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Die Pro Juventute sperrrte sich lange gegen eine Herausgabe der Akten des „Hilfswerks“. Ihr Stiftungsratspräsident, Alt-Bundesrat Rudolf Friedrich, weigerte sich, eine Entschuldigung für das geschehene Unrecht auszusprechen, was die Jenischen, angeführt von Mariella Mehr und dem seit 1985 amtierenden neuen Präsidenten der Radgenossenschaft, Robert Huber, an einer Pressekonferenz im Mai 1986 medienwirksam kritisierten.

http://www.radgenossenschaft.ch/dokumen ... tfaden.pdf

Dieser Strang soll dazu dienen, dass Themen mit solchem Karakter hier diskutiert werden können.

Estra der erste Statement sollte von dir kommen.


Liebe Grüsse Strellc

das ist auch interessant.... kennen wir nicht. :
http://de.wikipedia.org/wiki/Verdingung

Hummel war zwar vor mir, aber hoffe, das macht nichts

Es gibt einige schlimme Dinge in der schweizer Geschichte, dazu gehört ganz sicher, dieses "Projekt" "Kinder der Landstrasse" und auch die Verdingkinder.
Bei den Verdingkindern gab es verschiedene Fälle, die die von ihren Eltern aus Armut verdingt wurden, weil die Eltern nicht wussten wie sie die Kinder sonst durchbringen konnten und so hofften einige dass ihre Kinder in eine gute Familie kam und es gut hatte. Natürlich gab es auch andere die ihre Kinder einfach als Arbeitskräfte ansahen. Dann gab es auch die Scheidungskinder oder Kinder von jungen ledigen Müttern oder Heimkinder die verdingt wurden. Manchmal hier im Lande manchmal auch weiter weg, so zB. auch die die als Schwabenkinder im süddeutschen Raum, nach einer Odysse zu Fuss durch die Berge auf dem Kindermarkt landeten. Nicht alle Kinder haben die beschwerlichen Reisen überlebt.
Die Kinder von Jenischen wurden mit der Begründung enteignet, dass jedes Kind eine Schule besuchen müsse und eine anständige Unterkunft haben soll, also so wurde das damals den Leuten verkauft. Aber für die Kinder und die Familien war natürlich dieser Diebstahl der Kinder traumatisierend und nicht zuletzt kann man hier aufgrund dessen, dass die Kinder aufgrund ihrer ethnischer Zugehörigkeit, durch Zwang fremdplatziert wurden, von Völkermord sprechen.

Ich möchte aber trotzdem auch für die heutige Pro Juventute einstehen, die sehr viele, sehr gute Projekte haben und vielen vielen Menschen helfen!
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hoi Esti, ich kam auf die verdingkinder, weil ich einen Verdingbueb kenne. Er erzählt seine geschichten ab und zu. sehr traurig. die zeiten haben sich "gott (Mensch) sei dank" geändert und zu guten gewendet.
sehr viele karitative org machen sehr gute arbeit. ich unterstütze ca. 3 kritative org nach möglichkeit, weil ich der meinung bin dass sie gute arbeit leisten.

Salü Hummel,
ja das sind traurige Geschichten.
Dank diesem Film http://www.verdingbub.ch/ wurde das Thema einem breiteren Publikum bekannt gemacht. Viele Menschen hier hatten keine Ahnung oder wollten sich nicht damit beschäftigen.

Estra hat geschrieben:Hummel war zwar vor mir, aber hoffe, das macht nichts

Ich möchte aber trotzdem auch für die heutige Pro Juventute einstehen, die sehr viele, sehr gute Projekte haben und vielen vielen Menschen helfen!
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höchstens als Mahnmal kann ich es akszeptieren, egal wie viel Gutes diese Institution nun macht, das Blut der Roma,Jenish Vollkes klebt an diesen.

Die Rassenlehre war ja damals so inn.......

Die Kinder wurden nicht nur weggenommen, sondern man benutzte diese als Versuchsobjekte und man sprach ihnen jegliche Menschrechte ab.

Als Strafe für diese Ungerechtigkeit, musste wer eigentlich je mals sich verantworten in der Schweiz?
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Das mit den Verdingkinder war auch sehr schlimm, aber das einte war von den Eltern gewollt und das andere war gegen den Willen.
Der Pein dieser Verdingkinder war selbstverständlich bestialisch und Menschenunwürdig.

Liebe Grüsse Strellc i vertet