Die Schweiz und Albanien schlossen am 20. Februar in Tirana ein Abkommen
über technische und finanzielle Zusammenarbeit sowie humanitäre Hilfe ab.
Das von DEZA-Direktor Walter Fust und der albanischen Ministerin Ermelinda
Meksi unterzeichnete Abkommen regelt die Modalitäten der Schweizer
Unterstützung für den Reformprozess in Albanien während der nächsten fünf
Jahre, wofür 50 Millionen Franken vorgesehen sind.

Bei den Projekten der technischen Zusammenarbeit steht der Wissenstransfer,
insbesondere im Sozialbereich, Umweltschutz, Aufbau des Privatsektors und im
wissenschaftlichen sowie kulturellen Austausch, im Vordergrund.

Eine nicht rückzahlbare Finanzhilfe in Form von Schweizer Ausrüstungsgütern
und damit verbundenen Dienstleistungen und Know-how kommt Projekten zugute,
die für die wirtschaftliche Entwicklung Albaniens als vordringlich gelten.
Es werden via das seco beispielsweise Bau und Instandstellung produktiver
Infrastrukturen (Energie- und Kommunikationssektoren) unterstützt.

Das Abkommen regelt weiter die Zusammenarbeit im Fall von Naturkatastrophen
oder politischen Konflikten, die Befreiung von Steuern und Zöllen für
Apparate, Material, Fahrzeuge, Dienstleistungen und Personal aus der Schweiz
und das Visaverfahren für Experten.

Verträge dieser Art werden mit Ländern abgeschlossen, in denen die
technische und finanzielle Zusammenarbeit einen grösseren Umfang erreicht.
Albanien erhielt seit 1992 offizielle Hilfe im Umfang von 120 Millionen
Franken.


(DEZA)