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Hilferuf aus Albanien, gestrandet mit Mitsubishi L200

Verfasst: Di, 20. Aug 2019, 8:43
von Dennis_Dobberstein
Hallo zusammen.

Ich stell mich mal kurz vor.Mein Name ist Dennis und ich bin mit meiner Frau und den beiden Kindern in Albanien im Geländewagen mit Dachzelt unterwegs.
Leider ist unser Mitsubishi L200 BJ. 2016 mit Motornotlaufprogramm bei Divjakë liegengeblieben und die lokalen Werkstätten nicht in der Lage uns zu helfen.Mitsubishi Deutschland ist auch ziemlich ratlos da es keinen Vertragspartner in Albanien gibt und der einzige Händler im ganzen Land Betriebsferien hat (soweit ich das verstanden habe).
Hat von euch jemand evtl. eine Idee wie wir hier weiterkommen können oder eine kompetente Werkstatt die sich mit neuen Diagnosegeräten dem Problem annehmen könnte?
Bin für alle Tips dankbar.

VG Dennis


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Re: Hilferuf aus Albanien, gestrandet mit Mitsubishi L200

Verfasst: Di, 20. Aug 2019, 10:23
von Petraluna
Hallo Dennis,
blöde Situation!
Hast du einen Auslandsschutzbrief? (ADAC, ACE oder direkt bei deiner Versicherung)
Dann ruf mal bei denen an. Das wäre der effektivste Weg.

Liebe Grüße, Petraluna

Re: Hilferuf aus Albanien, gestrandet mit Mitsubishi L200

Verfasst: Di, 20. Aug 2019, 11:56
von GjergjD
Hallo Dennis,
sehr blöde Sache. Die Info mit dem Mitsubishi Haupthändler in Albanien ist wohl falsch, die Werkstatt ist geöffnet, heute/ werktags von 9-17 Uhr, das habe ich erfragt. Ich würde noch mal direkt Kontakt aufnehmen unter der Telefonnummer +355 68 2060711 (das ist auch auf englisch möglich). Viel Erfolg
https://goo.gl/maps/sCD9DiFfyax7vWsdA

Re: Hilferuf aus Albanien, gestrandet mit Mitsubishi L200

Verfasst: Mi, 21. Aug 2019, 19:02
von Lars
Und sonst abschleppen lassen in ein Nachbarland mit kompetenter Garage


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Re: Hilferuf aus Albanien, gestrandet mit Mitsubishi L200

Verfasst: So, 25. Aug 2019, 14:32
von Dennis_Dobberstein
Hallo zusammen.

Also das Problem ist behoben.
Nach längerer Suche und Fund eines passenden Diagnosecomputer wurde ein Differenzdrucksensor am DPF ausgemacht, welcher falsche Werte liefert.Durch ein im Stand durchgeführter DPF-Regenerationsprozess konnte der Sensor wieder klare Werte lesen und das Auto läuft wieder.
Dafür hat die letzte Strecke die Aufhängung vorne links in Mitleidenschaft gezogen und nun steht das Lenkrad schief und ich such mal jemanden der Achsen vermessen kann.
Es bleibt also spannend :-).

VG vom Ohridsee
Der Dennis


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Re: Hilferuf aus Albanien, gestrandet mit Mitsubishi L200

Verfasst: Di, 24. Sep 2019, 14:55
von GjergjD
Hallo Dennis,
bist du denn gut wieder nach den technischen Problemen zu Hause angekommen und was waren letztlich die Highlights für dich in Albanien?

Re: Hilferuf aus Albanien, gestrandet mit Mitsubishi L200

Verfasst: Fr, 22. Mai 2020, 17:14
von tonicek
GjergjD hat geschrieben:. . . bist du denn gut wieder nach den technischen Problemen zu Hause angekommen und was waren letztlich die Highlights für dich in Albanien?
Würde mich auch mal interessieren, zumal die letzte Nachricht vom wunderschönen Ohridsee kam.
Und, ja, eine Reise mit Frau + 2 Kindern + Dachzelt stelle ich mir schon sehr abenteuerlich vor. Hab das früher so auf dem afrikan. Kontinent getan.

Hilferuf aus Albanien, gestrandet mit Mitsubishi L200

Verfasst: Mo, 25. Mai 2020, 7:38
von Dennis_Dobberstein
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Hallo ihr beiden.

Mensch, Asche auf mein Haupt.Da guckt man einen Augenblick hier nicht vorbei und lässt Fragen unbeantwortet.
Hm, wo fang ich an?
Vom Prinzip her hat mir/uns der Alpenteil im Norden am besten gefallen.Die Nähe zu Bergflüssen und damit verbunden auch das Spielpotenzial für die Kinder, Wanderungen zu Wasserfällen und sensationelle Hochgebirgssonnenuntergänge.
Die Küste im Süden ab dem Llogara Nationalpark war ziemlich überlaufen, heiß, laut und durch ihren schroffen Charakter findet man dort auch nur sehr schwer einsame Plätze zum Wildstehen.
Der landesinnere arabische Teil ist in unseren Augen eine tolle Erfahrung für Reisende die Nordafrika noch nicht erlebt haben.
Und zu guter Letzt die Region um den Oridsee.
Wunderschön, tolles Wasser, sensationeller Fisch, aber auch kein Abenteuerurlaub.Wenn man allerdings ein bisschen sucht lassen sich auch dort tolle einsame Plätze, Menschen und Essen finden.
Was aber alle Regionen eint, und das war das Highlight der Reise, ist die Gastfreundschaft, Hilfsbereitschaft und Herzlichkeit der Bevölkerung.Anders als z.B. In Nordafrika sind die Leute an Dir interessiert und nicht an einem Geschäft mit Dir.
Egal ob Autopanne, Cafekochen am Morgen oder eben mal nach dem Weg fragen schlägt dir reges Interesse entgegen.Zu keiner Zeit gab es auch nur ansatzweise ein mulmiges Gefühl der Unsicherheit.
Ausschlaggebend für die Reiseerfahrung ist natürlich auch die Jahreszeit.Wir waren spät in der Saison, aber nicht spät genug und es war noch ziemlich voll durch die albanischen Sommerferien.
Das Land und die Region hat uns auf jeden Fall nicht zum letzten Mal gesehen :-).

VG vom Dennis

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Hilferuf aus Albanien, gestrandet mit Mitsubishi L200

Verfasst: Mo, 25. Mai 2020, 10:18
von tonicek
Denis, vielen Dank f. d. Kurzeinschätzung.
Wie meinst Du das mit "ziemlich voll durch die albanischen Sommerferien"? Sind diese Sommerferien nicht im Juli / Aug.? Ich werde auf keinen Fall während der hier üblichen Sommerferien reisen, ist mir als Junggeselle zu voll + zu viele Kinder unterwegs + zu teuer durch die saisonal erhöhten Preise. Also frühestens Ende Sept. / Okt. oder wenn durch CORONA das auch nicht klappt, dann eben März / April o. s. ä.

Dann zum "Alpenteil im Norden": Kann man da mit straßentauglichem KFZ fahren, also ohne 4x4?
Habt Ihr im Geländewagen geschlafen oder in Hotels? Wenn Hotels, wie habt Ihr die gefunden?

P.S.: Wie kann man hier eigentlich Bilder einstellen - bei mir erscheint jedesmal Bild zu groß!?

Re: Hilferuf aus Albanien, gestrandet mit Mitsubishi L200

Verfasst: Mo, 25. Mai 2020, 10:40
von heinz1950
tonicek hat geschrieben:
Mo, 25. Mai 2020, 10:18

Dann zum "Alpenteil im Norden": Kann man da mit straßentauglichem KFZ fahren, also ohne 4x4?

Für die Straßenzustände gibts doch einen extra Tröt, und auch für Vermosh und Theth ;-)

Von mir darum nur soviel aus eigener Erfahrung:
Die SH 20 zwischen Shkoder-See und dem Vermosh - Tal ist erstklassig ausgebaut und mit einem normalen Wohnmobil befahrbar.
Ende Mai 2019 bin ich da während eines ziemlichen Unwetters gefahren. Es gab Steinschlag, und man musste gelegentlich größeren Felsbrocken auf der Straße ausweichen. Räumfahrzeuge waren im Einsatz.

Re: Hilferuf aus Albanien, gestrandet mit Mitsubishi L200

Verfasst: Mo, 25. Mai 2020, 11:50
von GjergjD
Bilder hochladen ist nur bis zu einer bestimmten Größe möglich, natürlich kannst du deine Bilder vor dem Hochladen selber verkleinern oder verlinken. Bezüglich der Straßenzustände und Neubauten sind alle Veränderungen der letzten Jahre in den beiden einschlägigen Forenthemen dokumentiert und nachzulesen. Was fehlt, könnte man dort erfragen, dann freuen sich auch andere Leser, die hier garantiert nichts zu dem Thema erwarten :wink: