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neue Münzen
Die alten, zerrissenen und zusammengeknäuelten Papierfetzen, die in Albanien Banknoten darstellten und noch aus der sozialistischen Zeit stammten, sollen ersezt werden. Zumindest ist den Albanischen Heften zu entnehmen, dass seit anfangs Jahr Münzen zu 1, 5, 10, 20 und 50 Lek eingeführt werden.

Wahlbeobachter
Die OSZE will 800 Wahlbeobachter für die Parlamentswahlen vom 29. Juni rekrutieren. Neben 100 Amerikanern und je 50 Italienern und Briten werden 20 von der Schweizer Regierung gesandte Beobachter nach Albanien reisen. Zwei weitere Schweizer werden Teil einer Delegation des Europarates sein. Die grosse Zahl der Beobachter soll Europas Anliegen an korrekten Wahlen verdeutlichen.

FIFA-Ausschluss
Es ist schon bald ein halbes Jahr her und inzwischen auch wieder rückgängig gemacht. Aber weil der etwa einwöchige Ausschluss Albaniens aus dem internationalen Fussballverband FIFA Symbolcharakter hatte, sei er hier doch noch erwähnt. Weil sich das Sportministerium in die inneren Angelegenheiten des albanischen Fussball-Nationalverbandes einmischte - die Führung des Verbandes wurde abgesetzt -, wurde die Mitgliedschaft Albaniens bei der FIFA am 27. November 1996 suspendiert. Nachdem der gewählte Generalsekretär und das Exekutivkomitee der Organisation wieder eingesetzt wurden, war der Ausschluss sechs Tage später wieder aufgehoben. Den Regierenden in Albanien wurde auf einzigartige Weise klargemacht, dass sie nicht immer ihren Willen durchsetzen können. Die unpolitische FIFA - im Gegensatz zu vielen politischen Organisationen und Regierungen Westeuropas - brachte die Regierung Albaniens dazu, Mehrheitsentscheide zu akzeptieren. Dank internationalem Druck konnte das Recht sich durchsetzen.
Weniger Siege hatte die albanische Nationalmannschaft zu verzeichnen, die jetzt wieder im Kampf um die WM-Qualifikation teilnehmen konnte. Die meisten Spiele gingen verloren (bis jetzt errangen die Albaner einen Punkt), so auch knapp das »Heimspiel« im spanischen Granada gegen Deutschland mit 2:3.

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