Einschätzungen von Alice Taylor:
https://euronews.al/en/unreaslitic-pric ... sm-debate/

Der Zenit ist meiner Ansicht nach erreicht. Die vielen neuen und vor allem teuren Unterkünfte werden in den nächsten Jahren nicht ausgelastet sein. Die meisten auf Albanien neugierigen Touristen werden sich überlegen, ob es sich "lohnt" wiederzukommen. Dann wird sich das Preisniveau wieder rückläufig entwickeln und die neuen Hoteliers feststellen, dass sich eine solche Investition nicht mal eben in ein paar Jahren auszahlt.Lars hat geschrieben: ↑Mo, 02. Sep 2024, 15:22Einschätzungen von Alice Taylor:
https://euronews.al/en/unreaslitic-pric ... sm-debate/
Genau: Für die neugierigen Abenteurer ist Albanien jetzt zu überfüllt. Für die normalen Strandurlauber wird es zu teuer und auch zu überfüllt. Und fur viele, die einfach ein günstiges Urlaubsziel suchten (Albaner, junge Italiener) wird es auch unbezahlbar.GjergjD hat geschrieben:Der Zenit ist meiner Ansicht nach erreicht. Die vielen neuen und vor allem teuren Unterkünfte werden in den nächsten Jahren nicht ausgelastet sein. Die meisten auf Albanien neugierigen Touristen werden sich überlegen, ob es sich "lohnt" wiederzukommen. Dann wird sich das Preisniveau wieder rückläufig entwickeln und die neuen Hoteliers feststellen, dass sich eine solche Investition nicht mal eben in ein paar Jahren auszahlt.Lars hat geschrieben: ↑Mo, 02. Sep 2024, 15:22Einschätzungen von Alice Taylor:
https://euronews.al/en/unreaslitic-pric ... sm-debate/

Rama sprach in Thessaloniki zu den Emigranten (und Wählern in 2025). Die Albaner mögen doch bitte heimkehren und ihre Ersparnisse in ihr Elternhaus auf dem Lande investieren. So sagte er, investieren Sie die Ersparnisse in den Agrotourismus. Es besteht keine Notwendigkeit, mit der ganzen Familie zurückzukehren, aber wenn Sie in ein Gasthaus investieren, werden Sie ein höheres Einkommen erzielen. Kommen Sie zurück und erhalten Sie das Gehalt wie in Giechenland, zahlen aber weniger Steuern.GjergjD hat geschrieben: ↑Do, 16. Mai 2024, 20:16Rama war unlängst in Theth und stellt Dokumente für die Grundstückseigentümer sowie Unterstützungen für Heimkehrer in die Bergdörfer in Aussicht. Die Leute sollen zurückkehren und ein touristisches Geschäft aufziehen. Der Tourismus soll weiter gesteigert werden und wir dürfen uns im Flächendenkmal (längst vergessen) wohl bald auf neue "Türme" einstellen. Natürlich wird auch die Straßenbaustelle auf der Südroute wieder thematisiert und es gibt einen Einblick in die ZIP Line (Seilrutsche)
https://youtu.be/Ew8KhpdNiII
https://shqiptarja.com/lajm/rama-ne-the ... -te-pareve

anstatt das die albaner ständig nach istanbul reisen sollen sie ihr land mal kennenlernen. die schulen müssten mehr reisen innerhalb des landes organisieren auch ins kosovo.GjergjD hat geschrieben: ↑Mo, 04. Nov 2024, 0:07
Rama sprach in Thessaloniki zu den Emigranten (und Wählern in 2025). Die Albaner mögen doch bitte heimkehren und ihre Ersparnisse in ihr Elternhaus auf dem Lande investieren. So sagte er, investieren Sie die Ersparnisse in den Agrotourismus. Es besteht keine Notwendigkeit, mit der ganzen Familie zurückzukehren, aber wenn Sie in ein Gasthaus investieren, werden Sie ein höheres Einkommen erzielen. Kommen Sie zurück und erhalten Sie das Gehalt wie in Giechenland, zahlen aber weniger Steuern.
Die Frage ist, wann ist der Markt gesättigt und welche Preise können für die Leistungen aufgerufen werden? Kann man die teilweise auf booking gezeigten hohen Übernachtungspreise im ländlichen Albanien wirklich durchsetzen oder wie lange? Gibt es eine ausreichende Zielgruppe, die albanische ländliche Gästehäuser denen in Griechenland und Italien vorzieht? Wie werden sich die inländischen Touristen verhalten?
https://youtu.be/KAC0HZ-LwLY
Hauptsache der Sand ist da..., noch ein recht trostloses Umfeld am neuen TouristenhafenGjergjD hat geschrieben: ↑Fr, 31. Dez 2021, 20:37Rama hat zum Jahreswechsel viele positive Nachrichten für die Medien arrangiert. Eine ist der Besuch des Investoren Mohamed Alabbar (Gründer von Emaar Properties): Die Arbeiten für den neuen Touristenhafens von Durres sollen im April 2022 starten. Man beginnt mit Abbrucharbeiten. Albanien könne Monaco mit der neuen Infrastruktur das Fürchten lehrenGjergjD hat geschrieben: ↑Sa, 17. Apr 2021, 18:29Die Vorstellung des Bauprogammes des neuen Touristenhafens war gestern und heute Morgen das "Highlight" im Wahlkampf der Sozialisten. Durres soll nach der Idee von Edi Rama durch die Investition von Emaar aus den Vereinigten Arabischen Emiraten das neue "Dubai am Mittelmeer" werden. In fünf Jahren soll der Plan umgesetzt sein. Als Appetithäppchen wird den Wählern eine Videosimulation gereicht:Lars hat geschrieben: ↑Sa, 05. Dez 2020, 23:00Die Idee mit dem Hafen finde ich gar nicht dumm. Es würde Durrës aufwerten und Entwicklungsraum geben, wenn der Hafen reduziert werden könnte. Und der Hafen könnte da draussen wachsen.GjergjD hat geschrieben:Nach einem Totalumbau soll der Hafen von Durres als Tourismushafen zu einem Hot Spot im Mittelmeer und auf dem Balkan werden, so der Plan der Regierung. Ein neues Wahlversprechen von Rama.
Emaar Properties aus Dubai (Projektgesellschaft des Burj Khalifa in Dubai) will offenbar zwei Milliarden Euro investieren, eine Verhandlungsgruppe wurde eingesetzt, einen Vertrag zu erzielen.
Der Handelshafen soll in der Region Porto Romano von neu gebaut werden, ein Wettbewerb um die Konzession für den Bau soll bald eröffnet werden.
https://youtu.be/luaYjI7XSy8
Das Wasser da draussen ist wohl auch seicht wie in der Bucht. Die Kaianlagen müssten wohl weit ins Meer hinaus gebaut werden.
https://youtu.be/dG6O2RAr6i0
Der Hafen soll doppelt so groß werden wie sein Vergleichsprojekt in Montenegro.
Investor Mohammed Alabar hebt hervor, was dies für die Jugend bedeute: Viele qualifizierte Ausbildungsplätze.na hoffentlich lässt sich die Zielgruppe entsprechend in die Adria umleiten https://youtu.be/7UUPs2wK7sA
Hier vom Blick und ob das gut ist für Albanien? https://www.blick.ch/wirtschaft/balkan- ... 43819.htmlLars hat geschrieben: ↑Mo, 02. Sep 2024, 15:22Einschätzungen von Alice Taylor:
https://euronews.al/en/unreaslitic-pric ... sm-debate/
Und was nutzen den Albanern Lohnerhöhungen, wenn die Kosten für Essen, Trinken und Urlaub davonlaufen? Ich meide die neuen Hochpreis-Angebote. Albanien ist auch nicht groß genug, dass Touristen, die Abwechslung suchen, immer wiederkommen werden. Die Karawane zieht irgendwann weiter und die freien Kapazitäten führen wieder zu Preissenkungen. Die Küste ist bis dahin komplett zugebaut.piti07 hat geschrieben: ↑Mi, 05. Mär 2025, 13:52Hier vom Blick und ob das gut ist für Albanien? https://www.blick.ch/wirtschaft/balkan- ... 43819.htmlLars hat geschrieben: ↑Mo, 02. Sep 2024, 15:22Einschätzungen von Alice Taylor:
https://euronews.al/en/unreaslitic-pric ... sm-debate/
So sehe ich das auch. Bis vor zwei Jahren konnte ich meine Albanien Tour sehr spontan an Wind und Wetter anpassen und es gab immer eine Unterkunft. Jetzt muss ich fast immer reservieren und hoffen, es hat noch Platz. Da ich zwischen den Touren, im Frühling und Herbst, immer in Saranda bin, nehme ich die extremen Veränderungen mit gemischten Gefühlen wahr!GjergjD hat geschrieben: ↑Sa, 08. Mär 2025, 12:20Und was nutzen den Albanern Lohnerhöhungen, wenn die Kosten für Essen, Trinken und Urlaub davonlaufen? Ich meide die neuen Hochpreis-Angebote. Albanien ist auch nicht groß genug, dass Touristen, die Abwechslung suchen, immer wiederkommen werden. Die Karawane zieht irgendwann weiter und die freien Kapazitäten führen wieder zu Preissenkungen. Die Küste ist bis dahin komplett zugebaut.piti07 hat geschrieben: ↑Mi, 05. Mär 2025, 13:52Hier vom Blick und ob das gut ist für Albanien? https://www.blick.ch/wirtschaft/balkan- ... 43819.htmlLars hat geschrieben: ↑Mo, 02. Sep 2024, 15:22Einschätzungen von Alice Taylor:
https://euronews.al/en/unreaslitic-pric ... sm-debate/
Der Blick-Artikel taugt nicht viel: die Entwicklungen in Albanien und Serbien kann man nicht wirklich vergleichen.piti07 hat geschrieben: ↑So, 09. Mär 2025, 12:53So sehe ich das auch. Bis vor zwei Jahren konnte ich meine Albanien Tour sehr spontan an Wind und Wetter anpassen und es gab immer eine Unterkunft. Jetzt muss ich fast immer reservieren und hoffen, es hat noch Platz. Da ich zwischen den Touren, im Frühling und Herbst, immer in Saranda bin, nehme ich die extremen Veränderungen mit gemischten Gefühlen wahr!GjergjD hat geschrieben: ↑Sa, 08. Mär 2025, 12:20Und was nutzen den Albanern Lohnerhöhungen, wenn die Kosten für Essen, Trinken und Urlaub davonlaufen? Ich meide die neuen Hochpreis-Angebote. Albanien ist auch nicht groß genug, dass Touristen, die Abwechslung suchen, immer wiederkommen werden. Die Karawane zieht irgendwann weiter und die freien Kapazitäten führen wieder zu Preissenkungen. Die Küste ist bis dahin komplett zugebaut.piti07 hat geschrieben: ↑Mi, 05. Mär 2025, 13:52Hier vom Blick und ob das gut ist für Albanien? https://www.blick.ch/wirtschaft/balkan- ... 43819.htmlLars hat geschrieben: ↑Mo, 02. Sep 2024, 15:22Einschätzungen von Alice Taylor:
https://euronews.al/en/unreaslitic-pric ... sm-debate/

https://www.cna.al/english/aktualitet/u ... iz-i434487Nach Albanien kommt die Unterschicht und nur sehr wenige Mittelschichtler. Wenn wir uns die Touristen ansehen, die in unserem Land bleiben, sehen wir, dass sie nicht viel in Bars und Restaurants ausgeben, sondern in Supermärkten, und hier sehen wir deutlich, dass die Touristen ein niedriges Ausgabeverhalten haben. Ich glaube, wir sind noch nicht bereit für den Elitetourismus. Wir brauchen viel Arbeit, ich denke, mindestens zwanzig Jahre, um Elitetouristen anzuziehen, denn wir verfügen nicht über die Infrastruktur, die das Wichtigste für den Tourismus ist, sowohl in Bezug auf die Straßen als auch auf die See- und Luftverkehrsinfrastruktur. Denn dieser Elitetourismus, den wir wollen, kann mit Jachten kommen, weil wir keinen richtigen Hafen haben, wir haben zwar einen in Vlora, aber nicht zu den Bedingungen, die sie wollen
https://monitor.al/aventura-me-turizmin ... -vizionin/Albanien verliert langsam den Ruf eines gefährlichen Landes, das von organisierter Kriminalität geplagt wird. Und tatsächlich sind es die Touristen, die das Image des Landes verändern und dafür sorgen, dass es in den sozialen Medien viral geht ... Die jüngsten Entwicklungen zeigen jedoch, dass dieses Image noch immer fragil ist – und leicht beschädigt werden kann.
Die Entwicklungen in Theth zeigten ein völlig anderes Bild: tätliche Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Einwohnern, eine Machtdemonstration, die bei ausländischen und einheimischen Touristen Angst und Unsicherheit auslöste.
Eine beunruhigende Realität, die jahrelange Bemühungen zur Verbesserung des Images des Landes zunichte machen könnte. Natürlich hat der Staat das Recht, illegale Bauten und illegale Aktivitäten zu bekämpfen, nicht nur in Theth, sondern überall im Land. Die Intervention in Theth hat jedoch zwei Hauptprobleme deutlich gemacht:
1. Mangelnde institutionelle Verantwortung – Die Aktion entlarvte die staatlichen Institutionen selbst, die absichtlich (vor den Wahlen) oder unabsichtlich (durch Inkompetenz) illegale Bauvorhaben überall zugelassen hatten. Illegale Bauvorhaben wurden jahrelang toleriert, oft während Wahlperioden oder aufgrund fehlender Regulierungspläne.
2. Die Interventionen schaden dem Image – öffentlichkeitswirksame Aktionen auf dem Höhepunkt der Saison schaffen Unsicherheit und schaden auch denen, die legal agieren.
Albanien erlebt auch ohne diese Vorfälle keine einfache Tourismussaison. Probleme wie die Wasserversorgung, die Meeresverschmutzung durch Abwässer, die Abfallwirtschaft, die Müllverbrennung, die Straßeninfrastruktur oder der starke Verkehr haben für Tourismusunternehmen und Urlauber eine belastende Situation geschaffen.
Die Amerikanische Handelskammer warnte in einer direkten Erklärung vor den negativen Auswirkungen dieser Probleme auf die Lebensqualität und das Funktionieren der Beherbergungsstrukturen.
Der Boom im Tourismussektor kam zu einem kritischen Zeitpunkt nach Albanien, federte die Folgen des Konsumrückgangs der Bevölkerung ab und beflügelte zahlreiche Wirtschaftszweige.
Das große Interesse traf die Regierung ziemlich unvorbereitet, da sie über kein klares entwicklungspolitisches Modell verfügte, was sich in der Art und Weise widerspiegelt, wie der Sektor verwaltet wird.
In manchen Gebieten wurde die Entwicklung dem Zufall überlassen, wie etwa im Norden, wo die Anwohner bauten, weil sie weder die Eigentumsfrage lösen noch mangels Bebauungsplänen Genehmigungen einholen konnten.
In manchen Gegenden, etwa im Süden, werden Hügel mit offiziellieller Genehmigung zubetoniert. Manchen Naturschutzgebieten wurde der Schutzstatus entzogen.
Tourismus entwickelt sich nicht durch Polizeiaktionen oder saisonale „Kampagnen“. Er erfordert langfristige Strategien, integrierte Planung, institutionelle Zusammenarbeit und Respekt für die lokale Bevölkerung. Wo der Staat abwesend ist, herrscht Chaos. Und wo Chaos zur Normalität wird, wandern Touristen ab.
Wenn Albanien sich weiterhin als nachhaltiges und wettbewerbsfähiges Reiseziel weiterentwickeln möchte, muss es verstehen, dass die Entwicklung des Tourismus keine Frage der Stärke, sondern eine Frage der Vision ist.
Ohne einen nationalen Plan zur Entwicklung der Tourismusgebiete, ohne gesetzliche Eigentumsregelungen, ohne Baustandards, ohne funktionierende Infrastruktur und öffentliche Dienstleistungen läuft das Land Gefahr, dass dieses „touristische Abenteuer“ in einer unglücklichen Geschichte endet – nicht nur für die Touristen, sondern für die gesamte Wirtschaft.
Tourismus, wie die gesamte Wirtschaft, basiert nicht auf Taten, sondern auf funktionierenden Institutionen, nachhaltiger Politik und klaren Entwicklungsplänen.