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carla
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Do, 21. Sep 2006, 17:32

Das finde ich aber auch! - halt !!!!!! Besser so???? Ich will mir ja Gehör verschaffen hier!!!

Der Vergleich mit Saudi-Arabien hinkt auch deshalb, weil Länder wie die Schweiz, Deutschland oder Österreich eben nicht tendenziell fundamentalistisch sind, sondern sich einer gewissen Toleranz rühmen. Angeblich darf hier jeder seine Religion so ausüben, wie es ihm gefällt. Logischerweise brauche man dafür auch einen Ort.

Und abgesehen davon: meiner Meinung nach bereichern Moscheen auch das Stadtbild und unsere Gesellschaft. Wir leben in einer bunten Gesellschaft und für alles und jeden sollte doch genügend Platz sein, auch in den Köpfen. Nicht immer gegeneinander, warum nicht einfach mal miteinander...
Ndoshta keshtu,

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Tomcat
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Do, 21. Sep 2006, 19:17

laciani hat geschrieben:MEiner meinung nach hat eine moschee in der schweiz nichts zu suchen.

WEn eine europäische frau in den orientalischen ländern urlaub macht muss die sich nicht selten verschleiern.warumm sollen sich die europäer in arabien und in europa 2 mal anpassen und alles akzeptieren?????????
Versuch mal jemand in saudi arabien eine kirche zu bauen............ob das einer zulässt????
Ich kann gut verstehen, dass man darüber als Christ nicht gerade erfreut ist.

Auf der anderen Seite kann das aber kein Grund sein, sich genauso mittelalterlich zu verhalten.

Wenn man die Situation in muslimisch-fundamentalistisch geprägten Staaten mit der Situation in christlich-liberal geprägten Staaten vergleicht, wird man ohne weiteres und mit bloßem Auge feststellen, dass erstere wohl das in dem Maße richtig machen, was erstere in dem gleichen Maße falsch machen.

Oder mit anderen Worten:

Dafür, dass ich Rumpsteak fressen kann, wann immer ich es will und nicht in einer Lehmhütte wohnen muss, kann ich den Anblick von Minaretten gut ertragen.

Größere gesellschaftliche Veränderungen oder gar eine Islamisierung der westlichen Gesellschaft ist ohnehin nicht zu erwarten. Bis auf einige schlicht gestrickte, verliebte Teenager kommt kein vernünftiger Mensch auf die Idee, zum Islam zu konvertieren.

germantiger
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Re: Christen und Muslime

Fr, 22. Sep 2006, 9:01

Hallo Magnet, da ich eine zeitlang nicht online war kann ich leider erst heute auf deinen Kommentar reagieren. Der Westen wird oft in den traditionall muslimischen Laendern als dekandent angesehen, Dinge wie gleichgeschlechtliche Liebe sind tabu etc...Aber was hat mein Beitrag mit Hollywod zu tun? Interessant ist, dass gerade (ACTION)Spielfilme aus dem Westen in diesen Laendern beliebt sind, dort die Jugend gerne Nike und Levis traegt.....sofern sie sich nicht gerade verschleiern muss auf Grund von geschlechtlicher Benachteiligung und Diskriminierung. Ich habe die westliche Gesellschaft nicht ueber die armen Gesellschaften gestellt. Ich habe nur angefuehrt, warum viele Angst vor den Muslimen haben. Uebrigens ich weiss auch wie es in aermeren Laendern zugeht und nicht nur in den armen laendern Europas. ;-) Noch einen Hinweis, schau mal im Internet unter Huntigton/Kampf der Kulturen nach, wenn seine Kommentare auch mit Vorsicht zu lesen sind und man kritisch dabei vorgehen soll sind sie doch sehr interessant. Er ist uebrigens Professor ian der Uni in Harvart/USA Viele Gruesse und trotzdem Danke fuer deinen Kommentar .
Magnet hat geschrieben:Hallo germantiker.

Sorry, aber du schaust zuviel Hollywood....

Was glaubst du wie sehen die Nachrichten in den islamischen Ländern über die Christen im Westen aus?

Wie schauen echt die Nachrichten in armen Ländern über den reichen Westen aus?

Hast du dir darüber schon mal Gedanken gemacht, anstatt alles zu glauben was in den westlichen Medien berichtet wird.

Schau dir bitte doch mal die westliche Gesellschaft an, bevor du über andere urteilen kannst und sag mir dann nicht, dass sie den ärmeren Gesellschaften überlegen ist oder so ein Quatsch...

PS: Ich bin übrigens auch einer aus dem reichen Westen, weiss aber wie es in den ärmen Ländern zu und her geht.

Viele Grüsse
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Magnet
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Fr, 22. Sep 2006, 10:02

Hallo germantiker

Das ich deinen ersten Beitrag mit Hollywood verglichen habe, ist nicht wörtlich zu verstehen, sondern einfach, dass gewisse Leute(ich weiss nicht, ob du auch zu denen gehörst) im Fernsehen, Radio oder in Büchern, Berichte über den Islamismus sehen, hören oder lesen. Diese Leute meinen dann zu wissen, wie der Islam funktioniert um warum es Terrorismus auf der Welt gibt.

Sorry, aber das ist absoluter Schwachsinnn, denn diese Berichte stützen sich nur aus der Sicht einer Partei und zwar die Partei des Westens.

Ich weiss, es gibt viele Professoren, die meinen zu wissen, weswegen sich junge Palästinenser in die Luft sprengen, aber schlussendlich wissen nur diejenigen Menschen genau worum es geht, die es selber erleben; Sprich die Palästinenser und die Isralis...

Daher möchte ich nicht, dass in diesem Thread weiter über Terrorismus und islamischem Fundamentalismus geredet wird. Hier geht es lediglich um den Bau einer Minarette in der Schweiz. Aber ich denke, dieser Thread hat mal wieder gezeigt, dass nicht nur wir Moslems diejenigen sind, welche Vorurteile gegenüber anderen Religionen haben.

Deswegen sollte sich jeder einmal an seiner eigenen Nase ziehen, bevor er hier über andere Religonen ablästert.

Viele Grüsse

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Magnet
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Fr, 22. Sep 2006, 10:31

Zu dem Buch, dass du erwähnt hast, ich habe hier einen Beitrag über den Autor dieses Buches und habe die interessanten Stellen für dich fettmarkiert. Villeicht verstehst du dann, was ich mit einseitige Berichte meine.

Samuel Huntington, Jahrgang 1927, ist Professor für Politikwissenschaft und Leiter des John-M.-Olin-Instituts für Strategische Studien an der Universität Harvard. Darüber hinaus arbeitet der Mitbegründer der Zeitschrift »Foreign Affairs« als Berater des US-Außenministeriums. Huntington veröffentliche circa 100 wissenschaftliche Artikel und knapp ein Dutzend, z.T. wegweisende Bücher wie »The Soldier and the State« und »American Politics«.

Das Buch möchte ich gar nicht erst lesen, denn schon der Titel verrät die ganze Propaganda des Buches.

bigbadalbanian
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Fr, 22. Sep 2006, 10:53

Also alle zum Thema Minarette in der Schweiz: Eigentlich braucht dieses Thema nicht weitergeführt werden, weil es die Person mit der ersten Antwort schon längst beantwortet hat: Die Personen die die Minarette verboten möchten versuchen einfach damit Symphatien zu wecken und selber zu mehr politischem Gehör (=Wählerstimmen) zu kommen. Dies geschieht aufgrund der zurzeit stattfindenden öffentlichen Diskussion zum Thema Islam und deren Auslebung in der westlichen Welt und außerdem ob der Islam mit westlichen Werten und Überzeugungen in Einklang zu bringen ist.

Fakt ist aber auch, dass die Schweizer Gesellschaft trotz all Ihrer Punkte die man kritisieren könnte durchaus sehr tolerant ist meiner Erfahrung nach. Ich möchte euch mal fragen was loswäre wenn in irgendeiner albanisch besiedelten Region (z.B. Tetovo) eine nicht islamisch orientierte Gruppe vorbeischauen würde um dort zu leben und zu arbeiten und eine immense kriminelle Energie entfalten würde (und dass albanische Mitbürger hierfür gesorgt haben in der Schweiz wird wohl niemand bestreiten)??? Bei uns würde man Sie öffentlich hängen denke ich mal. Aber alles in allem ist es dann klar dass einem mit bestimmten Vorurteilen begegnet wird.

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besi25
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Re: Christen und Muslime

Fr, 22. Sep 2006, 11:22

germantiger hat geschrieben:. In traditionell islam. Laendern haben es Christen da oft schwerer. Man denke an den Buergerkrieg im Libanon, auch.... Irak ist ebenfalls ein schlechtes Beispiel, ........ immer nocht werden Christen in versch. mosl. laendern mit dem Tode bedroht. Selbst die relativ offenen Tuerkei erntet Kritik im Bezug auf Religionsfreiheit. .....
hallo germantiger,du weiss doch ganz gut dass wir kein traditionell islamisches land/volk sind.
warum konzentrierst du nicht auf das thema, sondern nimmst du(vermutlich mit absicht)fast immer andere länder als beispiel.das hat nichts mit albaner zu tun-du musstest das wissen-du lebst doch in kosova.besser wäre über die menschen und dessen denkweise im bezug zu religion in albanien/kosovo/westmazedonien/südserbien/südmontenegro zu diskutieren,oder aber deine meinung kund zu geben über die schweizerische politik warum und weshalb die gegen bau eine minarette sind,meinst du nicht ?

gruss,besi25
Oslo 19/12/79
Une gjithmonë e kam në zemër popullin tem Shqipëtar.Shumë luti Zotin që paqja e tij të vijë në zemrat tona
Në gjithë botën. Lutem shumë për fukarate e mij- dhe për mua , dhe motrat e mija. Une lutem per juve.Gonxhe Bojaxhiu-Mutter Theresa

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Hallo Besi

Fr, 22. Sep 2006, 13:13

ich habe in meinem Beitrag, nur die gruende angebenen, warum viele Menschen gegen den bau einer Moschee/Minaret sind. ich denke, dass die wenigsten unterscheiden zwischen einer Moschee fuer Albaner oder Tuerken etc... Sie sehen nur hier soll eine Moschee/Minaret gebaut werden und fangen an darueber nachzudenken was dies fuer sie persoenlich oder fuer "ihre" Gesellschaft bedeutet oder bedeuten koennte, was passieren koennte etc.
Uebrigens auch wenn die (Kosovo) Albaner kein traditionelles muslimisches Volk sind, so wird der einfluss hier immer groesser. Wenn ich z.B 99/2000 mit 2006 vergleiche faellt mir dies schon auf. Gruss
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Fr, 22. Sep 2006, 13:30

Ja, da kann ich dir nur recht geben, das ist mir dieses Jahr auch aufgefallen. Wesentlich mehr Frauen mit Kopftuch oder Männer mit Vollbart auf der Straße. Ich finde das eine bedenkliche Entwicklung, ich fand den Islam, wie er im Kosovo praktiziert wird eigentlich immer sehr liberal und deshalb auch sehr schön, eine Verschärfung der religiösen Grundeinstellung ist meiner Meinung nach das Letzte, was dieses Land jetzt braucht.
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Fr, 22. Sep 2006, 13:42

Ich persönlich finde nicht, dass eine Verschärfung der religiösen Grundeinstellungen in Kosova stattgefunden hat. Zumindest nicht in den Städten Kosovas. Nein, im Gegenteil wir Albaner sind in vielen Sachen sehr viel lockerer und liberaler geworden nach Ende des Kosova-Krieges. Man kann fast schon sagen, einige sind zu locker und zu liberal geworden.

Wenn ich z. B. in Peja in den Ausgang gehe, dann sehe ich haufenweise Frauen mit sehr kurzen Miniröcken und Blusen mit Ausschnitten.

Ich hab ja nichts dagegen, aber manchmal denk ich mir dann. Wow, so krass ist es nicht einmal in einem seit Jahrzehnten aufgeklärten und demokratischen Land wie die Schweiz.

Ich glaube, das ist einfach so zum Trend geworden bei den albanischen Frauen bzw. Mädchen, jede versucht sich so sexy als Möglich anzuziehen.

Da ich aber keine Frau bin, möchte ich da auch nicht alle in den gleichen Topf schmeissen, da bestimmt viele Frauen in der Hinsicht anders sind.

Aber von Kopftuch kann wirklich bei den allerwenigsten albanischen Frauen die Rede sein, ausser die älteren Damen, die immer schon ein Kopftuch getragen haben.

Viele Grüsse

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Fr, 22. Sep 2006, 13:47

Nein, da hast du mich falsch verstanden, ich wollte nicht sagen, dass das stattgefunden hat. Ich wollte sagen dass ich es schade fände, wenn das passieren würde.

Mit der übertriebenen Lockerheit hast du sicher recht, aber ich denke, auch das wird sich mit der Zeit normalisieren.

Das mit den Kopftüchern war einfach eine Beobachtung, auch die Familie meines Freundes bestätigte das. Ich habe nichts dagegen, das soll jede Frau machen, wie sie meint. Ich finde es nur schade und würde es selber nicht tun.
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Einspruch, sorry

Fr, 22. Sep 2006, 13:51

man sieht zwar sehr sexy angezogene Frauen auf der Strasse, dass ist vollkommen richtig , aber der Anteil deren, die ein Kopftuch tragen order sich sogar traditionell islamisch kleiden ist hoeher als 99/2000. Man sieht es auch bei den Maennern (Bart) ich denke dass sich jetzt mehr, aus welchen Gruenden auch immer am trad. Islam orientieren. Dies trifft uach auf Staedte wie Pristina oder Prizren zu.
Dazu muss man sehen, dass viele islamische laender ihre Glaubensbrueder hier in Religionsangelegenheiten unterstuetzen, z.B Saudi Arabien beim Bau von Moscheen
Magnet hat geschrieben:Ich persönlich finde nicht, dass eine Verschärfung der religiösen Grundeinstellungen in Kosova stattgefunden hat. Zumindest nicht in den Städten Kosovas. Nein, im Gegenteil wir Albaner sind in vielen Sachen sehr viel lockerer und liberaler geworden nach Ende des Kosova-Krieges. Man kann fast schon sagen, einige sind zu locker und zu liberal geworden.

Wenn ich z. B. in Peja in den Ausgang gehe, dann sehe ich haufenweise Frauen mit sehr kurzen Miniröcken und Blusen mit Ausschnitten.

Ich hab ja nichts dagegen, aber manchmal denk ich mir dann. Wow, so krass ist es nicht einmal in einem seit Jahrzehnten aufgeklärten und demokratischen Land wie die Schweiz.

Ich glaube, das ist einfach so zum Trend geworden bei den albanischen Frauen bzw. Mädchen, jede versucht sich so sexy als Möglich anzuziehen.

Da ich aber keine Frau bin, möchte ich da auch nicht alle in den gleichen Topf schmeissen, da bestimmt viele Frauen in der Hinsicht anders sind.

Aber von Kopftuch kann wirklich bei den allerwenigsten albanischen Frauen die Rede sein, ausser die älteren Damen, die immer schon ein Kopftuch getragen haben.

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Fr, 22. Sep 2006, 14:00

Germantiker, ich verstehe nicht wo dein Problem liegt. Wenn es nun mehr Männer mit Bart gibt und mehr Frauen mit Kopftuch. Lass sie doch oder stört dich das wirklich? Fühlst du dich dadurch etwa bedroht? Oder hast du Angst diese Männer mit Bärten könnten sich jetzt in die Luft sprengen?

Ich weiss, dass es Menschen gibt, die das nicht gerne in Deutschland sehen, da es angeblich nicht zur "deutschen Kultur" passt, aber wenn es solche Menschen in Kosova gibt, verstehe ich wirklich nicht wo das Problem liegt.

Ich finde, du schweifst immer mehr und mehr vom eigentlichen Thema ab. Deine Argumentationen am Anfang konnte man alle widerlegen und jetzt versuchst du es mit einer anderen Masche.

Aber ich merke schon langsam, was für eine Einstellung du gegenüber dem Islam und ihren Glaubensanhänger hast.

Von einer liberalen und toleranten Einstellung von dir, kann nicht die Rede sein...

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Fr, 22. Sep 2006, 14:08

Kein Streit, mein lieber Magnet, er hat doch nur gesagt, dass es sie gibt und hat gar keine Meinung dazu abgegeben. Man sollte schon fair bleiben.
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Fr, 22. Sep 2006, 14:15

Liebe Carla, das ist kein Streit, das ist meine Art zu argumentieren :lol: :lol:

Wenn ich Vorurteile gegenüber meiner Religion, Herkunft oder sonst was höre, dann werde ich nicht mit Zuckerwatte schmeissen.

Und ausserdem geht es hier nicht um Männer und Frauen aus Kosova, sondern um den Bau einer Minarette in der Schweiz für die hier lebenden Moslems und Musliminen, welche zum grössten Teil Albaner und Albanerinnen sind.

Viele Grüsse an dich

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Fr, 22. Sep 2006, 14:19

Hast ja recht, wir schweifen ab :wink: :wink:

Ich sah nur gerade keinen Grund, warum du dich verteidigen solltest, denn niemand wurde angegriffen.

Meine Meinung zum Moscheebau habe ich ja schon kundgetan, ich finde es schade, dass über so etwas so heiß diskutiert wird, eigentlich sollte das selbstverständlich sein. Sowas gibt es übrigens nicht nur in der Schweiz, auch hier in München war das gerade Thema. Intoleranz ist eben leider international...
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Fr, 22. Sep 2006, 14:30

Hallo Carla

Du verstehst mich falsch, ich verteidige mich nicht, das hab ich in diesem Forum auch nicht nötig. Ich versuche hier lediglich die Fakten klar zu stellen.

Denn durch solche Argumentationen, wie sie Germantiker am Anfang geliefert hat, welche nicht ansatzweise irgendetwas mit dem Bau einer Minarette in der Schweiz zu tun haben, entstehen Vorurteile. Und wegen diesen Vorurteilen ist es uns Moslems nicht gestattet unsere Religon in einer Moschee auszuüben und nicht in irgendwelchen Hinterhöfen, welche sich noch meistens in den Industriegebieten befinden.

Viele Grüsse

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Fr, 22. Sep 2006, 14:50

Stimmt, mit der Toleranz hapert es auch hier sehr, ob in der Stadt oder auf dem Land. Wenn sich die Leute mal die Mühe machen würden, sich tatsächlich mit dem Islam auseinander zu setzen, würde nicht dauernd diese diffuse Terror-Islamisten-Angst jegliche Diskussion zunichte machen. Aber es ist halt leichter, mal vorsichtshalber universell alles Fremde zu verteufeln als über den eigenen Tellerrand zu schauen.
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Orphelia
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Fr, 22. Sep 2006, 15:42

@ germantiger
Da du das Buch schon sehr oft empfohlen hast und ich schon sehr oft geschrieben habe, dass ich NICHTS davon halte, auch wenn (oder weil) es von einem Harvard Prof. geschrieben wurde, möchte ich Dir auch mal ein Buch Empfehlen:

Das Zusammenleben der Kulturen von Harald Müller!
Kurzbeschreibung: „Huntingtons Thesen mit dem Schlüsselbegriff des 'Kampfes der Kulturen' haben in den letzten Jahren großes Aufsehen erregt. Harald Müller von der Hessischen Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung legt hiermit einen Gegenentwurf vor. Kritisch betrachtet er Huntingtons Weltsicht, die geprägt ist von den angeblich feindseligen Zivilisationen, die den Westen bedrohen. Müller zeigt, wie gefährlich und verführerisch es ist, vereinfachte Welt- und Feindbilder zu zeichnen oder sie zu übernehmen.
Die Weltgesellschaft muß auf Kooperation setzen und nicht auf Konfrontation. Die Komplexität der internationalen Beziehungen gilt es nicht nur auszuhalten, sondern zu nutzen. Globaler Friede ist nur möglich, wenn die wichtigsten Akteure der Weltpolitik Offenheit und Interesse an anderen Kulturen zeigen.
Müller weist in seinem Buch den Weg dorthin. Er untersucht die wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und zwischenstaatlichen Verhältnisse der weltpolitischen Regionen, diagnostiziert ihre politische Entwicklung und entwickelt Szenarien. In eindringlicher Weise macht der Autor deutlich, daß nicht der Kampf sondern der Dialog der Kulturen eine friedliche Zukunft der Weltgemeinschaft garantieren kann - und daß dies ein durchaus realistischer Weg ist.“

Auch eine sehr interessante These! :wink:


@ tomcat

Klar, alle Menschen die zum Islam konventoieren (obwohl der Islam keine aktive Bekehrungspolitik verfolgt) sind verwirrte Seelen, dazu gehören so Menschen wie Muhammed Ali, Jusuf Islam und der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Dr. Ayyub Axel Köhler ist auch so eine verwirte Seele.

Bitte lasst doch solche Äußerungen!
Es geht hier um verfassungsrechtlich garantierte Grundrechte und jeder (sogar Muslime) haben einen Anspruch auf diese Rechte. Das ist ein Fakt und daran kann nicht gerüttelt werden!!!!!

P.S.: da germantiger sich ja bei der Bundeszentrale für politische Bildung auszukennen scheint, empfehle ich doch sich dort mal um Informationen zubemühen.

http://www.bpb.de/publikationen/YSU9YN, ... uropa.html

Gruß
Die Definition der eigenen kulturellen Identität und Zugehörigkeit durch Abgrenzung ist unsinnig, weil diese Abgrenzung unmöglich ist. Denn Kulturen bekämpfen sich nicht, sie fließen zusammen. (Ilija Trojanow/Ranjit Hoskoté)

germantiger
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Hallo MAGNET

Fr, 22. Sep 2006, 16:10

es war keine Wertung sondern eine Feststellung Immerhin ist hier das Argument aufgekommen das der Islam im Kosovo anderst ist. Das war nur mein Kommentar dazu und keine Wertung und damit auch kein Problem ich habe uach nie gesagt, dass mich das hier im Kosovo stoert. bleibe bitte bei der Wahrheit
Magnet hat geschrieben:Germantiker, ich verstehe nicht wo dein Problem liegt. Wenn es nun mehr Männer mit Bart gibt und mehr Frauen mit Kopftuch. Lass sie doch oder stört dich das wirklich? Fühlst du dich dadurch etwa bedroht? Oder hast du Angst diese Männer mit Bärten könnten sich jetzt in die Luft sprengen?

Ich weiss, dass es Menschen gibt, die das nicht gerne in Deutschland sehen, da es angeblich nicht zur "deutschen Kultur" passt, aber wenn es solche Menschen in Kosova gibt, verstehe ich wirklich nicht wo das Problem liegt.

Ich finde, du schweifst immer mehr und mehr vom eigentlichen Thema ab. Deine Argumentationen am Anfang konnte man alle widerlegen und jetzt versuchst du es mit einer anderen Masche.

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