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Journal Suisse pour la Cooperation avec l'Albanie
Bei den Lokalwahlen vom 1. Oktober erzielte die Sozialistische Partei grosse Erfolge. Sie siegte in den meisten Gemeinden und grösseren Städten des Landes. Viele Wahlkreise konnten zusätzlich gewonnen werden. So auch in der Hauptstadt, wo Edi Rama, Kulturminister, siegte. Die Demokratische Partei war vor allem im Norden des Landes, aber auch in Kavaja und Shkodra erfolgreich. In einigen wenigen Gemeinden mussten die Wahlen wegen Unregelmässigkeiten wiederholt werden, an vielen Orten kam es zu zweiten Wahlgängen. Insgemsat verliefen die Wahlen überraschend positiv. Die OSZE musste zwar einige Unregelmässigkeiten feststellen, die die Resultate aber nicht beeinflusst hätten. Die Beobachter sprachen von einer Annäherung an die üblichen Standards für freie und korrekte Wahlen. Der Sieg der Sozialisten bestätigt einerseits die Arbeit der Regierung und gilt als Signal für die Parlamentswahlen im nächsten Jahr.
Die Demokraten sprachen erneut von Fälschung und Betrug. Die zweite Wahlrunde wurde boykotiert. Viele Parteimitglieder waren mit diesem Entschluss der Parteileitung nicht einverstanden, äusserten Kritik an Sali Berishas Art zu politisierern und widersetzten sich dem Boykottaufruf.
(ADN, NZZ, OSZE)
Albanien 138. WTO-Mitglied
Albanien wurde am 8. September endlich als 138. Mitglied in die WTO aufgenommen. Dem Entscheid gingen lange Verhandlungen über die Öffnung Albaniens für ausländische Waren und Dienstleistungen voraus. Zusätzlich wurden Verträge über die öffentliche Beschaffung und den Luftverkehr abgeschlossen.
(WTO)
Fokus Albanien - albanische Filme
Das Zürcher Kino Xenix zeigt in Zusammenarbeit mit Pro Helvetia vom 24. November bis 6. Dezember Dokumentar- und Spielfilme aus dem staatlichen albanischen Filmarchiv und westeuropäische Filme zum Thema. Im Anschluss an die Vorstellungen vom 24. und 25. November wird Regisseur Fatmir Koçi mit dem Publikum diskutieren. Am 26. November wird eine Lesung mit dem Publizisten Fatos Lubonja veranstaltet. Die Zürcher Regisseurin Margrit Schmid wird ihren Film »Gjirokastra« am 3. und 6. Dezember erstmals dem Publikum vorstellen. Weitere Informationen auf www.xenix.ch, unter Tel. 01/242'04'11 oder bei der neswletter-Redaktion.
(Pro Helvetia)
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