mit 200 anderen Freiwilligen aus Tirana unterwegs, um im Lura-Nationalpark Bäume zu pflanzen. Aufgrund der schlechten Strassen waren wir innerhalb des Nationalparks auf 4×4-Fahrzeuge angewiesen – die meisten landeten aber auf einem alten Mercedes-Lastwagen.
Lastwagen waren früher in ländlichen Gebieten Albaniens das verbreitetste Fortbewegungsmittel. Unvergessen ist die Szene aus Gianni Amelios Film »Lamerica«, als ein Lastwagen vollbeladen mit italienische Canzoni singenden Albanern im Bild auftaucht.
Gesungen wurde auch bei uns auf dem Lastwagen, als wir unterwegs zu den in der Höhe gelegenen Bergseen waren.
Die Ironie der Geschichte: Während wir unterwegs waren, um Bäume zu pflanzen, wurden wohl früher mit diesem Lastwagen gefällte Bäume ins Tal gebracht. Aber immerhin stecken jetzt 500 kleine Bäumchen mehr in der kahlen Erde rund um die Lura-Seen – eine grossartige Landschaft, wenn man über den Makel weitflächig fehlender Vegetation hinwegschaut.
Alle Fotos
Transportmittel wie früher
auf dem Lastwagen …
Irgendwie den Berg hoch
Zu Fuss geht es auch
Lura-Berge: Raubbau an der Natur
Durch den letzten Schnee
Jeder kriegt Setzlinge zum Pflanzen
Stolze Helfer
Grosser See: angekommen
Viele Freiwillige
Am arbeiten
Baumpflanzer at work
Baum gepflanzt — stolz!
Gutes Gedeihen!
Die Bäume wachsen hoch!
Massaker am Wald
Da oben sollen Bäume wachsen!
Sensationelle Bergwelt
500 Bäume gepflanzt
Gruppe Freiwilliger
… noch mehr Löcher graben …
kurze Pause zur Entspannung
Medien berichteten
Harte Arbeit für harte Männer
Organisator
Organisator
auf dem Heimweg
Auf dem Lastwagen
Bakllava nach getaner Arbeit
Dorf Fushë-Lura
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