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Albanientagung beim BZO

Am 30. November fand in Bern eine durch das Büro für Zusammenarbeit mit Osteuropa (BZO) organisierte Tagung zum Thema Albanien statt

Es war die erste Tagung, die das BZO zum Thema Albanienhilfe organisierte. Am 30. November kamen in Bern etwa 60 Vertreter verschiedener Organisationen und Institutionen in Bern zusammen, um über deren Erfahrungen in der Albanienhilfe zu berichten und neue Kontakte zu schliessen.

Der Morgen der Veranstaltung war für die Ansprachen der anwesenden Offiziellen reserviert. So kamen Staatssekretär Kellenberger, der albanische Botschafter und weitere Amts- und Würdenträger ausgiebig zu Wort. Den Abschluss des Morgenblocks bildete Arthur Bill vom Rotary-Club Bern mit seinem bebilderten Vortrag über die private Albanienhilfe am Beispiel des Rotary-Club Bern. Die längeren Pausen und das Mittagessen wurden sehr intensiv für Gespräche zwischen den Teilnehmern genutzt. Das zum Teil grosse Informationsdefizit über die Projekte der anderen konnte somit zumindest teilweise behoben werden.

Nach dem Mittagessen begann der wichtigste Teil der Tagung. In drei Arbeitsgruppen zu den Themen »Landwirtschaft«, »Berufsbildung und KMU« und »Gesundheit« kamen die Teilnehmer zusammen, um spezifisch über ihren Bereich der Albanienhilfe zu berichten und zu diskutieren. In diesen Arbeitsgruppen zeigte sich sehr schnell, wie schlecht der Informationsaustausch vor diesem Treffen funktioniert hat. Die Zeit in den Arbeitsgruppen reichte kaum aus, um das Grosse Informationsbedürfnis der Teilnehmer zu decken. Aber dennoch war es wichtig sich einen ersten Überblick verschaffen zu können.

So kam dann das Thema Koordination bei der abschliessenden Plenumszusammenkunft nochmals ausführlich zur Sprache. Es wurde klar, dass die Beteiligten an einer Fortführung des guten Ansatzes der Tagung interessiert sind. Die Frage kam auf, wie die Zukunft solcher Tagungen oder der Koordination in der schweizerischen Albanienhilfe ganz allgemein auszusehen habe. Obwohl vereinzelt gute Ansätze zum vorschein kamen, wurde nicht eigentlich ein Beschluss gefasst. Die Vertreter des BZO meinten, dass es nicht die Aufgabe des Bundes sei, ein Koordinationssekretariat zur Verfügung zu stellen, sondern, dass man ein solches nur mit den gegebenen Mitteln unterstützen können.

Der newsletter Albanien bietet gerne an, auch auf der »höheren Stufe« der Albanienhilfe - bei Projekten mit grösseren Budgets - als Koordinationsorgan behilflich zu sein, nachdem unsere Publikation bisher mehrheitlich von kleineren Gruppen und Organisationen genutzt wurde. Allerdings müssen sich alle daran beteiligen, um die Möglichkeiten eines solchen Mediums voll nutzen zu können. Wir haben nicht die zeitlichen Kapazitäten, um als Koordinationssekretariat zu agieren, aber auch die Diskussion über ein solches soll weitergeführt werden. Und dies nicht erst an einer nächsten Tagung. Warum nicht im newsletter? Wir sind gerne für neue Ideen und Anregungen offen.

Raphael Golta

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