Ich habe mir gedacht, dass es solche Themen auch braucht, damit wir die Bausünden in Albanien thematisieren können. Ich fange mal an.
Ksamil:
Die Albaner lernen nichts aus den Erfahrungen ihrer Nachbarn und anderer Mittelmeerländer.
Sicherlich gibt es viele sochle Fälle, wo der Bürgermeister abusiv Baubewilligungen erteilt hat. Aber ein grosser Teil der illegal gebauten Gebäude haben die Albaner tatsächlich ohne Baubewilligung gebaut, in der Hoffnung dass sie im Rahmen des Legalisierungsprozesses diese illegalen Bauten legalisiert werden.volkergrundmann hat geschrieben:Man sollte aber hinzufügen, dass es sich bei den Ruinen in Ksamil nicht um Bauskelette handelt, die wegen Baufehler eingestürzt sind. Die Bauten wurden angeblich illegal begonnen, die Behörden ließen die Stützen mit dem Bulldozer anknacken, damit sie zusammenfallen. Schuld daran ist wohl der Ortsbürgermeister, der den Leuten die Baugenehmigung erteilte, ohne dafür autorisiert zu sein. Kann aber auch anders sein, ich habe verschiedene Gerüchte gehört. In jedem Falle geht es nicht um schlechtes Bauen, sondern um Korruption, unklare Rechtslagen, parteipolitische Ränke, also typisch albanische Misswirtschaft.
Erinnert mich sehr an die Zeit in Griechenland, als Karamanlis an die Macht kam. Plötzlich waren die Zeitungen voll von Korruptionsvorwürfen gegen die an der Regierung abgelösten PASOk-"Sozialisten". Zehn Jahre später hatte Karamanlis dann Griechenland dann noch ruchloser und vollständiger endgültig in den Ruin getrieben.GjergjD hat geschrieben: Die Sozialisten haben jetzt eine Seite im Internet eröffnet, auf der man illegale Bautätigkeiten melden soll. http://stoprrenimit.com/