Griechenland hat zwei antike Marmorstatuen, die aus dem Museum von Butrint gestohlen wurden, an Albanien zurück gegeben.
Der griechische Kulturminister Michalis Liapis hat letzte Woche in Athen seinem albanischen Amtskollegen Ylli Pango zwei antike Statuen übergegeben, die illegal nach Griechenland gebracht wurden.
Es handelt sich um zwei kopflose, nicht ganz lebensgrosse Marmorstatuen aus dem zweiten Jahrhundert vor und aus dem zweiten Jahrhundert nach Christus. Es dürfte sich um Abbildungen von Artemis und Apollo handeln.
Das in den 1990ern gestohlene Raubgut wurde 1997 bei Athen von der Polizei gefunden und war seitdem in einem Museum in Piräus. Beide Minister betonten die gute Zusammenarbeit und die Wichtigkeit des Kampfs gegen Kunstschmuggel.
Die Statuen sollen bald wieder im Museum von Butrint zu sehen sein. Das südalbanische Butrint wurde von griechischen Kolonisten gegründet, wurde später von Römern besiedelt und war ein wichtiger byzantinischer Bischofsitz. 1992 wurde es zum ersten Unesco-Welterbe Albaniens ernannt.
(div)