Wählerin bei der Stimmabgabe am 8. Mai (Bild: OSCE/Jiffer Bourguignon) |
Die landesweiten Lokalwahlen vom 8. Mai konnten ohne grössere Probleme durchgeführt werden. Die Wahlbeobachter beurteilten den Verlauf als zufriedenstellend, wobei aber das gehässige Verhalten der politischen Parteien verurteilt wurde.
Knapper Ausgang in TiranaZum wahren Wahlkrimi wurde die Auszählung in Tirana, die sich bis zum Samstag hinzog. Die beiden Kandidaten – Edi Rama, Bürgermeister und Vorsitzender der Sozialistischen Partei, sowie sein demokratischer Herausforderer Lulzim Basha, ehemaliger Innenminister – lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Schlussendlich siegte Edi Rama, der von den rund 250.000 Stimmen genau zehn mehr für sich verbuchen konnte. Wie andere Urnengänge in der Vergangenheit dürfte auch dieser knappe Entscheid noch ein Weilchen für heftige Diskussionen sorgen und wohl auch die Gerichte beschäftigen.
(div)