TiranaAlb hat geschrieben:
In Andenken an die Toten des zweiten Weltkrieges durch deutsche Besatzer. 28000 starben, die ganze Infrastruktur zerstört, Vieh getötet.
Nie wieder Krieg !!!
Die Mehrheit starb durch diesen politischen Krieg der Albaner gegeneinander. Dieser politische Krieg der bis heute noch andauert.
Da ist die Zahl von 28 000 stark untertrieben.
Deutsche Berichte:
Alle Anregungen, hier durch Einführung von Hand- und Spanndiensten die nächstliegendste Auskunft zu schaffen, scheiterten an der albanischen Scheu vor jeder Arbeit, erst recht vor einer solchen, welche der Allgemeinheit diente.
Wenn es trotz aller dieser Hemmnisse gelang, wenigstens im großen und ganzen die notwendigen Arbeiten unter Dach und Fach zu bringen, so lag dieses daran, daß die eingesetzten italienischen Straßenbaufirmen als solche einwandfrei arbeiteten, und der albanische technische Ministerialdezernent, Hifzi Korça, einer der ganz wenigen Albaner war, der bei wirklicher Deutschfreundlichkeit auch eine für dortige Verhältnisse geradezu erstaunliche Fachkenntnis und Tatkraft bewies. Die Zusammenarbeit mit ihm ist daher eine der wenigen angenehmen Erinnerungen, die die Verwaltung auf diesem Gebiete aus Albanien mitnehmen konnte.
Über die Serben in Nordalbanien
Alte völkische Abneigung der Albaner gegen die erst 1919 ins Land eingewanderten, wirtschaftlich überlegenen Serben bildete immer einen unterirdisch glimmenden Brandherd.
Über die Italiener
Sämtliche industrielle und auch gewerbliche Betriebe von einiger Bedeutung in Altalbanien waren entweder italienisches Eigentum oder von Italienern geleitet. Die im Lande vorgefundenen Fachkräfte, Automechaniker, Elektromonteure, Schweißer, Dreher, usw. waren ebenso fast ausschließlich Italiener, wie sich nur in ihren Reihen brauchbare Straßenbauarbeiter finden ließen. Daher war die deutsche Wehrwirtschaft dringend an der Erhaltung dieser zum Teil hochqualifizierten Kräfte interessiert.
Allgemein
Trotz aller aufgezeichneten Mängel kann man Albanien eine wirtschaftliche Zukunft unter gewissen Voraussetzungen nicht absprechen. Gelingt es, das Volk zu regelmäßiger Arbeit zu erziehen, und werden die natürlichen Hilfsquellen des Landes rationell ausgeschöpft, so wird es möglich sein, in dem dünn besiedelten, aber fruchtbaren Land einer weit höheren Bevölkerungszahl ausreichenden Lebensraum zu schaffen. Außer den Bodenschätzen birgt Albanien in den vielen Flüssen unerschlossene Energiequellen von bedeutender Kapazität. Die Landwirtschaft kann durch Modernisierung der Be- und Entwässerung des Landes und Einführung von modernen Maschinen unbedingt so gefördert werden, daß das Land sich selbst ernähren kann. Daher dürfte auch wirtschaftlich gesehen eine weitere aufmerksame Beobachtung der Entwicklung Albaniens für Deutschland von nicht unerheblichem Interesse sein, da das Land für den deutschen Export ein günstiges Aufnahmegebiet werden kann.
Quelle:
http://www.albanianhistory.net/1945_Ger ... index.html