Den Guri i Mëngjesit schätze ich mal nicht als allzu spektakulär ein:GjergjD hat geschrieben:Volker hatte mal eingeschätzt, Shishtavec wäre langweilig. Für 1-2 Tage wird man aber schon Wandermöglichkeiten vorfinden. Schwachpunkt sind die fehlenden spektakulären Gipfel. Ganz in der Nähe befindet sich aber der markante Felsen „Guri I Mëngjesit“
Deine Details zur Zufahrt nach Stebleva sind überholt. Eine schöne breite und glatte Schotterstraße führt inzwischen von Fushe Studa nach Stebleva. Im Dorf selber aber nur zu Fuß oder 4x4. Die beschriebenen Unterkünfte erwarten die ersten Gäste. Oberhalb vom Dorf am Posta kufitare kann man tatsächlich einer motorisierten Grenzstreife begegnen, hatte ich noch nie, halten wohl nach Flüchtlingen Ausschau Das Dorf mit seinen Aussichen und netten Leuten ist Klasse.volkergrundmann hat geschrieben:Vergiss es. Die Aufnahmesequenzen am Anfang zeigen den Grund meiner Einschätzung: Stebleva liegt an der alten, sehr schwierigen Off-road-Straße nach Peshkopi. Kurz hinter dem Abzweig zum Ort liegt der 1300-m-Pass, über den man selbst einen Jeep mit Geländeuntersetzung im Schritttempo drüber weg heben muss. Da die neue Hauptroute ab Studa völlig anders verläuft, kommt dort künftig überhaupt niemand mehr lang. Empfehlen könnten man den 7-km-Umweg nur Ausländern mit entsprechendem Fahrzeug.
Im Übrigen hat das Dorf außer dem Andenken an Atatürk praktisch nichts zu bieten, die schöne Natur kriegt man auch, wenn man von Studa aus startet.
Den Off-roadern empfehle ich dennoch, statt der neuen Trasse die alte Route zu nehmen, denn hinter Stebleva kommt Klenja, ein Dorf, dass sogar über noch historischere Substanz verfügt als Stebleva (leider ebenfalls stark im Verfall begriffen). Und das Abenteuer der alten Straße ist grandios - für jene, die einen Jeep mit Geländeuntersetzung haben.
Polnische Biker auf dem Weg zur Hütte.GjergjD hat geschrieben:Passend zum Anschluss von Shishtavec (Kukes) an das Netz der Asphaltstraßen: Albaniens erste klassische Berghütte „Skiatori“ hat eröffnet. Sie liegt auf ca. 1760 Meter Höhe und ist gar nicht mehr brandneu, gebaut im letzten Sommer, aber seit dieser Saison auch auf Übernachtungsgäste eingestellt: Die Hütte bei 41.946091,20.609853 (auf Google Maps) ist nicht über eine Straße erreichbar, die Einheimischen fahren mehr oder weniger querfeldein über die Wiesen zur Hütte.
Man bietet sogar ein richtiges Restaurant. Kontakt: +355 69 521095
https://www.facebook.com/17126868889605 ... 301889379/
Ich muss noch ergänzen, dass die Hütten bei Stebleva immer noch nicht fertig sind. Und obwohl die ersten fünf Hütten noch gar nicht bezugsfertig sind, wurden schon weitere Betonfundamente gesetzt. Die beiden Unterkünfte im Dorf sind ohnehin interessanter.GjergjD hat geschrieben:Das Bergdorf Stebleva in ca. 1.150 Meter Höhe liegt abseits der im Ausbau befindlichen Durchgangsstraße Librazhd-Peshkopia, aber man findet dort mehrere interessante Unterkünfte: Wir haben hier schon die fünf hölzernen Touristenhütten in Sharrat e Steblevës bei 41.326890,20.463508 (auf Google Maps) angesprochen, im Dorf hingegen liegt das schöne Gästehaus „Te Qeralli“ mit traditioneller Verpflegung und Garten bei 41.338758,20.467314 (auf Google Maps).
https://youtu.be/Lpjw5CZ_ZJE
Damit nicht genug, neuerdings ist im Dorf ein neues großes und modern ausgestattetes Holzhaus als Ferienwohnung verfügbar. Herr Mersin Hoxha, der Vorsitzende des Heimatvereins, führt im Video https://youtu.be/WE5urZDeRSQ?t=12m45s durch das Gebäude.
Im Ferien-Holzhaus können mindestens 8 Personen untergebracht werden, es verfügt über 2 Schlafzimmer mit Doppelbetten und zwei Zimmer mit je zwei Einzelbetten. Darüber hinaus gibt es ein modernes Badezimmer, Wohnzimmer und Küche für Selbstversorger. Die Nachbarn bieten saisonale Bio-Lebensmittel vom Hof an. Das Ferienhaus findet man am Ortsrand auf der Koordinate 41.338687,20.471082 (auf Google Maps), 130 Meter vor der Moschee auf der rechten Seite. Auf google Luftbildern ist das Haus derzeit noch nicht zu finden.
Kontakt: +355 695 168 173 oder unter mersinhoxha @ gmail.com
Hier wurde ich nicht aufgenommen. Die Villa wird von einer Frau geführt und sie darf nicht mit Männern unter einem Dach übernachten. Vermutlich ist man erst recht verdächtig, wenn man mit dem MTB von Bize runter kommt. Die Nachbarn von schräg gegenüber - auch mit Namen Balla - lassen einen aber auf dem Kanapee nächtigen und bieten auch Essen an. Die Menschen sind sehr freundlich in dieser Gegend.GjergjD hat geschrieben:Eine sehr schöne Unterkunftsmöglichkeit auf dem Lande bietet sich seit diesem Sommer im Dorf Orenje (Çermenika-Region) in einem originalgetreu restaurierten Steinhaus bei der Familie von Prof. Ferit Balla. Jedes der schön ausgestatteten Gästezimmer hat ein eigenes modernes Bad. In der Nähe befindet sich eine Badestelle am Bach.
Da die Straße ins Dorf nur von PKW mit ausreichend Bodenfreiheit befahren werden kann wird empfohlen, mit dem täglichen Furgon morgens von Librazhd aus anzureisen (50 Minuten).
Lage: Koordinate 41.289755,20.214076
Kontakt: +355 69 955 7103
http://drivealbania.com/villa-balla-orenje-albania/
Näheres zu der Region im Thema Weniger bekannte Bergregionen in Albanien
Leider waren beide Objekte im Juni nicht empfangsbereit. Die Hütten seien in "Renovierung" (haben sie jemals Besucher gesehen?), das Hotel hingegen ist im Rohbau nun auch innen fertig und wird gerade auf hohem Standard eingerichtet, sogar an Konferenzräume wurde gedacht. Nach Angaben des Betreibers wolle man bereits im Herbst eröffnen, das kann ich mir kaum vorstellen, im nächsten Frühjahr sollte aber wohl klappen. Die Aussicht von dort ist hervorragend und die Umgebung lädt zu einfachen Wanderungen auf der Hochebene ein.GjergjD hat geschrieben:Südlich vom Dorf Novosej im Kreis Kukes entsteht gerade ein touristischer Komplex mit einem Hotel und Holzhütten.
Die Koordinate lautet: 41.966229,20.574638 (auf Google Maps)
Dann halte ich in dieser Frage mal wieder dagegen. Diesmal fällt mir eine Kuriosität zum Ort ein. Deutschsprachige Touristen können sich im Dorf Shishtavec mit den Kindern auf der Straße gut in Muttersprache unterhalten. In abgeschwächter Form gilt das auch für die Erwachsenen. Es ging ja durch die albanische Presse, dass aus der Gegend extrem viele Bewohner in Deutschland ihr Glück (Asyl) gesucht haben. Sie sind inzwischen zurück und ihre Kinder haben die Sprache am besten gelerntvolkergrundmann hat geschrieben:Habe bereits verschiedene Male meine Zweifel zum Ausdruck gebracht, dass Shishtavec oder Novosej einen Besuch durch nicht-balkanische Touristen lohnen. Selbst der berühmte "Scenic 4x4 Drive" wird durch die Asfaltierung bis Shishtavec letztlich entwertet.