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Workshop

Zehn Jahre nach dem Zusammenbruch des Kommunismus in Osteuropa veranstaltete die DEZA eine Osteuropa-Konferenz mit Albanien-Workshop

Zehn Jahre nach dem Fall der Mauer luden die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) und das Staatssekretariat für Wirtschaft (seco) für den 2. November 1999 nach Bern. Dem Ruf folgten nicht nur viele in ganz Osteuropa Aktive, sondern beispielsweise auch Michail S. Gorbatschow. Die Veranstaltung hat zum Ziel, Synergien und Erfahrungsaustausch zwischen den in der Osteuropa-Zusammenarbeit engagierten Schweizerinnen und Schweizern und Vertretern der Schweizer Wirtschaft und Politik zu fördern. In einem Workshop mit dem Thema »Albanien und Mazedonien - Aussichten nach dem Krieg im Kosovo« wurde auch Albanien besprochen.

Am Workshop, der von der Journalistin Imogen Foulkes (Schweizer Radio International) geleitet wurde, haben 65 Leute teilgenommen, so dass eine sehr lebhafte Debatte entstand. Natürlich waren die verschiedensten Meinungen vertreten: Der Experte für Albanien, Remzi Lani, sprach von den positiven Auswirkungen des Krieges auf Albaniens Bild im Ausland, während Jasmina Mironowski aus Mazedonien die katastophalen Auswirkungen des Kriegs auf ihr Land hervorhob. Gerade dieses Beispiel zeigt auch, dass schon zwischen Nachbarn erhebliche Unterschiede bestehen können.

Andere Gesprächsthemen waren die internationale Zusammenarbeit auf dem Balkan. Verbesserte Beziehungen könnten durchaus zukünftige Konflikte vermeiden. Aber keiner der Sprecher war diesbezügig besonders optimistisch.

Auch »Gross-Albanien« war ein Thema. In Mazedonien besteht natürlich eine beträchtliche Angst vor weiteren Konflikten. Lani hingegen meint, dass Gross-Albanien von kaum einem Albaner mehr angestrebt wird. In Albanien bräuche es hingegen noch viel mehr »Liebe zur Heimat« angesichts all jener, die beabsichtigen, das Land zu verlassen.

Die DEZA wird einen Bericht über die Konferenz publizieren.

(nlA)


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