Archäologen fanden die Zeugnisse dieser Kultur aus dem 7. und 8. Jahrhundert zuerst in den Bergen oberhalb von Koman auf 568 Meter Höhe (Gemeinde Temal, 42.09386,19.828753).
Auf 35 Hektar bei der Dalmaca Burg befindet sich u.a. ein Gräberfeld, wo Grabbeigaben freigelegt wurden (Varrezat e Delmaces). Es ist schon seit 100 Jahren das Ziel von Erkundungen in- und ausländischer Wissenschaftler. Es gibt auch neuere Fundstätten bis nach Südalbanien.
Die Arbeit der albanischen Archäologen ist nicht einfach, denn das schwer zugängliche Gebiet östlich von Koman kann nur mit Tragtieren auf einem mindestens 90 minütigen Fußmarsch (500 Höhenmeter) erreicht werden. Die Unterkunft erfolgt in Zelten bei dem aufgegebenen Dorf Shën Koll mit seiner Kirchenruine. Die von Frankreich unterstützten Ausgrabungen geben auch den jungen Leuten der Gegend Arbeit als Helfer und Material-Transporteure mit Maultieren und Pferden. Marin Mema hat die Arbeiten 2012 schon in einer Reportage dokumentiert. http://youtu.be/fbjzIVph8VM
Für die Archäologen ist die geplante neue Stromtrasse nach Kosovo eine Horrorvorstellung, denn sie würde dieses Gebiet durchschneiden. So gab es jüngst einige mahnende Beiträge in der Presse, die eine Verlegung fordern.
Quelle: https://www.facebook.com/pages/Forumi-p ... 2503011315