Albanien hat den ersten Schritt zur EU-Mitgliedschaft hinter sich: Als dritter Balkanstaat verfügt es über ein Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen mit der EU.
Bereits im Februar waren die Verhandlungen abgeschlossen (vgl. Meldung vom 20. Februar). Nachdem jetzt alle EU-Staaten den Vertrag gebilligt hatten, konnte der albanische Ministerpräsident Sali Berisha gestern Montag in Luxemburg im Rahmen des EU-Aussenministertreffens seine abschliessende Unterschrift auf das Papier setzen.
Albanien verpflichtet sich darin, seine Gesetzgebung an diejenige der EU anzupassen. Zudem regelt das Abkommen über die Stabilisierung und Assoziierung Albaniens an die Europäische Union die Zusammenarbeit in Bereichen wie Justiz und Sicherheit. Den Albanern wird in Aussicht gestellt, innert der nächsten 10 Jahre ein Freihandelsabkommen mit der EU schliessen zu können.
(div)