Genci85
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Ehrenmord in Einsiedeln

Mo, 30. Mai 2011, 16:21

Sie war eine Musterschülerin. Eine fleissige Studentin, die davon träumte, Sek-Lehrerin zu werden. Eine schöne junge Frau, die nichts anderes wollte, als ein normales Leben, ein bisschen Liebe.

Jetzt ist Gjyle L.* (24) tot. Opfer einer gebieterischen, rückständigen, abscheulichen Vorstellung von Ehre.

Es ist Samstagabend gegen 22 Uhr. Nachbarin Kimet L.* (28) liegt schon im Bett, als sie aus dem Nachbarhaus an der Nordstrasse 3 in Einsiedeln SZ einen lauten Streit hört.

Dort lebt Gjyle, die an der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz in Luzern studiert, gemeinsam mit ihrer achtköpfigen Familie. Vater Gani L. (56) hat das Haus vor zwei Jahren gekauft, er ist fleis­sig, sparsam, arbeitet als Maler beim Kloster Einsiedeln.

«Ich hörte plötzlich drei Schüsse», sagt Verkäuferin Kimet. «Ich sprang auf und rannte auf den Balkon.»

Unten im Hof, zwischen den beiden Häusern, sieht sie mehrere Menschen in Panik ins Freie rennen. Darunter auch die Schwester (20) von Gjyle. Sie schreit: «Mami, Mami! Was hat uns der Papi angetan?»

Kimet L. alarmiert Polizei und Sanität.

Dann offenbart sich der geschockten Nachbarin, was sich in der Wohnung der Grossfamilie zugetragen hat.

«Ich bot zwei der verängstigten Frauen Zuflucht», sagt Kimet L. «Den beiden Schwägerinnen von Gjyle. Sie erzählten mir, was passiert ist. Es ist furchtbar.»

Gjyle streitet sich an diesem Abend mit ihrem Vater Gani. «Es ging darum, ob eine Frau selber den Mann auswählen darf, in den sie verliebt ist», so Kimet L. Der Mazedonier Gani L. lebt seit 13 Jahren in der Schweiz. Doch seine Ansichten stammen aus einer an­deren Welt. Ansichten, nach denen seiner Tochter keine Freiheiten bleiben. Sie wird streng muslimisch erzogen. Wenn Gjyle das Haus verlässt, dann nur in langen Hosen und langärmligen Oberteilen.

Freunde berichten, wie sie sich heimlich umzieht und schminkt. Sich verwandelt in das, was sie unter und in den Augen ihres Vaters nicht sein darf. Eine normale junge Frau.

Und jetzt, seit einem Jahr, hat die hübsche Gjyle noch ein Geheimnis mehr: Sie hat einen Freund.

«Das hatte Gjyle vor ihren Eltern verheimlicht. Die beiden durften das nicht wissen», weiss Nachbarin Kimet L.

Gani L. nimmt eine Pistole. Zielt auf seine älteste Tochter. Der erste Schuss verfehlt die junge Frau. Der zweite trifft sie unterhalb des Kinns.

Mutter Mamudije (48) stürzt zu ihrer Tochter, will ihr helfen, beugt sich über sie. Der rasende Mazedonier schiesst auch auf seine Frau. Sie sinkt schwer verletzt auf Gjyle.

Die Retter holen Mamudije später mit einer Drehleiter aus der Wohnung. Die Rega fliegt sie ins Spital. Dort stirbt sie.

Vater Gani wird verhaftet. Er leistet keinen Widerstand.

Gjyle stirbt in ihrem Elternhaus. Erschossen vom eigenen Vater. Sie ist tot, weil sie selber über ihr eigenes Leben bestimmen wollte.
Bild

Immer wieder zeigen mir diese religiösen Fanatiker ihr wahres Gesicht. Wo seit ihr jetzt ihr super Moslems? Einfach nur schrecklich.
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Shonya
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Re: Ehrenmord in Einsiedeln

Mo, 30. Mai 2011, 16:52

Genci bitte, nur weil da Islam drauf steht, ist da nicht Islam drin. Was hat das mit Religion zu tun? Nix!
Es ist tragisch, sehr sogar...ist aber keine Religionssache sondern eine der veralteten Vorstellungen. Der Mann war sicher kein religiöser Fanatiker, sondern gefangen in seiner Vorstellung vom Patriarchat. Ich kenne einige Männer die meinen ihr Frauen/Töchter wären ihre Ehre und wird diese genommen, so haben sie das Recht ihr Blut zu vergiessen. Und gleich hinzugefügt: es ist nicht nur bei Albanern ein Problem, sondern bei vielen Männern allgemein, sie sehen Frauen als Besitz.
Die Familie tut mir leid...der Vater wird hoffentlich seine gerechte Strafe bekommen.
Viele Menschen sind gut erzogen, um nicht mit vollem Mund zu sprechen, aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun.

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Re: Ehrenmord in Einsiedeln

Mo, 30. Mai 2011, 16:59

Komm Shonya es ist doch immer so, wieso stört ihn der Freund, das Schminken und kurze Kleidung. Meinst du ein Albaner der nicht voll auf dem Religionstrip gewesen wäre, hätte das gemacht? Ich kenne diese Leute, ist einer voll religiös, will er seine Töchter selber verheiraten. Diese Leute machen mich so wütend und noch wütender machen mich ihre billigen Ausreden. Sie sollten wenigstens zu dem stehen was sie denken.

Und dieses arme Mädchen ist tot, weil viele nicht den Mut haben gegen diese Vollidioten vorzugehen. Willkommen im Mittelalter, ab und zu schäme ich mich für meine Herkunft und ich frage mich sind wir wirklich das dümmste Volk der Welt?
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Re: Ehrenmord in Einsiedeln

Mo, 30. Mai 2011, 17:33

Quelle: Blick!! Das sagt alles. Ich frage mich, wie Blick solche Infos so schnell erfährt (von der Nachbarin Infos geholt, wie professionell), und wenn es eine schweizerische Familie ist, dann heisst es "Das Motiv ist noch unklar".

Mein Beileid der Familie!! Mich hat diese Tragödie geschockt, nicht weil es Albaner sind, sondern weil es Menschen sind!

Eine Frage an Genci: Angenommen, es wäre eine spanische, serbische, russische, österreichische, schweizerische usw Familie gewesen, hättest du gesagt, es wäre Mittelalter? Hättest du gleich gesagt "typisch"? Und hättest du eine Gruppe angegriffen?

Wenn du eine dieser Fragen mit nein beantwortest, dann muss ich dir sagen: Kollega, du hast Minderwertigkeitskomplexe.

Mich hat diese Geschichte getroffen, aber nicht weil es Albaner sind, sondern weil es Menschen sind! Und ich hätte gleich reagiert, wenn es eine schweizerische Familie gewesen wäre!!
Du solltest es vielleicht auch mit einer gewissen Distanz betrachten.

Genci85
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Re: Ehrenmord in Einsiedeln

Mo, 30. Mai 2011, 17:42

Fragst du dich nicht warum? Sollte man nicht vielleicht versuchen in Zukunft so etwas zu verhindern? Hätte Gjyle nicht, vielleicht gerettet werden können? Muss man nicht mehr machen um so etwas zu verhindern?

Es gibt viele Tragödien und mir tun die Menschen immer leid. Aber wir Albaner müssen solche Taten verurteilen, denn dieser Vater hat wohl noch gedacht, er tue das Richtige, dass ist seine Pflicht. Weil wir eine falsche Vorstellung haben von der Ehre. Vielleicht liest du das und denkst ja traurig, aber wenn ich so etwas lese, dann fühle ich mich mitverantwortlich, ich denke was kann ich machen. Wieso passiert das, wie kann man die Gesellschaft ändern, dass das nicht mehr passiert.

Anton Ceta hat auch etwas verändert, dass so lange Teil unserer Kultur war. Er hat sich nicht hinter der Ausrede versteckt, das gibt es auch bei den Türken oder sonst wo. Nein sondern er hat gehandelt und viele Menschenleben gerettet, weil er Mut hatte.
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Re: Ehrenmord in Einsiedeln

Mo, 30. Mai 2011, 18:07

Genci85 hat geschrieben:Fragst du dich nicht warum? Sollte man nicht vielleicht versuchen in Zukunft so etwas zu verhindern? Hätte Gjyle nicht, vielleicht gerettet werden können? Muss man nicht mehr machen um so etwas zu verhindern?

Es gibt viele Tragödien und mir tun die Menschen immer leid. Aber wir Albaner müssen solche Taten verurteilen, denn dieser Vater hat wohl noch gedacht, er tue das Richtige, dass ist seine Pflicht. Weil wir eine falsche Vorstellung haben von der Ehre. Vielleicht liest du das und denkst ja traurig, aber wenn ich so etwas lese, dann fühle ich mich mitverantwortlich, ich denke was kann ich machen. Wieso passiert das, wie kann man die Gesellschaft ändern, dass das nicht mehr passiert.

Anton Ceta hat auch etwas verändert, dass so lange Teil unserer Kultur war. Er hat sich nicht hinter der Ausrede versteckt, das gibt es auch bei den Türken oder sonst wo.
Nein, ich denke, dieser Vater hat aufgehört zu denken. Er hat nicht nach Verstand gehandelt! Daher auch nicht nach Ehre! Die typische Ehre, wie wir sie glauben zu kennen, gibt es nicht! Ich glaube, es steckt mehr hinter dieser Story!
Dieser Vater (so versuche ich zu verstehen), hat nichts anderes getan, als gearbeitet, und hat den Kontakt mit der Familie (mit den Töchtern) verloren, und wurde mit den Neuigkeiten überrascht. Er hat wohl seine Tochter nicht mehr erkannt, er hat immer noch gedacht, er hat die kleine süsse Tochter. Wie wir wissen, macht jede Neuigkeit Angst!! Und die Tochter hat den Vater mit der Neuigkeit überrumpelt!

Wie wir das verhindern können? Wir können das nicht verhindern, sondern jede Familie selbst kann das verhindern, durch Reden, durch aufeinander zugehen, durch Vertrauen schaffen, und indem man die Wünsche auch äussert.

Ich kann mir gut vorstellen, dass der Vater gesagt hat, "So ist es, und so bleibt es", und die arme Tochter hat dann einfach gehorcht und heimlich getan (Schminken, sich lockerer anziehen usw), anstatt mal zu sagen: "Hej Papa, ich bin kein Flittchen wenn ich mal kurz-Ärmel trage!"

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Re: Ehrenmord in Einsiedeln

Mo, 30. Mai 2011, 18:44

Aber wieso macht die Neuigkeit Angst, soviel Angst dass man das eigene Kind erschiesst? Ich denke die Rolle der Gesellschaft darf nicht unterschätzt werden, ich denke das der Vater gedacht hat, alle werden sie mit dem Finger auf mich zeigen. Ich muss meine Ehre retten und alle werden dann sagen "mirë e bonë te lumtë dora".
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Hummel
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Re: Ehrenmord in Einsiedeln

Mo, 30. Mai 2011, 19:17

mögen die 2 frauen in frieden ruhen.

ich möchte hier jedoch betonen, das diese sache rein gar nicht mit albernertum zu tun hat. der mörder hat aus religiösen gründen gehandelt. das ist das wahre gesicht von so einer friedfertigen religion, in hindokush, deutschland, schweiz in FYrom, ODER WO Auch immer.

das ist ein absolutes no go...

im albanertum, gemäss geltendes gesetz, aber auch im gewohnheitsrecht wird die frau sehr geschaetzt...
ich bin voller wut, ich könnte über diese religion herziehen... das hat nicht mehr menschliches in sich... abartig, abscheulich so was..
gibt es noch weitere adjektive die ich nicht nicht schreibe...

brumbulli
ps. ich hoffe die justiz wird in diesem fall ein exempel statuieren... ich hoffe der staatsanwalt wird nicht ein weichei sein. kuscheljustiz ist hier fehl am platz... wegsperren, bei wasser und brot... für immer! bis er [Beleidigende Äusserungen werden hier nicht geduldet]...
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Hummel
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Re: Ehrenmord in Einsiedeln

Mo, 30. Mai 2011, 19:21

Shonya hat geschrieben:Genci bitte, nur weil da Islam drauf steht, ist da nicht Islam drin. Was hat das mit Religion zu tun? Nix!
Es ist tragisch, sehr sogar...ist aber keine Religionssache sondern eine der veralteten Vorstellungen. Der Mann war sicher kein religiöser Fanatiker, sondern gefangen in seiner Vorstellung vom Patriarchat. Ich kenne einige Männer die meinen ihr Frauen/Töchter wären ihre Ehre und wird diese genommen, so haben sie das Recht ihr Blut zu vergiessen. Und gleich hinzugefügt: es ist nicht nur bei Albanern ein Problem, sondern bei vielen Männern allgemein, sie sehen Frauen als Besitz.
Die Familie tut mir leid...der Vater wird hoffentlich seine gerechte Strafe bekommen.
doch das hat sehr wohl mit relgion zu tun, konkret mit islam.... es steht gecshriebn, oder ist wohl die gängige meinung, frau soll kusschen, ansonsten droht primitives.. siehe steinigungen, enthauptungen usw, im namen der sharia, sahria ist das gesetz von islam.

warum nimmst du sowas in schutz? das ist abscheulich, :-)!
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Re: Ehrenmord in Einsiedeln

Mo, 30. Mai 2011, 19:32

Ja so denke ich auch, es ist der Islam. Da kann man noch soviel schön reden.
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Re: Ehrenmord in Einsiedeln

Mo, 30. Mai 2011, 20:09

Schlimm! Ganz schlimm!

Als ich es gehört habe, ein Mazedonier erschiesst Frau und Tochter, hab ich gleich befürchtet, dass es Albaner sind.
Ist es ein kulturelles Überbleibsel der osmanischen Herrschaft, Patriarchat oder des Kanuns oder der Sharia(ist für mich kein Teil der Religion, sondern der Kultur), dass Männer denken über die Frauen bestimmen zu können? Wahrscheinlich alles ein bisschen, aber sicher nicht Religion, denn Leben zu nehmen steht niemandem zu. Wenn jemand im Namen der Religion oder der Ehre tötet ist er ein Heuchler und Verräter an genau diesen.
Bei schweizer, dt- Morden geht es meistens um Nachbarstreit, Landrecht, Erbstreit, Scheidungsstreit, erweiterter Selbstmord. Dass ein schweiz. dt. seine Tochter und Frau umbringt, weil die Tochter selbst bestimmen wollte wie ihr Leben aussieht, ist in dem Land, in dem Kinder zwischen 20 und 25 ausziehen, eher nicht so ein häufig.
Die Frage ob man es verhindern hätte können, ist nicht beantwortbar, leider.

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Lilli
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Re: Ehrenmord in Einsiedeln

Mo, 30. Mai 2011, 20:33

hm, ich denke, man kann sowas nur verhindern mit drastischen strafen, die dann auch angewendet werden. reden bringt nix. das ist eine denkweise, die in den köpfen festsitzt und jeder, der versucht, solche leute umzustimmen, ist der böse, der sie nur in versuchung führen will.

mir dreht sich jedes mal der magen um, wenn ich sowas lese, egal wo die menschen her sind. ich wurde ähnlich erzogen, aber zum glück bleibt es hier oft bei emotionaler erpressung, auch wenn die leute noch so religiös und traditionell geprägt sind .. fragt sich nur, warum ;-) ich schätze, weil jeder weiß, daß mörder verurteilt werden, egal welchen grund sie angeben.
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~rumi~

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Re: Ehrenmord in Einsiedeln

Mo, 30. Mai 2011, 20:59

Was mir die meisten Bauchschmerzen bereitet, ist die Tatsache, dass manche AlbanerInnen nicht Gjyle bedauern werden, sondern den Mörder, der sich Vater schimpft. Denn es ist ja ehrenhaft seine verwestlichte Tochter zu töten. :?
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Re: Ehrenmord in Einsiedeln

Mo, 30. Mai 2011, 21:11

Estra hat geschrieben:Schlimm! Ganz schlimm!

Als ich es gehört habe, ein Mazedonier erschiesst Frau und Tochter, hab ich gleich befürchtet, dass es Albaner sind.
Ist es ein kulturelles Überbleibsel der osmanischen Herrschaft, Patriarchat oder des Kanuns oder der Sharia(ist für mich kein Teil der Religion, sondern der Kultur), dass Männer denken über die Frauen bestimmen zu können? Wahrscheinlich alles ein bisschen, aber sicher nicht Religion, denn Leben zu nehmen steht niemandem zu. Wenn jemand im Namen der Religion oder der Ehre tötet ist er ein Heuchler und Verräter an genau diesen.
Bei schweizer, dt- Morden geht es meistens um Nachbarstreit, Landrecht, Erbstreit, Scheidungsstreit, erweiterter Selbstmord. Dass ein schweiz. dt. seine Tochter und Frau umbringt, weil die Tochter selbst bestimmen wollte wie ihr Leben aussieht, ist in dem Land, in dem Kinder zwischen 20 und 25 ausziehen, eher nicht so ein häufig.
Die Frage ob man es verhindern hätte können, ist nicht beantwortbar, leider.
Hallo tante Esti, ich moechte nicht missverstanden werden... Die ehrenmorde in de, ch , werden von einigen mitmenschen mit gewissem pedigree veruebt. Die affekt morde haben nix mit ehrenmord zu tun. Gruesse,
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Re: Ehrenmord in Einsiedeln

Mo, 30. Mai 2011, 21:28

http://www.koha.net/index.php?cid=1,58,60697

Wie gesagt, viele heissen diese Tat noch gut. Lest die Kommentare. Ich könnte kotzen.
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Re: Ehrenmord in Einsiedeln

Mo, 30. Mai 2011, 21:32

Hummel hat geschrieben:mögen die 2 frauen in frieden ruhen.

ich möchte hier jedoch betonen, das diese sache rein gar nicht mit albernertum zu tun hat. der mörder hat aus religiösen gründen gehandelt. das ist das wahre gesicht von so einer friedfertigen religion, in hindokush, deutschland, schweiz in FYrom, ODER WO Auch immer.

das ist ein absolutes no go...

im albanertum, gemäss geltendes gesetz, aber auch im gewohnheitsrecht wird die frau sehr geschaetzt...
ich bin voller wut, ich könnte über diese religion herziehen... das hat nicht mehr menschliches in sich... abartig, abscheulich so was..
gibt es noch weitere adjektive die ich nicht nicht schreibe...

brumbulli
ps. ich hoffe die justiz wird in diesem fall ein exempel statuieren... ich hoffe der staatsanwalt wird nicht ein weichei sein. kuscheljustiz ist hier fehl am platz... wegsperren, bei wasser und brot... für immer! bis er [Beleidigende Äusserungen werden hier nicht geduldet]...
Piss dich weg du Nichtsnutz!
Sorry, aber das musste jetzt kommen!! Immer die Gleiche Geschichte! Es ist nicht die Religion, und nicht das "Albanertum"! Es ist die Psyche des Menschen, der Unterschied zwischen Jung und Alt, der Mangel an Kommunikation!!!

War der St. Galler Lehrer-Mörder etwa ein Muslim?
Du brauchst hier Wörter, von denen du keine Ahnung hast!

So, das musste jetzt gesagt werden, und auch wenn ich dafür gesperrt werde, das kann ich nicht dulden!!

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Re: Ehrenmord in Einsiedeln

Mo, 30. Mai 2011, 21:34

Was mir auffält, ist

Die Deutschen, Schweizer usw haben alle eine Psyche, haben psychische Probleme! Bei einem Ausrasten, einem "Durchdrehen" sind es Einzelfälle! Es sind nicht wir! Es ist nur 1 Person!!


Doch Albaner, die haben keine Psyche, keine psychische Probleme, keine wirtschaftliche Probleme, und drehen nicht durch!!

Sehr verwunderlich, wir Albaner haben nur EHRE!!! Und wir handeln nur nach der EHRE???? Idiotisch...

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Re: Ehrenmord in Einsiedeln

Mo, 30. Mai 2011, 21:38

Hey Baton natürlich hast du Recht, aber in diesem Fall geht es höchstwahrscheinlich um Ehre.
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Re: Ehrenmord in Einsiedeln

Mo, 30. Mai 2011, 21:51

hallo Hummel, ich hab dich schon verstanden :wink: , war eher an Baton gerichtet, aber kam da nicht so an...

Baton:Wenn man seine Tochter umbringt, weil man fürchtet, was Nachbarn und Bekannte denken und sagen, oder um zu zeigen wie sehr man seine Familie im Griff hat, als Patriarch, geht es nicht um eine durchgedrehte Psyche. Wie schon geschrieben ist mir in letzter Zeit kein Fall bekannt, da ein Schweizer Vater seine erwachsene Tochter tötet, weil sie studiert oder ihren Mann selbst wählt oder so. Ich habe schon geschrieben, dass hier von schweizern oder deutschen eher Nachbarschaftsstreite, Verwandtschaftsstreite um Geld und Erbe, Scheidungsstreit, oder was in letzter Zeit oftmals ist, erweiterter Selbstmord die Tatmotive sind. Schlussendlich macht es ja nichts besser oder schlechter, ob sog. Ehrenmord oder Habgier oder Nachbarschaftsstreit, es ist Mord in der Familie, an den nächsten die man hat und die man lieben sollte!

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Re: Ehrenmord in Einsiedeln

Di, 31. Mai 2011, 7:39

Die Deutschen, Schweizer usw haben alle eine Psyche, haben psychische Probleme! Bei einem Ausrasten, einem "Durchdrehen" sind es Einzelfälle! Es sind nicht wir! Es ist nur 1 Person!!


Doch Albaner, die haben keine Psyche, keine psychische Probleme, keine wirtschaftliche Probleme, und drehen nicht durch!!

Wenn ich dich richtig verstehe, ist es kein Angriff in die eine noch andere Front.

Aber, recht hast du.
Persönlich habe ich festgestellt, dass es bei vielen Albaner/innen, ein beschämendes Gefühl erzeugt, über seine Psyche überhaupt zu denken. Geschweige den diese zu behandeln. Dabei, kein Angriff, aber viele bräuchten das, zu viel ist passiert.
Bis etwa vor so nicht mal 20j. wars auch bei den Schweizern/Deutschen und Österreichern nicht anderst. Es war peinlich, nur schon offen darüber zu sprechen, dass wer "krank" ist. Es ist ein Prozess.

Dennoch, gewisse Dinge, sind nun mal anderst. Ehre z.b. wird bestimmt neu deffiniert, aber bis die Grenzen dessen was man tun würde, etwas höher und näher an der Moral sind, wird es eine Weile dauern.

Die wenigsten gehn ja, wegen der Psyche zum Arzt. Schon gar nicht, wenn der sogenannte Stolz mit drin verwickelt wird und dazu kommt oft, alte Erziehung und nahe Menschen, die noch eine bestätigung geben und ein krankes Verhalten gutheissen. Die das noch verstehn :bump:

Es ist nicht die Religion, und nicht das "Albanertum"! Es ist die Psyche des Menschen, der Unterschied zwischen Jung und Alt, der Mangel an Kommunikation!!!
Absolut scharf erkannt, nur schade, dass immer noch zu wenige ihre Augen öffnen und mal genau hinsehn.

mfg
stolz bin, auf meine Schwiegereltern :)

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