Albanien trauert über den Tod von 16 Personen, die ertranken, als ihr Ausflugsboot kenterte, und rätselt über den Absturz eines unbekannten Flugobjekts.
Ausflugsboot gekentert
Tragisch endete letzte Nacht eine Geburtstagsparty zweier dreijähriger Zwillinge. Der Wirt eines Restaurants am See von Farka am südöstlichen Stadtrand von Tirana wollte 19 Gäste – darunter die beiden Geburtstagskinder – mit seinem kleinen Motorboot ans andere Ufer bringen. Das überladene Boot, das nur für sieben Personen zugelassen war, kenterte. Nur vier Personen konnten sich ans Ufer retten.
Verschwunden in den Bergen
Ein Tage zuvor ist ein Flugzeug oder ein Hubschrauber in den Albanischen Alpen verschwunden. Eine italienische Flugkontrollstelle zeichnete ein Hilferuf aus der Gegend auf, und Bewohner des Valbona-Tals berichten von einer heftigen Explosion. Das albanische Militär suchte darauf mit Hubschraubern und am Boden mit Hilfe der Einheimischen nach dem verunglückten Fluggefährt im Hochgebirge rund um die Maja Jezerca, den höchsten Berg der Albanischen Alpen. Nebel und Schnee behinderten die bis anhin erfolglose Suche. Mysteriös ist der Vorfall, weil bis jetzt niemand vermisst gemeldet wurden. NATO und KFOR bestritten vehement, dass Fluggeräte von ihnen in der Gegend unterwegs gewesen seien.
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