germantiger
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Vorraussetzungen fuer eine Staatsgruendung

Do, 27. Jul 2006, 9:09

Mich wuerde einmal interessieren welche Vorraussetzungen ihr fuer eine Staatsgruendung wichtig haltet. Es gibt ja Staatsgebiet, Volk etc..aber ich denke es gehoert noch mehr dazu. Ich habe diese Frage bewusst ohne das Wort Kosovo gestellt. Bin gespannt wie ihr antwortet. Am Liebsten waeren mir auch erst einmal allgemeine Antworten. Danke
Hallo Gruss aus Pristina, nun hat es mich wieder in den Kosovo verschlagen 1 Jahr darf ich hierbleiben, dann geht es zurueck in die Heimat, mit Strom, Telefon und warmen Wasser

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Shpendi1984
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Do, 27. Jul 2006, 14:06

1.Demokratisches Denken in der Bevölkerung
2.Eine demokratische Verfassung
3.Schutz der Minderheiten
4.Wirtschaftliches Potential
5.Es muss vorher schon geklärt werden ob eine Unabängigkeit nötig ist
6.Es muss von allen akzeptiert werden(Nachbarländern)
7.Führungsstärke
8.Das Volk muss eine Einheit bilden
9.Es muss einen Konzept für die Zukunft haben
10.Es muss eine eigene Armee haben

germantiger
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Hallo Shendi1984

Do, 27. Jul 2006, 15:59

[interesssante und gute Aufzaehlung, aber warum gehoert eigentlich eien Armee dazu? Es gibt einige souveraene Staaten, die keine eigene Armee haben, z.B Lichtenstein, oder Monaco jedenfalls habe ich noch nie von einer Armee Monacos gehoert.......
Zu deinem Punkt 8 was meinst du genau mit Einheit?
Politisch? Gesellschaftlich? Oder wie wuerde mich mal interessieren.
Wann ware zB. deiner Meinung nach eine Unabhaenigkeit noetig, wann nicht?
Hallo Gruss aus Pristina, nun hat es mich wieder in den Kosovo verschlagen 1 Jahr darf ich hierbleiben, dann geht es zurueck in die Heimat, mit Strom, Telefon und warmen Wasser

germantiger
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Und hat trotzdem bestens viele internationalen Krisen ueberl

Do, 27. Jul 2006, 16:02

Hat Liechtenstein ein Militär ?
Liechtenstein schuf 1868 sein Militär ab und blieb im Ersten und im Zweiten Weltkrieg neutral. Liechtenstein verfolgt eine unabhängige und aktive Aussenpolitik.
Das Land pflegt enge bilaterale Beziehungen mit vielen Staaten und beteiligt sich an multilateraler Zusammenarbeit auf regionaler und globaler Ebene, besonders durch seine Mitgliedschaft in internationalen Organisationen.
Hallo Gruss aus Pristina, nun hat es mich wieder in den Kosovo verschlagen 1 Jahr darf ich hierbleiben, dann geht es zurueck in die Heimat, mit Strom, Telefon und warmen Wasser

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Shpendi1984
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Re: Und hat trotzdem bestens viele internationalen Krisen ue

Do, 27. Jul 2006, 16:09

germantiger hat geschrieben:Hat Liechtenstein ein Militär ?
Liechtenstein schuf 1868 sein Militär ab und blieb im Ersten und im Zweiten Weltkrieg neutral. Liechtenstein verfolgt eine unabhängige und aktive Aussenpolitik.
Das Land pflegt enge bilaterale Beziehungen mit vielen Staaten und beteiligt sich an multilateraler Zusammenarbeit auf regionaler und globaler Ebene, besonders durch seine Mitgliedschaft in internationalen Organisationen.
Man kann sich auf fragen, ob Lichtenstein ein richtiger unabhängiger Staat ist? Ich würde nein sagen!

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Shpendi1984
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Re: Hallo Shendi1984

Do, 27. Jul 2006, 16:15

germantiger hat geschrieben:.
Zu deinem Punkt 8 was meinst du genau mit Einheit?
Politisch? Gesellschaftlich? Oder wie wuerde mich mal interessieren.
Wann ware zB. deiner Meinung nach eine Unabhaenigkeit noetig, wann nicht?
Einheit in einer Gesellschaft. Es könnte doch möglich sein, siehe Schweiz, dass es verschiedene geselschaftliche Gruppen existieren, die miteinander nicht auskommen, oder wie in der Schweiz auskommen und auch einen Staat gemeinsam bilden können. Wenn keine Einheit da ist, dann wird es schwierig. Eine Unabhängigkeit ist nötig, wenn man seine Kultur und Traditionen nicht verlieren will. Wir sehr oft, dass Sprachen untergehen und das ist ein Verlust für die ganze Welt, weil es ein Teil unserer Kulturgutes ist.

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illyrian
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Mo, 31. Jul 2006, 1:38

Costa Rica ist ein unabhängiger Staat und hat keine Armee, mal so nebenbei.
Nachdem zweiten Weltkrieg wurde da nicht in die Armee investiert sondern in die Bildung, hat sich für die auch heute bezahlt gemacht.

Aber wenn man z.B. Kosova unabhängig wird, dann braucht man da eine Armee wie Shpendi1984 schon sagte.
Vorallem wenn man die Geschichte des Balkans etwas betrachtet, dann braucht vorallem Kosova "dringend" eine Armee.

Und was ein Staat benötigt ist eine Staatsverfassung, Gesetzesbuch usw. solche Sachen sind da fast am wichtigsten für einen erfolgreichen Staat - siehe Schweiz.

Katja
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Re: Hallo Shendi1984

Mo, 31. Jul 2006, 12:42

germantiger hat geschrieben:aber warum gehoert eigentlich eien Armee dazu? Es gibt einige souveraene Staaten, die keine eigene Armee haben, z.B Lichtenstein, oder Monaco jedenfalls habe ich noch nie von einer Armee Monacos gehoert.......
Frankreich ist für die Verteidigung von Monaco verantwortlich, genauso wie es Monaco auch außenpolitisch vertritt.
Monaco hat nur eine kleine Schutztruppe (Compagnie des Carabiniers du Prince).

siehe Wikipedia:
Compagnie des Carabiniers du Prince

The Compagnie des Carabiniers du Prince (Prince's Company of Carabiniers) is the military force of Monaco. Although Monaco's defence is the responsibility of France, it maintains a small force for the protection of the Sovereign Prince of Monaco. It was formed by Prince Honoré IV in 1817 for the protection of the Principality. The company numbers approximately 100 officers and men - while the NCOs and soldiers are local, the officers have generally served in the French Army. Together with the local fire service, the Caribineers form Monaco's total public forces. In addition to their guard duties, the company patrols the Principality's beaches and coastal waters, as well as other duties around the Palace in Monaco-Ville.

The Palace is guarded by two officers and eight carabiniers around the clock. The guard is changed every day at 12 o'clock, announced by the company's section of eight trumpeters.

The military has a band (Fanfare) consisting of 27 musicians; within the main band a small variety orchestra and a brass ensemble (for religious music) have been formed. The military band performs public concerts and also plays at official occasions, sports events and international military music festivals.

An antecedent of the Palace guards was the company known in the 19th century as the "Papalins", former soldiers of the Papal States who, upon the destitution of the Papacy's temporal authority at the time of the Italian Unification, were given a role in the Prince of Monaco's protection. A road in the Fontvieille suburb of Monaco is named after the "Papalins".

Retrieved from "http://en.wikipedia.org/wiki/Compagnie_ ... _du_Prince"
[wiki][/wiki]

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Baton84
Danke für die vielen Übersetzungen!
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Mo, 21. Aug 2006, 11:35

Die einzige Bedingung für einen Staatsgründung sind Dokumenten, die man vorweisen kann, um seinen Staat zu rechtfertigen!


Zitat Shpendi:

1.Demokratisches Denken in der Bevölkerung
2.Eine demokratische Verfassung
3.Schutz der Minderheiten
4.Wirtschaftliches Potential
5.Es muss vorher schon geklärt werden ob eine Unabängigkeit nötig ist
6.Es muss von allen akzeptiert werden(Nachbarländern)
7.Führungsstärke
8.Das Volk muss eine Einheit bilden
9.Es muss einen Konzept für die Zukunft haben
10.Es muss eine eigene Armee haben


Kommentar: Wow Shpendi, vor 6 Jahren hättest du sicher etwas anderes geschrieben!! Man sieht doch eindeutig, wie du und viele anderen Menschen von den Medien beeinflusst werden!!

Punkt 1-3 ist gar nicht nötig, um einen Staat zu haben!! Denn viele Staaten existieren, die nicht demokratisch sind!!! Und viele Gesellschaften sind demokratisch, sind aber keine Staaten!!

Punkt 7 Führungstärke? Meinst du etwa eine Diktatur??

Nimm es mir nicht übel, aber ich musste schmunzeln, als ich deine 10 Punkte gelesen habe ;)

Meta
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Di, 22. Aug 2006, 23:32

6. Es muss von ALLEN Ländern akzeptiert werden.Wieso von ALLEN???
Dann müssen wir Paar Hundert Jahren warten...



m.

germantiger
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Von allen ja

Fr, 25. Aug 2006, 10:32

Was nuetzt es wenn es nicht anerkannt wird, jedenfalls von den wichtigen, grossen Weltmaechten? Wie kanne s internationale Beziehungnen aufbauen? Wie wollen die Menschen reisen wenn ihre Paesse nciht anerkannt werden? Wie sollen sie in internationale Organisationen aufgenommen werden? Welthandel, Weltbank, UN, EU, Nato und was es so alles gibt......Wie wollen sie ihre Gueter exportieren? Ohne anerkannt zu sein? Zollabkommen etc...
Die naechste Sache sind z.B. Zwergstaaten im Interesse der Weltgemeinschaft?
Meta hat geschrieben:6. Es muss von ALLEN Ländern akzeptiert werden.Wieso von ALLEN???
Dann müssen wir Paar Hundert Jahren warten...



m.
Hallo Gruss aus Pristina, nun hat es mich wieder in den Kosovo verschlagen 1 Jahr darf ich hierbleiben, dann geht es zurueck in die Heimat, mit Strom, Telefon und warmen Wasser

ego
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Fr, 25. Aug 2006, 10:53

ein Kalifat gründen :lol:

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passionfruit
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Fr, 25. Aug 2006, 12:53

Baton84 hat geschrieben:Die einzige Bedingung für einen Staatsgründung sind Dokumenten, die man vorweisen kann, um seinen Staat zu rechtfertigen!


Zitat Shpendi:

1.Demokratisches Denken in der Bevölkerung
2.Eine demokratische Verfassung
3.Schutz der Minderheiten
4.Wirtschaftliches Potential
5.Es muss vorher schon geklärt werden ob eine Unabängigkeit nötig ist
6.Es muss von allen akzeptiert werden(Nachbarländern)
7.Führungsstärke
8.Das Volk muss eine Einheit bilden
9.Es muss einen Konzept für die Zukunft haben
10.Es muss eine eigene Armee haben


Kommentar: Wow Shpendi, vor 6 Jahren hättest du sicher etwas anderes geschrieben!! Man sieht doch eindeutig, wie du und viele anderen Menschen von den Medien beeinflusst werden!!

Punkt 1-3 ist gar nicht nötig, um einen Staat zu haben!! Denn viele Staaten existieren, die nicht demokratisch sind!!! Und viele Gesellschaften sind demokratisch, sind aber keine Staaten!!

Punkt 7 Führungstärke? Meinst du etwa eine Diktatur??

Nimm es mir nicht übel, aber ich musste schmunzeln, als ich deine 10 Punkte gelesen habe ;)

Mein Guter, das war die Meinung des Verfassers, nicht die offizielle Wiedergabe einer souveränen Staatendefinition.
Insofern scheinst du etwas missverstanden zu haben!

Dein Spruch mit der Medienbeinflfussung kannst du dir sparen. Es mag dich wundern, aber es gibtn tatsächlich Menschen, die aufgrund einer humanistischen Bildung (die wir ja in Deutschland erhalten. Bei euch in der Schweiz scheint der Lernstoff jbzgl. der humanistischene Grundwerte spartanischer auszufallen).
Lediglich kleine halbstarke Primaten mit einem Abschluss der Sonderschule bezieht sich lediglich auf die RTL-Nachrichten.

Ansonsten stimmte ich Shpendi vollkommen zu.

Gut strukturiert.

P.S. Wieso sollten wir neidisch auf Albanien sein? Ich hab mit diesem Ausland nichts zu tun. Insofern hege ich keinerlei Gefühle für Albanien.
Ich mag nur Kosove und auch Deutschland; denn hier bin auch zu Hause.

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passionfruit
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Re: Hallo Shendi1984

Fr, 25. Aug 2006, 13:01

germantiger hat geschrieben:[interesssante und gute Aufzaehlung, aber warum gehoert eigentlich eien Armee dazu? Es gibt einige souveraene Staaten, die keine eigene Armee haben, z.B Lichtenstein, oder Monaco jedenfalls habe ich noch nie von einer Armee Monacos gehoert.......
Ich denke, dass es jedem souveräner Staat anheim gestellt werden sollte, ob er auch Streitkräfte besitzen will.
In vielen Ländern hat das Militär zumindest in den 1980er Jahren nur symolische Wirkung gehabt. So hat auch der Vatikan die Schweizer Garde, die zwar de facto eine Armee darstellt (wahrlich eine kleine), aber dennoch existiert. Zum Einsatz wird sie wohl hoffentlich nie kommen.

Außerdem ist das Militär nicht nur aus Kriegszwecken vorhanden. So haben deutsche Soldaten auch in Deutschland während er Hochwasser-Katastrophe ordentlich mit angepackt.

Die Institutionalisierung einer Armee ist mit einem Säbelrasseln nicht gleichzusetzen.

germantiger
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Hallo Passionfruit

Fr, 25. Aug 2006, 13:20

Hallo Passionfruit, Katastropheneinsatz kann aber auch durch rein zivile Kraefte betrieben werden. In D ist der Einsatz von Streitkreaften auch fuer solche Faelle nur begrenzt moeglich. Wenn man einen Staat schon entsprechend bei der Gruendung aufbaut, kann man ja die Zivilschutzkomponente entsrechend ausbauen.
passionfruit hat geschrieben:
germantiger hat geschrieben:[interesssante und gute Aufzaehlung, aber warum gehoert eigentlich eien Armee dazu? Es gibt einige souveraene Staaten, die keine eigene Armee haben, z.B Lichtenstein, oder Monaco jedenfalls habe ich noch nie von einer Armee Monacos gehoert.......
Ich denke, dass es jedem souveräner Staat anheim gestellt werden sollte, ob er auch Streitkräfte besitzen will.
In vielen Ländern hat das Militär zumindest in den 1980er Jahren nur symolische Wirkung gehabt. So hat auch der Vatikan die Schweizer Garde, die zwar de facto eine Armee darstellt (wahrlich eine kleine), aber dennoch existiert. Zum Einsatz wird sie wohl hoffentlich nie kommen.

Außerdem ist das Militär nicht nur aus Kriegszwecken vorhanden. So haben deutsche Soldaten auch in Deutschland während er Hochwasser-Katastrophe ordentlich mit angepackt.

Die Institutionalisierung einer Armee ist mit einem Säbelrasseln nicht gleichzusetzen.
Hallo Gruss aus Pristina, nun hat es mich wieder in den Kosovo verschlagen 1 Jahr darf ich hierbleiben, dann geht es zurueck in die Heimat, mit Strom, Telefon und warmen Wasser

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passionfruit
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Fr, 25. Aug 2006, 13:31

Du wirst sicherlich mitbekommen haben, dass gerade die Aufgabenverteilung der Deutschen Bundeswehr im Wandel ist. Ergo spricht man in den verschiedensten Gremien des Bundestages auch für vermehrte Einsätze der Bundeswehr im Innenland (Terrorbekämpfung), was hinsichtlich der akuten Terrorgefahr in Deutschland sicherlich keine schlechte Idee ist.

Ich denke, dass ein Staat selbst entscheiden sollte, er eine militärische Grundausstattung besitzen möchte.
Ich persönlich plädiere für ein JA. Irgendwann wird auch die NATO schließlich nicht mehr da sein.

Es wäre doch wohl auch äußerst kontraproduktiv, wenn Deutschland die Bundeswehr auflösen würde.
Potentieller Eigenschutz ist eine Grundvoraussetzung des Staates.

mogli_at
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Fr, 25. Aug 2006, 13:50

Ich finde ein Bundesheer oder wie immer man es betitelt sehr wohl sehr wichtig für ein Land.
Übrigens MUSSTE sich Österreich im Staatsvertrag sogar VERPFLICHTEN ein eigenes Bundesheer einzurichten und aufzustellen.
Und bereits ein Jahr nach dem Staatsvertrag gab es eine Situation wo dieses sich auch gleich bewähren mußte.

skenderbegi
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Re: Und hat trotzdem bestens viele internationalen Krisen ue

Fr, 25. Aug 2006, 14:49

Shpendi1984 hat geschrieben:
germantiger hat geschrieben:Hat Liechtenstein ein Militär ?
Liechtenstein schuf 1868 sein Militär ab und blieb im Ersten und im Zweiten Weltkrieg neutral. Liechtenstein verfolgt eine unabhängige und aktive Aussenpolitik.
Das Land pflegt enge bilaterale Beziehungen mit vielen Staaten und beteiligt sich an multilateraler Zusammenarbeit auf regionaler und globaler Ebene, besonders durch seine Mitgliedschaft in internationalen Organisationen.
Man kann sich auf fragen, ob Lichtenstein ein richtiger unabhängiger Staat ist? Ich würde nein sagen!
die frage stellt sich auch im zusammenhang mit was man für nachbarn hat....

wobei man weiser onkel mal sagte :" MAN KANN SEINEN NACHBARN NICHT AUSSUCHEN DOCH MAN KANNS SICH AUSSUCHEN WIE MAN SICH MIT IHM VERSTEHT."
egal wo wir leben wir werden immer albaner sein.

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Lule
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Re: Von allen ja

So, 27. Aug 2006, 11:19

germantiger hat geschrieben:Was nuetzt es wenn es nicht anerkannt wird, jedenfalls von den wichtigen, grossen Weltmaechten? Wie kanne s internationale Beziehungnen aufbauen? Wie wollen die Menschen reisen wenn ihre Paesse nciht anerkannt werden? Wie sollen sie in internationale Organisationen aufgenommen werden? Welthandel, Weltbank, UN, EU, Nato und was es so alles gibt......Wie wollen sie ihre Gueter exportieren? Ohne anerkannt zu sein? Zollabkommen etc...
:D
Das ist doch mal ein gutes Statement, Tiger!
:arrow: vor allem vor dem Hintergrund, dass Kosova bereits komplett in internationaler Hand ist (positiv wie negativ gesehen).

Und sollte die UN gehen, so steht die EU bereit.
Das kann gut gehen, kann aber auch noch mehr Identitätsverlust der Kosovaren bedeuten.

Unser schwäbische Freund, Joachim Rücker, will ja der letzte Verhandler sein.... auf dem Weg in die Internationale Liga...

Nun..Privatisierungen wurden bereits vorangetrieben - an TREPCA sieht man, wie gut das funktioniert ( :?: )
Aber warum nicht... öffnen wir den internationalen Markt doch erstmal und verhökern fleißig...und sehen dann, was draus wird.

Kosova ist ein perfektes Spielfeld für Denker und Reißbrett-Architekten und Idealisten.

:arrow: Man muss die weiteren Verhandlungen abwarten...aber ich sehe momentan wenig Perspektiven, Kosova als Kosova oder Dardania zu individualisieren.
EU oder UN oder sonstwer sitzt drauf.
:arrow: was natürlich auch eine gute Wendung nehmen kann.
I HOPE SO
Aber es bleibt abzuwarten

Konsens meines Statements zu deinem Statement: Kosova wurde bereits anerkannt von EU - UN - Internationaler Liga (wenn man es so nennen möchte), denn diese Institutionen ziehen die Fäden.
Politisch und wirtschaftlich gesehen ist Kosova :arrow: EU / UN

Kalofsh mirë.
Lule
Die Neugier und Vorurteilslosigkeit fördert die interkulturelle Annäherung
Und die Liebe erbaut Brücken

germantiger
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Hallo Lule

So, 27. Aug 2006, 12:38

Sorry denke ich muss dich korrigieren, KOSOVO wie es auch bei EU und UN heisst ;-) ist werder politisch noch wirtschaftlich EU, erkannbar z.B an der Visumspflicht an der sich auch so schnell nichts aendern wird. Kosovo wurde nicht als Staat anerkannt, sonst koennte es ja z.B eigene Botschaften unterhalten was ja (noch nicht) der Fall ist. Auch hat Kosovo keinen Sitz und keine Stimme bei der UN in N.Y. . Dazu kommen allerlei Zollvorschriften fuer den Warenverkehr was ja innerhalb der Mitgliedsstatten der EU anderst geregelt ist. Kosovo ist in internationaler Hand richtig und warum? Allerdings haengt es am Tropf der Weltgemeinschaft, da weder die erwirtschafteten Steuern noch sonstige Einkommen des Staates ausreichen um zu ueberleben und die Funktionen eines Staates wahrzunehmen[quote="Lule
:D
Das ist doch mal ein gutes Statement, Tiger!
:arrow: vor allem vor dem Hintergrund, dass Kosova bereits komplett in internationaler Hand ist (positiv wie negativ gesehen).

Und sollte die UN gehen, so steht die EU bereit.
Das kann gut gehen, kann aber auch noch mehr Identitätsverlust der Kosovaren bedeuten.

Unser schwäbische Freund, Joachim Rücker, will ja der letzte Verhandler sein.... auf dem Weg in die Internationale Liga...

Nun..Privatisierungen wurden bereits vorangetrieben - an TREPCA sieht man, wie gut das funktioniert ( :?: )
Aber warum nicht... öffnen wir den internationalen Markt doch erstmal und verhökern fleißig...und sehen dann, was draus wird.

Kosova ist ein perfektes Spielfeld für Denker und Reißbrett-Architekten und Idealisten.

:arrow: Man muss die weiteren Verhandlungen abwarten...aber ich sehe momentan wenig Perspektiven, Kosova als Kosova oder Dardania zu individualisieren.
EU oder UN oder sonstwer sitzt drauf.
:arrow: was natürlich auch eine gute Wendung nehmen kann.
I HOPE SO
Aber es bleibt abzuwarten

Konsens meines Statements zu deinem Statement: Kosova wurde bereits anerkannt von EU - UN - Internationaler Liga (wenn man es so nennen möchte), denn diese Institutionen ziehen die Fäden.
Politisch und wirtschaftlich gesehen ist Kosova :arrow: EU / UN

Kalofsh mirë.
Lule[/quote]
Hallo Gruss aus Pristina, nun hat es mich wieder in den Kosovo verschlagen 1 Jahr darf ich hierbleiben, dann geht es zurueck in die Heimat, mit Strom, Telefon und warmen Wasser

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