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Wahl-Chronik
22./29. März 1992: Zweite freien Parlaments-Wahlen Ð Kommunisten werden durch Demokratische Partei abgelöst Ð Berisha wird Staatspräsident (9.4.)
September 1995: Gesetze»Über Genozid und Verbrechen gegen die Menschlichkeit« und »Über die Kontrolle von öffentlichen Beamten« verbieten ehemaligen hohen kommunistische Funktionären und Mitarbeitern der Sigurimi die Übernahme eines öffentlichen Amtes bis 2005 (»Anti-Genozid-Gesetz«)
Anfang April 1996: Das Land wird wegen der Landflucht in 115 neue Wahlkreise aufgeteilt. Die Wählerzahl pro Zone variiert zwischen 15000 bis 25000 Personen
Mitte April 1996: Der Wahltermin wird bekanntgegeben: in der engsten vom Gesetz vorgeschriebenen Limite von lediglich 45 Tagen
26. Mai 1996: Erste Runde der Parlamentswahlen: Der Präsident verlängert die Öffnungszeiten der Wahllokale um zwei Stunden Ð die Sozialisten, Sozialdemokraten und die Demokratische Allianz rufen zum Boykott wegen Wahlbetrug auf Ð die Demokraten feiern ihren Sieg, ohne dass Resultate bekanntgegeben worden wären Ð die Demokratische Partei hat in dieser ersten Runde 95 von 115 Sitzen gewonnen, fünf Sitze gehen an die Sozialisten, zwei an die griechische Menschenrechtspartei Ð amerikanische Umfragen bestätigen das Resultat
28. Mai 1996: Eine Demonstration von Oppositionellen auf Tiranas Skanderbeg-Platz wird von der Polizei gewaltsam aufgelöst
29. May 1996: Der OSCE/ODIHR-Delegation berichtet von Verstössen gegen das Wahlgesetz, Wahlfälschung sowie Einschüchterung von Wählern und bestätigen die Kritik der albanischen Opposition Ð sie verlangt eine Wiederholung der Wahl
2. Juni 1996: Zweite Runde der Wahlen in neuen Wahlkreisen, in denen kein Kandidat die absolute Mehrheit erlang hatte Ð die Opposition boykotiert den Wahlgang Ð die Demokratische Partei gewinnt alle neun Sitze
9. Juni 1996: Berisha gibt dem internationalen Druck nach und lässt die Wahlen in 17 anstatt wie zuvor angekündigt nur in vier Wahlkreisen wiederholen.
16. Juni 1996: Wahlwiederholung in 17 Wahlkreisen, in denen es zu Unregelmässigkeiten gekommen sei Ð die Opposition boykotiert den Wahlgang Ð die Demokratische Partei gewinnt alle Sitze mit 67% der Stimen Ð total hat die Demokratische Partei nun (inkl. der Partei-Stimmen) 122 der 140 Sitze im albanischen Parlament
20. Juni 1996: Die USA kritisieren die dritte Runde der Wahlen: Der Opposition hätte die Zeit zur Vorbereitung (Wahlkampf u.a.) gefehlt
27. Juni 1996: Der Europarat ruft zur Wiederholung der Wahlen auf, damit das Vertrauen in die albanische Demokratie wieder hergestellt werde
7. Juli 1996: Der bisherige MInisterpräsident Aleksander Meksi wird erneut zur Regierungsbildung beauftragt
9. Juli 1996: Die Parlamentarische Versammlung der OSZE nimmt eine Erklärung an, die von der Regierung in Tirana verlangt, dass die Wiederholung der ganzen Wahl in Erwägung gezogen werden soll
13. Juli 1996: Erstes Gespräch von Führern der Demokratischen und der Sozialistischen Partei
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