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Lars
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Re: Touristenbehandlung in Albanien – Paradigmenwechsel?

Sa, 09. Jan 2016, 1:53

Inex_on_tour hat geschrieben:Zum Sarda-See hab ich irgendwie noch gar nichts gelesen, muss ich mich mal auf die Suche begeben.

Region Vau-Deja: Gibt es da etwas bestimmtes oder ist es die Region an sich, in der man sich einfach wohlfühlen kann?
Sarda = Insel im See von Vau Deja. Ist aber nicht ganz einfach, dorthin zu kommen. Und dann sitzt du alleine auf einer Insel mit ein paar Ruinen ;-)
Es gibt da ein paar gemütliche Restaurants am See, problemlos von der Strasse nach Koman zu erreichen.

Region Vau-Deja ist sicherlich nicht eines der touristischen Highlights in Albanien. Noch kaum erschlossen für Ausländer, obwohl es wohl einiges zu entdekcen gäbe.
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Lars
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Re: Grenzübergänge

Sa, 09. Jan 2016, 1:57

Inex_on_tour hat geschrieben:Voraussichtlich werden wir im Mai unterwegs sein, ich hoffe mal, dass es da noch verhätnismäßig ruhig ist.
ruhig ist es sicherlich. Die Touristenmassen kommen später. Gute Reisezeit: die Landschaft ist schön grün und die Temperaturen sollten schon angenehm sein. Anfangs Juni ist noch besser.
Im Mai musst du einfach damit rechnen, dass die Passstrasse nach Theth noch nicht offen ist. Die Fähre auf dem Komansee fährt vermutlich auch noch nicht (Ausflugsboote schon). Aber es gibt ja auch andere schöne Ecken.
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volkergrundmann
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Re: Touristenbehandlung in Albanien – Paradigmenwechsel?

Sa, 09. Jan 2016, 11:49

Ich empfehle die Tour nach Sarda zwar enthusiastisch in all meinen Büchern, muss aber zugeben, dass ich es für Ausländer für sehr problematisch halte, dorthin zu kommen. Das Ausflugsboot von Vau i Dejes fährt nur auf Gruppenbestellung, es wäre Zufall, wenn das einem vorbeikommenden Ausländer zeitlich passte. Sicher kommt man hin mit den Fischern (wie bei mir beschrieben), aber erstens ist da die Sprachbarriere, man muss es aufmalen, was man will. Und zweitens ist in der Siedlung manchmal überhaupt keiner anzutreffen. Ich halte die Ruinen zwar für sehenswert, fast für großartig, die Übersetzung für ein richtiges Abenteuer, aber eigentlich ist die Sache was für Freaks.

Inex_on_tour
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Re: Touristenbehandlung in Albanien – Paradigmenwechsel?

Sa, 09. Jan 2016, 20:12

Na, so abenteuerlustig sind wir dann auch wieder nicht, wobei ein Auf-der-Insel-sitzen-allein-mit-Ruinen grundsätzlich richtig gut klingt 8) .
Schade, dass wir kein albanisch können, das würde es vereinfachen. Aber vielleicht schauen wir uns den See einfach vom Ufer aus an, das kann ja auch schön sein :) .

Lohnt sich denn eine Fahrt auf dem Komansee aus eurer Sicht? Ein gemütliches Sitzen im Restaurant oder Spaziergehen am Ufer könnte uns aber auch gefallen :!!!: .

Inex_on_tour
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Re: Grenzübergänge

Sa, 09. Jan 2016, 20:18

Anfang Juni geht leider nicht, so dass es höchstwahrscheinlich Mai wird. Das hoffen wir, dass wir da quasi einen recht schönen, grünen Frühling erleben :) .
Nicht so schlimm, wenn noch keine Fähre fährt auf dem Komansee, dann halt am Ufer - sollte ja auch schön sein.

Theth muss auch gar nicht sein, weiß gar nicht, ob ich bis da hoch will. Vielleicht mal die Küste entlang Richtung Lezhë... einfach Landschaft und Land bissel anschauen und genießen. Und da anhalten, wo es einem gefällt. Das würde mir gefallen...

volkergrundmann
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Re: Touristenbehandlung in Albanien – Paradigmenwechsel?

Sa, 09. Jan 2016, 20:29

Inex_on_tour hat geschrieben: Lohnt sich denn eine Fahrt auf dem Komansee aus eurer Sicht? Ein gemütliches Sitzen im Restaurant oder Spaziergehen am Ufer könnte uns aber auch gefallen :!!!: .

Nur die Fahrt hat Pep, weil es durch wechselnde, zum Teil sehr beeindruckende Landschaften geht. Die Umgebung um die Anlegestelle lohnt nicht, umso mehr, da der Weg dorthin zur Zeit wegen der schlechten Straße mühselig ist (es sei denn, Gjergj hat herausgefunden, dass sie in den jüngsten Monaten vollsaniert wurde).

volkergrundmann
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Re: Grenzübergänge

Sa, 09. Jan 2016, 20:33

Was sich empfiehlt ist die Fahrt nach Valbona über Puka. Die vermittelt intensive, wechselnde Landschafts- und auch Ortschaftseindrücke. Na, und vielleicht klettert ihr nach Theth lieber über den Pass, falls da oben nicht viel Schnee liegt...

Inex_on_tour
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Re: Touristenbehandlung in Albanien – Paradigmenwechsel?

Sa, 09. Jan 2016, 20:35

Gibts denn eine Möglichkeit, am / um den See ein wenig zu laufen? Das kann mir vorstellen, dass es nur an der Anlegestelle nicht so spannend ist :wink:

volkergrundmann
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Re: Touristenbehandlung in Albanien – Paradigmenwechsel?

Sa, 09. Jan 2016, 20:44

Nein, die gibt es nicht. Im Vorfeld der Anlegestelle könnte man, aber das ist eine nicht sonderlich aufregende Wirtschaftssiedlung. Die Stauseen sind grundsätzlich nicht für Umläufe geeignet, die historischen Wege liegen alle unter Wasser. Es gibt lediglich von den Seen weg, ins Hinterland führende Wege, die aber häufig verwachsen sind. Früher nutzten sie die Dörfler und stiegen dann unten an Bedarfshaltestellen auf die Fähre, weil sie kein anderes Verkehrsmittel hatten. Wanderwege gibt es zumeist nach oben, weil die Hirten da die Herden hoch zur Alm treiben.

Inex_on_tour
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Re: Grenzübergänge

Sa, 09. Jan 2016, 21:22

volkergrundmann hat geschrieben:Was sich empfiehlt ist die Fahrt nach Valbona über Puka. Die vermittelt intensive, wechselnde Landschafts- und auch Ortschaftseindrücke. Na, und vielleicht klettert ihr nach Theth lieber über den Pass, falls da oben nicht viel Schnee liegt...
Danke für die Empfehlung!

Wie meinst du denn das mit dem Klettern...? Meinst du, weil das Hinfahren anstrengender sein kann? :wink:

Inex_on_tour
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Re: Touristenbehandlung in Albanien – Paradigmenwechsel?

Sa, 09. Jan 2016, 21:24

Achso, ok, alles klar. Gut zu wissen, da müssen wir uns gut überlegen, ob wir dahin fahren.

volkergrundmann
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Re: Grenzübergänge

Sa, 09. Jan 2016, 21:38

Üblich ist natürlich Hinfahren. Empfehle in jedem Falle 4x4 und Anfang Mai kann es (theoretisch noch) verschneit sein.
Es gibt aber auch die Kult-Tour von Valbona aus oder umgekehrt die Wand dazwischen zu überklettern. Eine Tour soll wohl sechs Stunden sein. Dann in Theth übernachten und am anderen Tag zurück. Der Pfad soll mittlerweile sogar gekennzeichnet sein. Es gibt aber auch Führer.

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Lars
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Re: Touristenbehandlung in Albanien – Paradigmenwechsel?

So, 10. Jan 2016, 17:45

Inex_on_tour hat geschrieben:Lohnt sich denn eine Fahrt auf dem Komansee aus eurer Sicht? Ein gemütliches Sitzen im Restaurant oder Spaziergehen am Ufer könnte uns aber auch gefallen :!!!: .
ist auf jedem Fall eines der Highlights in Albanien. Gemütliches Sitzem/Spazieren am See vielleicht eher am darunterliegenden Vau-Deja-See.

Touren nach Koman oder Valbona oder Theth kann eure Unterkunft in Shkodra problemlos vermitteln.
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Re: Touristenbehandlung in Albanien – Paradigmenwechsel?

So, 10. Jan 2016, 18:44

Lars hat geschrieben: Gemütliches Sitzem/Spazieren am See vielleicht eher am darunterliegenden Vau-Deja-See.
Die Frau Barbara Hausamann hat ja in der Gegend durchaus einige interessante Touren aufgetan (wir haben das in irgendeinem Thread). Aber soweit ich mich erinnere, gehen die auch alle vom See weg in die breite Landschaft.

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Lars
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Re: Touristenbehandlung in Albanien – Paradigmenwechsel?

So, 10. Jan 2016, 20:51

volkergrundmann hat geschrieben:
Lars hat geschrieben: Gemütliches Sitzem/Spazieren am See vielleicht eher am darunterliegenden Vau-Deja-See.
Die Frau Barbara Hausamann hat ja in der Gegend durchaus einige interessante Touren aufgetan (wir haben das in irgendeinem Thread). Aber soweit ich mich erinnere, gehen die auch alle vom See weg in die breite Landschaft.
Barbaras Wanderrouten sind etwas weiter gestreut als nur am See – ist leider alles nur sehr versteckt und unzugänglich aufebereitet:

:arrow: http://migelxhavara.com/eno/
(irgendwo unten hat es einen Link, um die Tracks als ZIP herunterzuladen)
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GjergjD
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Re: Das erste Mal in Albanien - Fragen & Tipps

So, 10. Jan 2016, 21:45

Ach vielen Dank für den Link, kannte ich auch noch nicht. Ist ja wieder typisch, so interessante Inhalte regelrecht im Web zu verstecken.

Seimrich
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Vorstellung

Do, 21. Jan 2016, 11:02

Moin,
da es hier keine entsprechende Rubrik gibt, erlaube ich mir, mich hier kurz vorzustellen: Detlev

Ich lese schon seit einiger Zeit mit, muss mich vermutlich auch noch eine gewisse Zeit darauf beschränken, denn substanziell beitragen kann ich noch nichts - meine erste Albanienreise steht erst noch an.

Meine Frau und ich sind "eigentlich" Türkei-Fans, bereisen die Gegend seit 1988, seit 10 Jahren auf zwei Motorrädern. Unsere Lieblingsgegend waren die Kurdengebiete, überhaupt der Südosten, 2009 sind wir, "auf den letzten Drücker", noch nach Syrien gereist. Die allgemeine Lage dort, nicht zuletzt aber die politische "Grundstimmung" in der Türkei, haben uns veranlasst, dem schönen Land - zumindest vorläufig - den Rücken zu kehren. (Wer mag, der kann unsere Reiseberichte unter www.simplesimon.de nachlesen.)

Albanien hatten wir schon länger auf dem Schirm, das Buch von Volker Grundmann und seine Tracks habe ich mir schon vor Jahren zugelegt, als "Nahziel" wollten wir uns Albanien jedoch eigentlich "für's Alter" aufheben. Nun ist es anders gekommen. Um unsere knappen Urlaubstage bestmöglich zu nutzen, lassen wir die Moppeds immer per Spedition nach Thessaloniki bringen und fliegen hinterher. So konnten wir dann - unter Nutzung der vielen Feiertage im Mai - fünf Wochen am Stück reisen. Das haben wir in diesem Jahr auf vier Wochen gekürzt, los geht es am 16. Mai von Thessaloniki.

Eine gewisse Affinität zu der Gegend haben wir schon, meine Frau war in den 1990ern zwei Mal auf Hilfseinsätzen in Kosova (anfangs noch in schusssicherer Weste). Aus dieser Zeit resultiert eine enge Freundschaft zu einer kosovarischen Familie, die seinerzeit als Flüchtlinge bei uns waren. Diese Familie, die jetzt in Prishtina lebt, wollen wir auf unserer ersten Etappe besuchen, also von Thessaloniki über Skopje nach Prishtina.
Von dort wollen wir uns Albanien von Nord nach Süd erobern. Ich gehöre zu dem Typus Reisender, von dem Volker Grundmann in einem Post schrieb, dass es ihn nicht so häufig gäbe: der, der sich auf GoogleEarth Koordinaten rauspfriemelt, sie auf sein Navi überträgt - und der dann hofft, dass der Eintrag stimmt ...
Das wird auf unserer ersten Reise wohl noch nicht so zum Tragen kommen, denn die Ziele, die wir bei unserem ersten Überblick ansteuern wollen, sind wohl eher die "Must see", die leicht zu finden sind.

Wir sind sehr drauf eingestellt, uns auf ein Land einzulassen - so hat meine Frau ziemlich intensiv, ich eher beiläufig, aber auch mit "hinreichendem Erfolg" Türkisch gelernt. Für Albanisch wird es nicht mehr reichen, ein paar gängige Floskeln wollen wir uns aber schon noch aneignen, und sei es nur um zu signalisieren, dass wir Interesse an Land und vor allem Leuten haben.
In der nächsten Zeit kristallisieren sich sicherlich konkrete Fragen heraus, die ich mir dann erlauben werde, an dieser Stellen einzubringen.

Gruß
Detlev

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Lars
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Re: Vorstellung

Do, 21. Jan 2016, 13:19

Willkommen. Bin eigentlich sicher, dass euch Albanien gefallen wird.

Bei den Fragen helfen wir gerne.


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TiranaAlb
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Re: Vorstellung

Do, 21. Jan 2016, 14:59

Wilkommen.


Albanien wird das Sahnehäubchen.

Illyrian^Prince
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Re: Vorstellung

Fr, 22. Jan 2016, 19:39

Herzlich Willkommen.

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