Weiss nicht genau, was du unter Passüberquerung genau verstehtst, denke aber, dass die Zeitangabe vier bis fünf Stunden für die Strecke Valbona–Theth (oder Gegenrichtung) arg albanisch, also stark untertrieben ist. Gemäss Wanderführer muss man von Rragam nach Theth fünf Stunden Marschzeit rechnen, was meines Erachtens realistisch ist, aber schnell noch einiges an Pause hinzukommt. Für Valbona–Rragam geben Hausamann/Zindel rund zwei Stunden Marschzeit an, was ich für grosszügig halte. Nicht vergessen sollte man, dass in Theth schnell noch eine halbe Stunde oder so Marschzeit hinzukommt, bis man von der Unterkunft beim Ausgangspunkt ist (oder umgekehrt). Ich würde also für die Strecke Theth-Valbona oder umgekehrt gerne acht Stunden "Reisezeit" rechnen. Sehr geübte Berggänger schaffen das natürlich schneller. Wer aber weniger fit ist oder gerne öfters mal einen Fotohalt einlegt, braucht wohl schnell länger.volkergrundmann hat geschrieben:„Wir möchten von Shkodra aus mit einem Fugon nach Theth. Am nächsten Tag über den Pass in das Valbona Tal. Am dritten Tag früh mit der Fähre von Fierze nach Koman zurück nach Shkodra. Wer
hat Erfahrung, ob das ohne Führer in 3 Tagen ohne Stress machbar ist?“
Funktioniert im Prinzip. Das einzige Problem, die Passüberquerung dauert vier bis fünf Stunden, nachmittags fährt kaum mehr ein Furgon von Valbona nach Bajram Curri,
Danke für den Hinweis betreffend Finiq – gleich aktualisiert.
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volkergrundmann
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Nein, nein, da haben wir uns missverstanden. Mit Passüberquerung meine ich rein von Ortsabgang Theth bis rüber ins Schwemmbett westlich Rragam. Dies sollte mit Führer in 5 Stunden zu schaffen sein. Von dort bis zum Bajram-Curri-Denkmal in Bajram Curri sind es aber nochmal 32 km, also, mit Pausen, sicher 10 Stunden zu laufen. Insgesamt, denke ich, kommen da 15 bis 16 Stunden zusammen, man sollte auch eine Unterkunft mit günstiger Lage zum Aufstiegspunkt, etwa bei Harucha, haben. Deshalb schrieb ich: Früh aufstehen!
Hinzu kommt, dass man natürlich sich am Abend noch um das Hotel, was zu essen und den Abfahrtsplatz für den Furgon zur Anlegestelle kümmern muss, denn am nächsten Morgen heißt es garantiert wieder deutlich vor sechs aufstehen.
Hinzu kommt, dass man natürlich sich am Abend noch um das Hotel, was zu essen und den Abfahrtsplatz für den Furgon zur Anlegestelle kümmern muss, denn am nächsten Morgen heißt es garantiert wieder deutlich vor sechs aufstehen.
Das funktioniert. Abfahrt 7.00 Uhr in Skodra mit dem Furgon. Danach über den Koman-Stausee. Weiter ins Valbona-Tal, wobei hier allerdings die Frage nach einem Fahrzeug steht. Wir hatten Glück - uns hat der Kapitän der Fähre bis kurz vor Rragam gefahren (neues Restaurant mit Übernachtungsmöglichkeit). Dort unbedingt nach einem Führer fragen; der Einstieg in Rragam ist schwer zu finden. Die Zindel-Karten sind auch nicht das Wahre. Danach die Paßüberquerung (7 Stunden sollte man vom Hotel bis Theth schon rechnen). Der Abtransport aus Teth sollte unproblematisch sein - es gab zumindest letztes Jahr genügend Möglichkeiten nach Skodra zu kommen.Vielleicht eher andersrum wie im Wanderführer beschrieben: Am ersten Tag von Shkodra bis Valbona. Dann über den Pass. Am nächsten Tag von Theth zurück. Das sollte gehen.
Ich würde aber lieber 1, 2 Reservetage einplanen, weil ja auch mal was nicht klappen kann.