Di, 02. Mai 2006, 0:59
Das stimmt Lars, man neigt hier immer schnell dazu "aggrresiv" zu argumentieren. Das ist eigentlich in meinem direkten umgang mit menschen nie der fall. DIe gründe weswegen ich in deutschland bin, sind ja allen bekannt die sich ein wenig mit kosova auskennen. doch was meine flucht nach deutschland angeht, ist diese gar nicht spektakulär. ich bin 1992 nach deutschland gekommen. wir sind am späten nachmittag in prishtina in den bus gestiegen und waren ein tag später in hannover. wir sind ganz normal an den grenzkontrollen durchgekommen. für ehem. jugoslawische staatangehörige gab es keinen visa-regime. So ging es vielen. es gibt natürlich auch kosovo-albaner die nach 1992 nach deutschland gekommen sind. die mussten illegal die grenzen durchlaufen. Aber diese zahl ist nicht so groß. Die leute aus den asiatischen kriesenregionen haben es da nicht so einfach,dass weiss ich. die durchlaufen angeblich die höhle.doch oft habe ich gehört, dass sie einfach in denflieger steigen und dann hier sind. die aussagen von den sind sehr wiedersprüchlich.
Mir sind nur ein paar abenteuerlichen geschichten von kosovo-albanern, die während des krieges nach westeuropa geflohen sind. doch wie lars schon sagte sind sehr viele schon zurück gegangen. Also diese geschichten sollte man wirklich auschreiben. Eine familie auf der reise nach kosova, erzählte vor drei jahren, wie die ehefrau mit ihren kindern während des natokrieges gegen jugoslawien, mit ihren drei kleinen kindern, durch serbien nach hungar gekommen ist, mit den ziel z uihren ehemann in bayern zu gelanen. vorher hatte sie mit ihren drei kindern, ein massaker an ihrer familie überlebet (dabei sollen 9 angehörige ihrer familie umgekommen sein). In Ungarn wurde sie dann festgenommen und sie berichtete wie die ungarischen behörden sie monate lang festgehalten haben und denen fast nichts zu essen gegeben haben. eine furchtbare zeit war das für viele von uns.