Bericht über Wanderung an albanisch-montenegrinischer Grenze
Verfasst: Di, 23. Sep 2014, 0:49
So, wie versprochen mein kleiner Bericht über unsere Wanderrunde im albanisch-montenegrinischen Grenzgebiet (Plav - Çerem - Valbona - Theth - Vusanje - Gunsinje - Plav) Anfang August 2014. Hat leider etwas gedauert, aber irgendwie hatte ich bisher einfach nicht die Zeit gefunden.
Also, erstmal eine kleine Einleitung
Wir sind vier Personen (2 Männer und 2 Frauen) zwischen Anfang und Mitte 30, die im Frühjahr auf die Idee gekommen sind, einen Teil des Peaks of Balkan Trails zu laufen. Da wir nicht unbedingt die fittesten sind und es dazu noch zeitliches Problem gab, war der komplette Trail utopisch und wir hatten uns auf eine sechstägige Tour mit 5 Etappen geeinigt.
Der ursprüngliche Plan war, mit zwei Autos nach Theth zu fahren, diese dort stehen zu lassen und von dort dann den Peaks of Balkan Trail gegen der Uhrzeigersinn zu starten und über Valbona nach Çerem zu laufen (2 Etappen). Hinter Çerem wollten wir dann vom Trail abweichen und über den Qafë Vranicë nach Plav abkürzen (1 Etappe). In Plav wollten wir uns einen Ruhetag gönnen und je nach körperlicher und geistiger Verfassung dann entweder wieder den Peaks of Balkan Trail nach Vusanje folgen (schwere Etappe), einen alternative Route nehmen (dem Fluss im Tal entlang) oder per Bus / Taxi nach Vusanje fahren. Letztere Option hätte dann effektiv einen weiteren Ruhetag bedeutet. Ab Vusanje war dann wieder der Peaks of Balkan Trail über den Qafë e Pejes zurück nach Theth eingeplant.
Geplante Etappen:
Theth - Valbona: http://peaksofthebalkans.com/index.php? ... 18&lang=en
Valbona - Çerem: http://peaksofthebalkans.com/index.php? ... 90&lang=en
Çerem- Plav: https://goo.gl/maps/Kl2NJ
Plav - Vusanje: http://peaksofthebalkans.com/index.php? ... 16&lang=en
Vusanje - Theth: http://peaksofthebalkans.com/index.php? ... 17&lang=en
Pläne sind schön und gut und vor allem dazu da, dass man sie über den Haufen wirft: Da die Anreise nach Theth leider alles andere als glatt verlief und es sowohl an kroatisch-montenegrinischen Grenze, in der Bucht von Kotor, beim Mittagessen und dann auch noch an der montenegrinisch-albanisch Grenze deutlich länger als befürchtet dauerte, waren wir schon sehr spät in Albanien und erst um ca. 19:00 Uhr in Koplik. Der Weg über Boge und der Baustelle hoch zum Qafë e Thores war soweit problemlos. Auf der Passhöhe fing dann die schlechte "Straße" an... Und wie befürchtet war die Straße leider zu schlecht für den BMW, der Faher wollte dem Auto eine Weiterfahrt nicht zumuten. Deswegen haben wir ca. 1,5 Kilometern nach der Passhöhe in er Kurve wo genug Platz war ganz spontan gegen 21:00 Uhr unser Nachtlager aufgeschlagen und erstmal beraten wie es weiter gehen soll.
Plan B war eigentlich, dass wir den BMW in Boge stehen lassen, alles Nötige in meinen Subaru Legacy umladen und dann nur mit einem Auto nach Theth fahren. Da wir aber schon einen Tag verloren hatten (wir wollten ja eigentlich selbst mit Plan B schon lange in Theth sein an diesem Tag) und es das Risiko gab, dass ich an irgendeiner Stelle auch mit meinem Auto nicht weitergekommen wäre (und wir dann wieder einen Tag verschenkt hätten), haben wir Plan C entwickelt: Wir sind am nächsten Tag früh wieder komplett nach Koplik zurück gefahren und über Podgorica nach Plav in Montenegro gefahren um dort die Wanderung zu beginnen. Da wir schon einen Tag verloren hatten, haben wir beschlossen, dass wir die Runde nun umgekehrt laufen, also mit Plav - Çerem starten damit wir die variable Etappe Plav - Vusanje nicht gleich am Anfang der Tour haben, sondern am Ende und dann entsprechend die Optionen wählen können. Eine vernünftige und logische Entscheidung, die sich aber im weiteren Verlauf als teilweise fatal herausgestellt hat.
Unser Nachtlager auf der Straße nach Theth (http://panoramio.com/photo/112048293) / SH 21 nach Theth, hinter dem Qafë e Thores (http://panoramio.com/photo/112048234)
Also, erstmal eine kleine Einleitung
Wir sind vier Personen (2 Männer und 2 Frauen) zwischen Anfang und Mitte 30, die im Frühjahr auf die Idee gekommen sind, einen Teil des Peaks of Balkan Trails zu laufen. Da wir nicht unbedingt die fittesten sind und es dazu noch zeitliches Problem gab, war der komplette Trail utopisch und wir hatten uns auf eine sechstägige Tour mit 5 Etappen geeinigt.
Der ursprüngliche Plan war, mit zwei Autos nach Theth zu fahren, diese dort stehen zu lassen und von dort dann den Peaks of Balkan Trail gegen der Uhrzeigersinn zu starten und über Valbona nach Çerem zu laufen (2 Etappen). Hinter Çerem wollten wir dann vom Trail abweichen und über den Qafë Vranicë nach Plav abkürzen (1 Etappe). In Plav wollten wir uns einen Ruhetag gönnen und je nach körperlicher und geistiger Verfassung dann entweder wieder den Peaks of Balkan Trail nach Vusanje folgen (schwere Etappe), einen alternative Route nehmen (dem Fluss im Tal entlang) oder per Bus / Taxi nach Vusanje fahren. Letztere Option hätte dann effektiv einen weiteren Ruhetag bedeutet. Ab Vusanje war dann wieder der Peaks of Balkan Trail über den Qafë e Pejes zurück nach Theth eingeplant.
Geplante Etappen:
Theth - Valbona: http://peaksofthebalkans.com/index.php? ... 18&lang=en
Valbona - Çerem: http://peaksofthebalkans.com/index.php? ... 90&lang=en
Çerem- Plav: https://goo.gl/maps/Kl2NJ
Plav - Vusanje: http://peaksofthebalkans.com/index.php? ... 16&lang=en
Vusanje - Theth: http://peaksofthebalkans.com/index.php? ... 17&lang=en
Pläne sind schön und gut und vor allem dazu da, dass man sie über den Haufen wirft: Da die Anreise nach Theth leider alles andere als glatt verlief und es sowohl an kroatisch-montenegrinischen Grenze, in der Bucht von Kotor, beim Mittagessen und dann auch noch an der montenegrinisch-albanisch Grenze deutlich länger als befürchtet dauerte, waren wir schon sehr spät in Albanien und erst um ca. 19:00 Uhr in Koplik. Der Weg über Boge und der Baustelle hoch zum Qafë e Thores war soweit problemlos. Auf der Passhöhe fing dann die schlechte "Straße" an... Und wie befürchtet war die Straße leider zu schlecht für den BMW, der Faher wollte dem Auto eine Weiterfahrt nicht zumuten. Deswegen haben wir ca. 1,5 Kilometern nach der Passhöhe in er Kurve wo genug Platz war ganz spontan gegen 21:00 Uhr unser Nachtlager aufgeschlagen und erstmal beraten wie es weiter gehen soll.
Plan B war eigentlich, dass wir den BMW in Boge stehen lassen, alles Nötige in meinen Subaru Legacy umladen und dann nur mit einem Auto nach Theth fahren. Da wir aber schon einen Tag verloren hatten (wir wollten ja eigentlich selbst mit Plan B schon lange in Theth sein an diesem Tag) und es das Risiko gab, dass ich an irgendeiner Stelle auch mit meinem Auto nicht weitergekommen wäre (und wir dann wieder einen Tag verschenkt hätten), haben wir Plan C entwickelt: Wir sind am nächsten Tag früh wieder komplett nach Koplik zurück gefahren und über Podgorica nach Plav in Montenegro gefahren um dort die Wanderung zu beginnen. Da wir schon einen Tag verloren hatten, haben wir beschlossen, dass wir die Runde nun umgekehrt laufen, also mit Plav - Çerem starten damit wir die variable Etappe Plav - Vusanje nicht gleich am Anfang der Tour haben, sondern am Ende und dann entsprechend die Optionen wählen können. Eine vernünftige und logische Entscheidung, die sich aber im weiteren Verlauf als teilweise fatal herausgestellt hat.
Unser Nachtlager auf der Straße nach Theth (http://panoramio.com/photo/112048293) / SH 21 nach Theth, hinter dem Qafë e Thores (http://panoramio.com/photo/112048234)