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Neuigkeiten aus den archäologischen Stätten in Albanien

So, 22. Sep 2013, 15:45

Hier finden alle Themen einen Platz, die sich um die Ausgrabungen in Albanien drehen.

In der Satiresendung Fiks Fare wurde über die Antike Stadt Antigonea berichtet: Im März wurde dort die Restaurierung eines frühchristlichen Mosaiks abgeschlossen. Deutschland hat diese Maßnahme finanziell unterstützt. Leider traten inzwischen mehr und mehr Schäden zutage, die aus der Restaurierung resultieren.
http://youtu.be/hg38rGRHqCk?t=2m22s
http://www.gazetatema.net/web/2013/09/2 ... ksperteve/

Laut Presseberichten besuchten in den letzten zwei Jahren rund 10 Tausend Besucher den Park, davon sind etwa 70% ausländische Touristen. Wie man im Film sehen kann, wurde die Straße zur Ausgrabungsstätte ausgebaut. Meist ist dort oben aber niemand anzutreffen und der überdimensionale Parkplatz bleibt leer.

GjergjD
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Neue Ausgrabungen in Orikum

So, 06. Okt 2013, 0:25

Der Archäologische Park von Orikum erhielt den Status eines Nationalparks im Jahr 2005. Das Gelände ist aber aufgrund seiner Lage auf der Marinebasis Pashaliman nicht einfach zugänglich. Offizielle Führungen können nicht angeboten werden.

Seit längerer Zeit sind dort Schweizer Archäologen in Zusammenarbeit mit den albanischen Spezialisten mit Ausgrabungen beschäftigt.
Wie hier im Blog berichtet wurde, erarbeiteten die Schweizer ein Konzept für die behutsame Erschließung des Geländes und für ein Museum.

Zuletzt wurde von den Archäologen ein Abwassersystem, Fragmente eines Hauses und ein Teil der Mauer freigelegt.
In der Vergangenheit kam es leider auch zu Zerstörungen durch Raubgrabungen.
http://youtu.be/lWU64YNmKm4

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Re: Neuigkeiten aus den archäologischen Stätten in Albanien

So, 06. Okt 2013, 21:06

GjergjD hat geschrieben: Laut Presseberichten besuchten in den letzten zwei Jahren rund 10 Tausend Besucher den Park, davon sind etwa 70% ausländische Touristen. Wie man im Film sehen kann, wurde die Straße zur Ausgrabungsstätte ausgebaut. Meist ist dort oben aber niemand anzutreffen und der überdimensionale Parkplatz bleibt leer.
Dies würde bedeuten, von Anfang Juni bis Ende September täglich 21 Besucher.
Schwer vorstellbar, ich schätze eher, dass es selbst in der Hochsaison Tage gibt, da verirrt sich kein einziger Tourist dahin. Als ich Anfang September 2012 Antigonea besuchte, war mein Auto das einzige auf dem riesigen Parkplatz. In Butrint hingegen wurde deutlich zu knapp geplant, hier stößt der neue Parkplatz schon des Öfteren an seine Grenzen.

GjergjD
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Amphitheater in Durres

Di, 08. Okt 2013, 20:45

Das Amphitheater von Durres zählt zu den sieben am stärksten gefährdeten Kulturstätten Europas. :roll:

Eine Gruppe von Experten des Programms "7 Most Endangered" der "Europa Nostra" befinden sich derzeit vor Ort um zu prüfen, wie es gerettet werden kann und welche finanziellen Mittel notwendig sein werden. Für diese Rettung werden umfassende und nachhaltige Pläne in Zusammenarbeit mit der Europäischen Investitionsbank und den örtlichen Interessenvertretern erstellt. Eine Entscheidung über Art und Umfang der Förderung wird am 5. Dezember in Brüssel getroffen.
Auf eine Stadt unter der Stadt stieß man bei Bauarbeiten 1966 im albanischen Durrës ganz zufällig. Im ursprünglich griechischen Epidamnos - später dann unter den Römern Dyrrachium genannt, woraus sich auch das heutige Durrës ableitet - entdeckte man das Mauerwerk eines römischen Amphitheaters. Im Laufe der Ausgrabungen stellte sich heraus, dass es sich nicht bloß um einige wenige Überreste des im 2. Jahrhundert angelegten Theaters handelte, sondern dass dieses in weiten Teilen erhalten geblieben ist. Dieses römische Bauwerk hat fast zwei Jahrtausende und die Bebauung einer ganzen Stadt überlebt - eine wahre Erfolgsgeschichte. Einst unter anderem als Schauplatz für Gladiatorenkämpfe genutzt, wurde dieser Ort später auch zur Stätte christlicher Feierlichkeiten - wie eine freigelegte Kapelle in der Arena beweist. Wieso das im Durchmesser 136 Meter große Amphitheater nach drei Jahrhunderten plötzlich völlig an Bedeutung verlor, darüber können nur Mutmaßungen angestellt werden. Hatte ein Erlass des damaligen Herrschers Theodosius etwas damit zu tun? Oder zerstörte ein Erdbeben wichtige bisher noch nicht freigelegte Abschnitte? Dass die Geschichte des vor über 50 Jahren entdeckten Amphitheaters immer noch rätselhaft ist, steht auch in engem Zusammenhang mit seiner Lage: Es befindet sich genau unter dem heutigen Stadtzentrum, sodass bisher erst circa die Hälfte des Bauwerks freigelegt werden konnte. So kommt es auch zu dem eigenartigen Seitenanblick: moderne Neubauten stehen direkt auf der bis zu 20 Meter hohen historischen Arena - neben dem finanziellen Aspekt birgt auch diese Tatsache große Schwierigkeiten bei der Freilegung und Restaurierung. Mit einer Kapazität von 15.000 bis 20.000 Zuschauern und seiner ungewöhnlichen Lage ist es eines der größten und bemerkenswertesten Amphitheater auf dem gesamten Balkan. Um mit der Bewahrung und Freilegung des Theaters, das heute schon zahlreiche Touristen anlockt, fortfahren zu können, haben lokale Organisationen diese Stätte für das Programm "7 Most Endangered" der Europa Nostra vorgeschlagen, die sich für die Bewahrung des kulturellen Erbes in Europa einsetzt.“
(Quelle: Merian Juni 2013)
http://youtu.be/ITsMWyAgjvU
http://www.top-channel.tv/artikull.php?id=265293

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Amantia wird ausgeraubt

Do, 10. Okt 2013, 22:19

Niemand stoppt die Plünderungen des Archäologischer Parks von Amantia: Aktuell wurde eine erhebliche Beschädigung durch eine illegale Grabung am am sogenannten Judengrab festgestllt. Amantia ist noch weitgehend unerforscht und die ungeöffneten Gräber locken immer wieder Diebe an.
http://youtu.be/bTe5vBxYI3s
http://www.shqiperia.com/lajme/lajm/nr/ ... -ne-gjunje

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Re: Amantia wird ausgeraubt

Do, 10. Okt 2013, 23:21

GjergjD hat geschrieben:Niemand stoppt die Plünderungen des Archäologischer Parks von Amantia: Aktuell wurde eine erhebliche Beschädigung durch eine illegale Grabung am am sogenannten Judengrab festgestllt. Amantia ist noch weitgehend unerforscht und die ungeöffneten Gräber locken immer wieder Diebe an.
Am meisten klauen die am Ort ansässigen Bauern. Mir wurden schon vor ein paar Jahren Figurinen, Münzen und dergleichen zum Kauf angeboten, die mir einen durchaus echten Eindruck machten. Der Anbieter war übrigens jener Bauer, der auch mit der Eintreibung der Besichtigungsgebühr beauftragt war. Angeblich hatte er die Stücke bei der Feldbearbeitung zufällig gefunden.
Bleibt, darauf hinzuweisen, dass Albanien eine klares Altertümerschutzgesetz hat, dass auch die Hehlerei mit solchen Gegenständen unter Strafe stellt. Und Monate oder gar Jahre im albanischen Knast zu verbringen, dürfte ein zweifelhaftes Albanien-Abenteuer sein.

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Re: Neuigkeiten aus den archäologischen Stätten in Albanien

Sa, 02. Nov 2013, 15:03

Das Amphitheater in Durres wird neuerdings professionell beleuchtet
http://www.shqiptarja.com/kultura/2730/ ... 85168.html
http://youtu.be/w5iIElT_uLs

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Re: Neuigkeiten aus den archäologischen Stätten in Albanien

Sa, 02. Nov 2013, 16:07

Sieht mal ganz ordentlich aus.

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Butrint

Do, 06. Mär 2014, 23:06

Das Albanische Forum für den Schutz des Kulturerbes wirft der ex Regierung Berisha Korruption und Rechtsbeugung vor: In den letzten Monaten der alten Regierung sollen Flächen aus dem im Jahr 2000 entstandenen Nationalpark Butrint an Privatpersonen überschrieben worden sein, die der Regierung nahe standen. Es soll sich um Flächen in der Nähe des Kanals und hin zum Meer handeln.

Es stellt sich die Frage, wie von solchen Flächen profitiert werden kann, wenn sie wirtschaftlich nicht nutzbar sind (so hoffe ich wenigstens).
Da Artan Lame von den Sozialisten hinter der Gruppe steht, sind hier auch politische Interessen im Spiel.
http://youtu.be/JctK3N7Jq-0
nationalpark butrint map.jpg
Die Grenzen des Schutzgebietes umfassen auch die gesamte Lagune und reichen bis zur griechischen Grenze

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Re: Butrint

Do, 06. Mär 2014, 23:19

GjergjD hat geschrieben: In den letzten Monaten der alten Regierung sollen Flächen aus dem im Jahr 2000 entstandenen Nationalpark Butrint an Privatpersonen überschrieben worden sein, die der Regierung nahe standen. Es soll sich um Flächen in der Nähe des Kanals und hin zum Meer handeln.
Es stellt sich die Frage, wie von solchen Flächen profitiert werden kann, wenn sie wirtschaftlich nicht nutzbar sind (so hoffe ich wenigstens).
Damit löst sich wohl auch das Rätsel, warum die neue, mit 8 m total überdimensionierte Straße nach Butrint nicht etwa bis zum Weltkulturerbe führt, sondern an einem ominösen Riesenparkplatz einen Kilometer vorher endet (auf Google Earth vorzüglich nachzuvollziehen). Mein Tipp: Dort haben Mandanten der Anwaltskanzlei von Berishas Tochter ein Riesen-Casino geplant, dass auf die internationalen Besucher von Butrint zielt.

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Amantia

Mo, 21. Apr 2014, 22:10

Hier eine aktuelle Reportage aus Amantia, ca. 33 km östlich von Vlora. Es werden noch mal die Raubgrabungen und die mangelnde Absicherung des Areals thematisiert.
http://youtu.be/F68rsXKGpk0

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Hadrianopolis

So, 11. Mai 2014, 18:40

An dem Punkt, wo von der Nationalstraße Gjirokastra-Kakavia (Grenze) die Straße nach Libohova abzweigt, gelangt man auch zu der Archäologischen Stätte Hadrianopolis (Sofratika). In den letzten Jahren fanden dort Ausgrabungen durch Italiener statt, im Jahr 2010 wurde eine Kampagne mit dem Auftritt einer Ballerina unter dem Motto „Auf den Spuren von Kaiser Hadrian“ auf der antiken Bühne abgeschlossen.

In einem aktuellen Bericht wird beklagt, dass Touristen wegen der engen Unterführung und der schlechten Zufahrt nicht nach Hadrianopolis kommen. Na ja, die 750 Meter ab der Unterführung kann man wahlweise auch leicht zu Fuß bewältigen. Die Zufahrt ist ausgeschildert und auch die Reiseführer vermerken die Sehenswürdigkeit.
Aktueller Zustand der Zufahrt: http://youtu.be/5aKnPIAshd4
Bilder von den Ausgrabungen : https://www.youtube.com/watch?v=_OeMV5Iotv8

Homepage und Literaturverzeichnis
Poster 1
Poster 2

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Re: Neuigkeiten aus den archäologischen Stätten in Albanien

Sa, 26. Jul 2014, 18:24

In Hadrianopolis wird nun wieder ausgegraben, Ziel ist es, weitere Teile der römischen Stadt freizulegen.
http://youtu.be/iwiw_kKS8tg

In der Gemeinde Kallmet (Kreis Lezha) wird derzeit eine frühchristliche Kirche im byzantinischen Baustil freigelegt. Die Kirche aus dem 5. Jahrhundert liegt auf einem Hügel westlich des Dorfes Merqi. Entdeckt wurden die Wandstrukturen im vollständigen Grundriss der Kirche. Der Hügel befindet sich in Privatbesitz.
http://youtu.be/XVcyR1Xm9tE

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Re: Neuigkeiten aus den archäologischen Stätten in Albanien

Sa, 26. Jul 2014, 22:07

GjergjD hat geschrieben: In der Gemeinde Kallmet (Kreis Lezha) wird derzeit eine frühchristliche Kirche im byzantinischen Baustil freigelegt. Die Kirche aus dem 5. Jahrhundert liegt auf einem Hügel westlich des Dorfes Merqi. Entdeckt wurden die Wandstrukturen im vollständigen Grundriss der Kirche. Der Hügel befindet sich in Privatbesitz.
http://youtu.be/XVcyR1Xm9tE
Da wird es ein weiteres stolzes Schild ohne Entfernungsangabe am Hauptstraßenrand geben, und wenn der Tourist danach wirklich hinfindet, wird er in Kürze die Ausgrabungsstätte so vorfinden, wie etwa die von Bradadesh oder Grazhdan: Vom Unkraut überwuchert und vermüllt.

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Gräber von Selca und Amantia

Sa, 13. Sep 2014, 17:54

Ein aktueller Bericht zu den Gräbern von Selca, aber nichts Neues. Es gibt weiterhin Raubgrabungen und einen unzureichenden Schutz der Anlage.
http://youtu.be/X5vpSY3duK4

Das gilt leider auch für Amantia, dort sind die Archäologen außerplanmäßig dabei, die Schäden durch die Räuber zu beheben.
http://youtu.be/yGcJEyRZVek

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Amantia erhält neue Straßen

Mo, 22. Sep 2014, 20:50

Die kurze Zufahrt zur archäologischen Stätte Amantia ab dem Pass "Qafa e Luadhit" (250 Meter) und der Hauptweg innerhalb der Anlage (1,3 km) befinden sich aktuell im Bau. Dazwischen entsteht ein 700 qm großer Parkplatz (der wird die nächsten Jahre leer bleiben :penguin: ).
Wir wollen hoffen, dass nun auch endlich eine kontinuierliche Bewachung der Anlage sichergestellt ist. Die Arbeiten werden von den Archäologen beaufsichtigt. Wie ich unlängst schon geschrieben habe, gibt es neuerdings eine Asphaltstraße bis Sevaster, die diese Sehenswürdigkeit erschließt.


Quelle: DRKK Vlorë auf facebook

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Grabungen in der Nähe von Apollonia

Sa, 04. Okt 2014, 13:14

Vor dem Baubeginn der Umgehungsstraße von Fier wird das Gelände von den Archäologen untersucht.
Bei Grabungen bei Havaleasi (gehört zu Pojan, dem Dorf vor Apollonia) wurde jetzt ein Grab mit 14 männlichen Skeletten aus dem 3. oder 4. Jahrhundert vor der Zeitrechnung entdeckt.
Diese bedeutende Entdeckung bestätigt die Existenz einer Gemeinschaft, die im benachbarten Apollonia gelebt hat.
http://youtu.be/sT71-FBCQ4I
http://youtu.be/HpOdUtokp_I

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Lezha

Sa, 15. Nov 2014, 21:08

Der umstrittene Info-Kiosk an der Skanderbeg-Grabstätte Lezha, der erst im Juni eingeweiht wurde, ist bereits wieder Geschichte. Derzeit finden dort umfangreiche Erdarbeiten zu einer Neugestaltung der Anlage statt.

Zum Vergleich vor den Baumaßnahmen:
http://youtu.be/eETGPcHYWHY

aktuelle Bilder:
http://youtu.be/vUo8J3XfYtU

Die Entwürfe für die Anlage werden sicher noch zu Kontroversen führen, was haltet ihr davon?
https://www.facebook.com/video.php?v=63 ... main_video

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Albanopolis - Qyteti antik Albanopoli

Mo, 08. Dez 2014, 22:57

Neuigkeit ist, dass es dazu nichts Neues gibt. :D Marin Mema besuchte nach ein paar Jahren wieder die Ruinen der Antiken Stadt, von der vermutet wird, dass es sich um Albanopolis handelt.
http://youtu.be/b1axN1_RdLA

Alle, die die Ruinen Zgerdheshi unterhalb von Kruja ebenfalls besuchen wollen, schauen in Volkers Reiseführer oder auf die hier beigefügte topographische Karte. Kontakt:
Verein Albanopolis. Tel. 00355 52 225272, Mobil: 00355 692488043, haxhitaga @ gmail.com
Kalaja Zgerdheshit.jpg

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Re: Neuigkeiten aus den archäologischen Stätten in Albanien

Di, 09. Dez 2014, 12:31

Schaut euch diese Mauern, diese Überreste an. Sie stehen denen etwa von Lezha oder auch von Byllis kaum nach. Der Schleier des Geheimnisses der Stadt ist ungebrochen. Richtig mächtige Mauern, Turmruinen im Abstand von weniger als 50 m in der Mauer. Das muss einst was mächtiges gewesen sein - und keiner weiß, was. Bitte beachten, der imposantere Teil liegt oben, von der alten Akropolis ist da noch einiges erkennbar. Aber: 500 m bergauf durchs Gelände kraxeln, es gibt keine Wege.

Und: Es gibt eine zweite, ebenso mächtige Ruinenstadt gleich hinter dem Ausflugsziel Petrele bei Tirana. Auch hier weiß man nicht, welche Stadt das ist und der Altmeister Guntram Koch hat Albanopolis hier verortet. Selbst im alten Orient haben sie die meisten Ruinenstädte identifiziert, hier in Albanien ist das nicht gelungen.

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