Re: Tourismus-Politik in Albanien
Verfasst: Di, 22. Nov 2016, 14:45
Divjaka Resort Albania
https://www.youtube.com/watch?v=_sBUxie52ds
https://www.youtube.com/watch?v=_sBUxie52ds
Albanien - Meinungen & Fragen
https://albanien.ch/forum/p3/
Der ermäßigte Steuersatz für touristische Dienstleistungen in Albanien soll bald 6% statt 20 % betragen.Illyrian^Prince hat geschrieben:Das ist eine erfreuliche Nachricht. In Mazedonien ist es 5%.GjergjD hat geschrieben:Es ist beabsichtigt, einen ermäßigten Steuersatz für die Hotel-Dienstleistungen einzuführen, wie er auch in den Nachbarländern üblich ist. Dieser Steuersatz könnte 10% betragen, oder vielleicht zwischen 7-10%. Es soll zinsgünstige Kredite für Investitionen in die Verbesserung der touristischen Infrastruktur geben. In den nächsten 18 Monaten soll die Sterne-Klassifizierung für rund 1000 Hotels im Land durch eine unabhängige Inspektionsbehörde verwirklicht werden. Diese Klassifizierung gilt für vier Jahre, dann müssen weitere Investitionen nachgewiesen werden, um die Sterne zu behalten, heißt es. In der kommenden Saison werden bereits Hotels mit ihren offiziellen Sternen werben und damit hoffentlich die notwendige Transparenz zum Komfort herstellen.
https://youtu.be/rIU6-y21Gn0
Ist meines Wissens noch nicht durch's Parlament. Termin steht damit noch nicht fest.Illyrian^Prince hat geschrieben:Ab wann ist den das gültig?
Der Gesetzentwurf wird morgen im Ausschuss für Wirtschaft und Finanzen besprochen.GjergjD hat geschrieben:Ist meines Wissens noch nicht durch's Parlament. Termin steht damit noch nicht fest.Illyrian^Prince hat geschrieben:Ab wann ist den das gültig?
Das war Ende Februar diesen Jahres. Die spannende Frage ist nun, wie viele zertifizierte Guides gibt es in Albanien inzwischen und wie viele beherrschen bestimmte Fremdsprachen. Ist es überhaupt rechnerisch möglich, dass genügend ausgebildete Guides für alle Touristengruppen verfügbar sind?GjergjD hat geschrieben:Albanien hat seit gestern die ersten geprüften und zertifizierten Touristenführer. Eine gute Sache. Allerdings fehlt die Liste der Guides im Netz, damit man nach Themengebiet, Region und Sprachkenntnissen eine passende Person auswählen kann. Vielleicht kommt es ja noch. Auf der Website des Nationalen Verbandes der Fremdenführer Albaniens werden lediglich eine Handvoll Mitglieder gezeigt, davon ein deutschsprachiger Guide. http://natga.al/category/speak-german/
Wichtig: Es handelt sich nicht um speziell ausgebildete Bergführer, obwohl einige der Absolventen des Kurses im Gebirge ihre Interessenschwerpunkte haben.
https://www.facebook.com/alben.guide/po ... 3636172551
https://youtu.be/BmO1nxRb6w8
Das Gesetz und die Urkunde/Ausweis der Guides sind hier zu finden http://www.qbz.gov.al/botime/fletore_zy ... 6-2016.pdf (Seite 2214 f.)
Der ermäßigte Mehrwertssteuersatz von 6% auf Übernachtungsdienstleistungen ist nach Veröffentlichung im Amtsblatt in KraftGjergjD hat geschrieben:Der Gesetzentwurf wird morgen im Ausschuss für Wirtschaft und Finanzen besprochen.GjergjD hat geschrieben:Ist meines Wissens noch nicht durch's Parlament. Termin steht damit noch nicht fest.Illyrian^Prince hat geschrieben:Ab wann ist den das gültig?
Anscheinend werden sich Sheraton und die Kuwaitis nicht einig über eine Vertragsverlängerung für das Hotel in Tirana ...GjergjD hat geschrieben:Reuters berichtet über die steuerlichen Lockmittel der Regierung Rama für Investoren neuer 4-5 Sterne Hotels in Albanien. Der Artikel wird über zahlreiche amerikanische Medien verbreitet
https://www.reuters.com/article/us-alba ... SKBN1E12NR
https://www.voanews.com/a/albania-luxur ... 54083.html
Das im Bild von VOA gezeigte Gebäude in Kurvelesh wird jedenfalls nicht zu den Luxushotels gehören
Ich halte mich lieber an Projekte, die greifbarer sind. Ist es erstrebenswert, die Besucherzahl in den Alpen bis zum Jahr 2031 auf eine Anzahl von 600 Tausend Touristen fast zu verzehnfachen? Ich glaube, das würde viele der Besucher, die dort derzeit noch das wilde, ursprüngliche und unvollkommene suchen, eher abschrecken. Man müsste den Entwicklungsplan auch erst mal im Detail prüfen, wenn er irgendwo zugänglich ist, eine wichtige Frage ist, inwieweit der Wintersport bei der Entwicklung eine tragende Rolle spielen soll. Ein paar kurzfristige Projekte im Vorland wurden jedenfalls genannt, wir kennen sie auch schon: Im Jahr 2018 werden die Straßen in die Badeorte ausgebaut, das gesamte Buna-Ufer soll umgebaut werden, ein Fahrradweg und ein See-Museum nahe Shiroka entstehen.Lars hat geschrieben:Was ist von diesem Entwicklungsplan für die Albanischen Alpen zu halten?
https://www.facebook.com/MinistriaeMjed ... 6891808902
Wahrscheinlich passt ein Sheraton mit Preisen für ein Doppelzimmer derzeit unter 100 EUR nicht ins Portfolio. Das niedrige Preisniveau auch in obersten Segment der Unterkünfte macht es wohl schwer, den Verbleib in Albanien zu rechtfertigen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Auslastung bisher befriedigend war. Es wird wohl kein Geld verdient, dafür ist das Reiseland Albanien doch noch zu unbedeutend.Lars hat geschrieben:Anscheinend werden sich Sheraton und die Kuwaitis nicht einig über eine Vertragsverlängerung für das Hotel in Tirana ...
Da gebe ich dir absolut recht. Eine nachhaltige, langsame Entwicklung wäre für das Gebiet vorzuziehen. Ausserdem bräuchte es für zehnfache Massen eine deutlich verbesserte Infrastruktur (Strassen, Unterkünfte, Verpflegung, Unterhaltung/Attraktionen), insbesondere rund um Theth und in vielen Gebieten, die heute noch gar nicht erschlossen wurden. Aktuell fehlt es auch am notwendigen Personal in den kleinen Familienbetrieben für ein unbegrenztes Wachstum.GjergjD hat geschrieben:Ich halte mich lieber an Projekte, die greifbarer sind. Ist es erstrebenswert, die Besucherzahl in den Alpen bis zum Jahr 2031 auf eine Anzahl von 600 Tausend Touristen fast zu verzehnfachen? Ich glaube, das würde viele der Besucher, die dort derzeit noch das wilde, ursprüngliche und unvollkommene suchen, eher abschrecken. Man müsste den Entwicklungsplan auch erst mal im Detail prüfen, wenn er irgendwo zugänglich ist, eine wichtige Frage ist, inwieweit der Wintersport bei der Entwicklung eine tragende Rolle spielen soll. Ein paar kurzfristige Projekte im Vorland wurden jedenfalls genannt, wir kennen sie auch schon: Im Jahr 2018 werden die Straßen in die Badeorte ausgebaut, das gesamte Buna-Ufer soll umgebaut werden, ein Fahrradweg und ein See-Museum nahe Shiroka entstehen.Lars hat geschrieben:Was ist von diesem Entwicklungsplan für die Albanischen Alpen zu halten?
https://www.facebook.com/MinistriaeMjed ... 6891808902
https://youtu.be/jzqoNV1hmok