Mi, 24. Nov 2010, 20:23
In welchem Thread war diese Diskussion?
Polizisten sind Menschen wie wir alle, die dem Volk zu dienen haben.
Sie tun mir leid, da sie einerseits vom Staat gequält werden , andererseits vom Volke.. Der Staat stellt Gesetze auf und sie müssen
es ausführen, ob sie wollen oder nicht.. Tun sie es nicht werden sie suspendiert und man wirft ihnen die schuld auf.
Bestes beispiel, ich war vor kurzen in einer Demonstration gegen Rechts..
Ich sah gegenüber Nazis, gehässige Gesichter, als würden sie aussagen:
Wenn die Polizei nicht dazwischen wäre, wärst du tot!
Dann sehe ich auf unserer Seite gesichter:
Wenn die Polizei nicht da wäre , wärt ihr dran...
Dazwischen steht die Polizei, wird von beiden Seiten bedrückt, angespuckt oder was auch immer..
Und ich versetze mich gerade in einer Polizistin /Polizisten, die/der da Familienvater/ mutter ist, der auch seine Meinung hat, aber sein Job tun muss
und sich alles mit anhören und gefallen lassen muss..
Ok einige Polizisten drehen am falschen Rad oder sind oben bisschen beschränkt, aber wie gesagt Polizisten sind auch nur Menschen mit verschiedenen Charakteren.
Aber ich habe auch nette Polizisten getroffen, die mir geholfen haben.
Ich finde es ein Versagen des Volkes, das man in einer modernen Gesellschaft überhaupt Polizisten braucht. Aber man braucht sie,
da der Mensch streitsüchtig ist. Der Mensch hat den Drang sich zu trennen.
Es ist offensichtlich, das
wenn die Gesellschaft entwickelt wäre, würde sie keine Gruppierungen
wie Verbrecher, Nazis etc. zulassen. Sie würde diese Menschen keinen
Anlass geben so zu handeln oder der gesellschaftliche Druck und Struktur
wäre so ausgeprägt, das Menschen das unterlassen würden mit der Einsicht solidarisch zu sein.
Doch um solidarität in der Gesellschaft zu bringen muss man gleiche Verhältnisse für alle schaffen. Man muss von anfang an, vom Muttermilch aus, den Menschen sagen: Hey du , du bist ein Teil davon, von dieser
Gesellschaft. Du machst die gesellschaft aus.Deine Vorlieben, deine Sexualität und deine Herkunft gehören zu der Gesellschaft.
Wenn man will das eine Gesellschaft funktioniert, muss man Einzelgänger im Form von Hasser, Nichtliebenden, Kapitalisten und Alleinmacher,
dazu bringen, solidarisch zu werden. Was ich aber sehe, keiner tut das. Keiner stellt sich hin und sagt: Hey es ist unser Teil das was aus der Gesellschaft wird...
Nein vielmehr wird gesagt: Er/sie hat fehler gemacht, er/sie gehört nicht zu der Gesellschaft.. Aber bevor jemand nicht zu der Gesellschaft gehört
muss vorher was passiert sein.. und das ist der Knackpunkt..
Man wird in einem Verfahren zugeteilt, was für ein Sorte von Mensch man wird und welche Stellung man bekommt.. Wir machen uns über das Mittelalter lächerlich, doch diese Struktur war auch dort zu finden im Form der Schichten und Zuteilung.
lg,
koby