Der seit Monaten dauernde Streit zwischen dem albanischen Ministerpräsidenten Ilir Meta von der Sozialistischen Partei und dem Vorsitzenden derselben Partei, Fatos Nano, scheint eine Wende genommen zu haben. Heute kam es zu einem Treffen der beiden Kontrahenten, wobei gemäss ersten Meldungen vor allem Meta Eingeständnisse machte. Nach dem Rücktritt von drei Ministern anfangs Dezember gelang es Meta trotz Stimmenmehrheit seiner Koalition nicht, eine neue Regierung vom Parlament bestätigen zu lassen. Meta und Nano einigten sich darauf, zusammen eine neue Regierung zu bilden. Meta sah sich zu diesem Schritt gezwungen, da seine Regierung nicht vom Parlament bestätigt wurde und Nano innerhalb der Partei die Vertrauensfrage stellen wollte. Nano wirft mehreren Ministern vor, dass sie Gelder veruntreut hätten. #100


(ADN, balkanweb)