albanien.ch Forum

Hallo zusammen

Folgendes Dokument bringt scheinbar traurige Realität ans Tageslicht, auch dass Albanien bei diesen Machenschaften eine zentrale Rolle spielt:

http://www.unicef.de/download/trafficking-see.pdf

Weiss da jemand mehr dazu?

..................

Das Problem ist ja, dass dieses Thema immer noch aktuell ist. Auch wenn das Dokument - zugegebenermassen - etwas älteren Datums ist, so ist das Thema an sich sehr aktuell. Auch heute noch verläuft die Route des Menschenhandels, insbesondere Frauen die zur Prostitution gezwungen werden, über Shkodra weiter in den Westen. Die Frauen aus der Ukraine, Moldawien, Rumänien, Kosovo, und auch Albanien, werden auf ihrer Route in den Westen zigfach an weitere Menschenhändler / Zuhälter verkauft, bei jedem Verkauf steigt ihr Preis. Ihr Wille ist durch zigfache Vergewaltigung und Androhung mit Ermordung ihrer Familien in ihren Heimatländern schon längst gebrochen ...
Wenn man zu diesem mafiösen Geschehnissen mehr Informationen hätte, könnte man evtl. etwas dagegen unternehmen und der Welt die Augen öffnen.

Wie du schon schriebst, mafiöses Handeln ist das Stichwort. Wer mehr Infos dazu hätte als AI und andere Hilforganisationen, ist entweder selbst darin verstrickt oder kennt jemanden der durch diese Hölle musste. Das Thema wird aktuell bleiben und auch wird weiter die Route durch Albanien gehen, nur schon rein geografisch.
Aber dazu kommt dass die Endstationen, für diese Frauen, Bordelle und Strassenstrich im Westen sind, also hier um die Ecke bei jedem von uns und hier müsste der Anfang sein, vom Kampf gegen den Menschenhandel.

Estra, du sprichst wahre Worte! Hier bei uns müsste der Anfang gemacht werden um gegen dieses grausame Handeln vorzugehen. Wenn ich durch die von dir beschriebenen Gassen gehe und die dortigen Frauen auf Albanisch frage ob sie eine Albanerin ist, werde ich nur mit verwunderten Augen angeschaut, sie verstehen die albanische Sprache nicht. Deshalb habe ich das Endziel der verschleppten Frauen aus Kosovo und Albanien noch nicht gefunden ...

verteta hat geschrieben:Estra, du sprichst wahre Worte! Hier bei uns müsste der Anfang gemacht werden um gegen dieses grausame Handeln vorzugehen. Wenn ich durch die von dir beschriebenen Gassen gehe und die dortigen Frauen auf Albanisch frage ob sie eine Albanerin ist, werde ich nur mit verwunderten Augen angeschaut, sie verstehen die albanische Sprache nicht. Deshalb habe ich das Endziel der verschleppten Frauen aus Kosovo und Albanien noch nicht gefunden ...

Du sagt es richtig... Hier bei uns musste der anfang gemacht werden.

Mittlerweile ist der konsum von guetern und dienstleitungen so weit fortgeschriten, dass es nicht mehr zwischen menschen andel, handel mit bananen oder bm unterschieden wird!
Das ist nun mal so (leider). Also, hoer auf fremzugehen und bordele zu besuchen, und verzichte auf massagen,und nehme keine aufputschmittel....
eroffne die grenzen und den arbeitsmarkt fuer alle, alles legalisieren?
Die wahrheit hat immer eine schattenseite!

verteta hat geschrieben:Hallo zusammen

Folgendes Dokument bringt scheinbar traurige Realität ans Tageslicht, auch dass Albanien bei diesen Machenschaften eine zentrale Rolle spielt:

http://www.unicef.de/download/trafficking-see.pdf

Weiss da jemand mehr dazu?

ouh ja, ich hb einen aktuellen fall gefunden:

http://www.tagesanzeiger.ch/panorama/ve ... y/24934388

Also ich glaube das die Anzahl der albanischen Frauen die zur Prositution gezwungen ist deutlich gesunken im Vergleich zu den letzten 15 jahren. Die Albaniswchen Frauenhändler konzentrieren sich eher auf osteuropäische Frauen.

Glauben heisst leider nicht wissen.

verteta hat geschrieben:Glauben heisst leider nicht wissen.

Glauben zu wissen ebenso weinig.!

verteta hat geschrieben:Das Problem ist ja, dass dieses Thema immer noch aktuell ist. Auch wenn das Dokument - zugegebenermassen - etwas älteren Datums ist, so ist das Thema an sich sehr aktuell. Auch heute noch verläuft die Route des Menschenhandels, insbesondere Frauen die zur Prostitution gezwungen werden, über Shkodra weiter in den Westen. Die Frauen aus der Ukraine, Moldawien, Rumänien, Kosovo, und auch Albanien, werden auf ihrer Route in den Westen zigfach an weitere Menschenhändler / Zuhälter verkauft, bei jedem Verkauf steigt ihr Preis. Ihr Wille ist durch zigfache Vergewaltigung und Androhung mit Ermordung ihrer Familien in ihren Heimatländern schon längst gebrochen ...
Wenn man zu diesem mafiösen Geschehnissen mehr Informationen hätte, könnte man evtl. etwas dagegen unternehmen und der Welt die Augen öffnen.

Warum zählst du Kosovo auf? Während in Kosovo ein Import von Frauen stattfindet, findet in Moldavien, Ukraine, Bulgarien und Albanien ein Export statt. Prej gjith femna shqiptara, jan 80-90 perqind nga Shqipnija....... mos i ngatro punt

Es geht um Menschenhandel allgemein, nicht um Import oder Export.
Ich weiss, dass viele Frauen nach Kosovo geliefert werden, aber mehrheitlich von Moldawien, jedoch auch aus Albanien.

Jedoch wird dort nur Ware zweiter oder dritter Wahl angeliefert, die erste Wahl kommt nach Zentraleuropa wie DE / CH / AT usw.

Es geht um Export und Import wen du den Menschenhandel verstehen möchtest....

Das grösste Problem besteht in den Exportländer wie Albanien, Russland, Moldawien, wo Familienangehörige die eigen Minderjährige Cousine entführen und als Sexsklavin verkaufen wie das in Albanien mehrmals vorkam, da schauen die Nachbarn zu, die Polizei, die staatlichen Institutionen..alle.

Ja aber DE / AT / CH und diese Länder sind ja auch Importländer. Sind sie deswegen besser, weil es dort "legal" ist?

Meiner Meinung nach nicht ...

verteta hat geschrieben:Ja aber DE / AT / CH und diese Länder sind ja auch Importländer. Sind sie deswegen besser, weil es dort "legal" ist?

Meiner Meinung nach nicht ...

In De / AT CH ist die Prostitution legal, und das ist kein Verbrechen, aber hier geht es um Handel, Entfürhungen, Sklaverei....

Was kann die Schweiz, Italien, Kosovo ect. dafür wen in anderen Ländern massenweise Frauen entführt werden?

Alket hat geschrieben:

verteta hat geschrieben:Das Problem ist ja, dass dieses Thema immer noch aktuell ist. Auch wenn das Dokument - zugegebenermassen - etwas älteren Datums ist, so ist das Thema an sich sehr aktuell. Auch heute noch verläuft die Route des Menschenhandels, insbesondere Frauen die zur Prostitution gezwungen werden, über Shkodra weiter in den Westen. Die Frauen aus der Ukraine, Moldawien, Rumänien, Kosovo, und auch Albanien, werden auf ihrer Route in den Westen zigfach an weitere Menschenhändler / Zuhälter verkauft, bei jedem Verkauf steigt ihr Preis. Ihr Wille ist durch zigfache Vergewaltigung und Androhung mit Ermordung ihrer Familien in ihren Heimatländern schon längst gebrochen ...
Wenn man zu diesem mafiösen Geschehnissen mehr Informationen hätte, könnte man evtl. etwas dagegen unternehmen und der Welt die Augen öffnen.

Warum zählst du Kosovo auf? Während in Kosovo ein Import von Frauen stattfindet, findet in Moldavien, Ukraine, Bulgarien und Albanien ein Export statt. Prej gjith femna shqiptara, jan 80-90 perqind nga Shqipnija....... mos i ngatro punt

Brauchst nichts beschönigen. In Deutschland sind genau soviele Frauen aus dem Kosovo wie aus Albanien, Ukraine etc. in der Prostitution beschäftigt. Die kosovo-albanischen Banden und Mafia beteiligt sich rege am illegalen Menschenhandel.

Voila:

http://osteuropa.amnesty.at/laender/ser ... handel.htm
U.a. wird da betont: "im Kosovo, wurde dieses Land eines der Hauptgebiete, wo Frauen und Mädchen zur Prostitution gezwungen werden."

http://www.amnesty.de/umleitung/2004/de ... ext%2fhtml

http://www.setimes.com/cocoon/setimes/x ... feature-04
"Kosovo is a source, destination and transit country for trafficking of women and children..."

http://www.allvoices.com/contributed-ne ... rafficking
"Quite unfortunately, Kosovo has been declared as a zone with rampant human trafficking and prostitution. This news has been made official by the 2010 Trafficking in Persons Report, which was published by the U.S. State Department on June 14."
"Kosovo is not only the source; it is the transit and also the final destination for most women and children who sadly fall victims of human trafficking."

Gemäss einem Bericht der OSCE, das ich jetzt leider nicht mehr finde, sind im Kosovo allein 160 einheimische Frauen und Mädchen (und auch Kinder) in der Zwangsprostitution beschäftigt. Gemäss UNODC sind 50% der Prostutierten im Kosovo einheimische Frauen und Mädchen.

Avni Zogiani von Cohu hat letztes Jahr in einem Fernsehinterview gesagt, dass zu Beginn die meisten Prostituierten im Kosovo aus Moldawien, Bulgarien und die Ukraine "importiert" wurden. Doch nun sei Kosovo auch zu einem "Exporteur" geworden.

Und was in all diesen Berichten hervorgehoben wird ist, dass das Kosovo a source, destination and transit country for trafficking of women and children..." ist.

Also, kein Grund hier irgendetwas zu verschweigen, oder schön zu reden. Ein Problem kann man erst dann lösen, wenn man es erkannt hat.

Alket hat geschrieben:

verteta hat geschrieben:Ja aber DE / AT / CH und diese Länder sind ja auch Importländer. Sind sie deswegen besser, weil es dort "legal" ist?

Meiner Meinung nach nicht ...

In De / AT CH ist die Prostitution legal, und das ist kein Verbrechen, aber hier geht es um Handel, Entfürhungen, Sklaverei....

Was kann die Schweiz, Italien, Kosovo ect. dafür wen in anderen Ländern massenweise Frauen entführt werden?

Die kosovarische Mafia verdient an diesem Geschäft mit. Das kann sie dafür.

Ja ja, papier ist geduldig, und erst das internet. Noch nie ein (serioeses) zeitungsbericht gelesen ueber "child trafficking" in Kosove gelesen. In albanien gabs einen fall glaublich, da waren aber eine mobile minderheit beteiligt... Nix albaner.

Bitte um Quellen wenn moeglich.

Prostitution ist kein nationales, oder ethnisches problem, wie es hier versuchsweise dargestellt wird.. Das ist ein sozio.wirtschaftliches problem.

Hummel hat geschrieben:Ja ja, papier ist geduldig, und erst das internet. Noch nie ein (serioeses) zeitungsbericht gelesen ueber "child trafficking" in Kosove gelesen. In albanien gabs einen fall glaublich, da waren aber eine mobile minderheit beteiligt... Nix albaner.

Bitte um Quellen wenn moeglich.

Prostitution ist kein nationales, oder ethnisches problem, wie es hier versuchsweise dargestellt wird.. Das ist ein sozio.wirtschaftliches problem.

Von mir hast du genug Quellen.

Was ich sagen will, ist dass das Kosovo jetzt all die Probleme mit organisierter Kriminalität und Menschenhandel hat, die Albanien in den 1990er Jahren und in den Jahren ab 2000 hatte. Diese Probleme bestehen in Albanien weiterhin, aber nicht mehr in dem Mass wie in den 1990er Jahren.

verteta hat geschrieben:Hallo zusammen

Folgendes Dokument bringt scheinbar traurige Realität ans Tageslicht, auch dass Albanien bei diesen Machenschaften eine zentrale Rolle spielt:

http://www.unicef.de/download/trafficking-see.pdf

Weiss da jemand mehr dazu?

Das ist ein relativ alter Bericht (aus dem Jahr 2002).