Illyrer
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Der Ramadan hat begonnen!

Di, 04. Okt 2005, 23:47

Seit gegrüßt!


Der Ramadan hat begonnen, das heißt 1 Monat Fasten.

Doch stellt sich gleich die berühmte Frage: "Wer fastet, und wer nicht?"
Ich Persönlich kann nicht alles durchfasten. Durch meine Arbeit ist das alles nicht so leicht, würde sonst zusammen brechen.

Wie gehts euch?
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Mi, 05. Okt 2005, 0:49

selbst die frage ist mir übermässig. Ich soll nicht essen weil jemand gesagt hat...ah schöne fasten zusammen :lol: :lol: :lol:


m

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LoLa
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Mi, 05. Okt 2005, 7:54

also ich für meinen teil werde es auf jeden fall versuchen. Es ist ja nicht nur etwas religiöses, sondern es ist auch gut für den Körper :D

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akinom
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Mi, 05. Okt 2005, 11:00

Ich finde es eine sehr gute Sache. Es ist nicht nur für den Körper gut sondern auch für die Seele. Besonders der Konsum- und materiellfixierten Gesellschaft schadet es nicht, mal zu erleben, wie das ist, auf etwas zu verzichten.

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Bukuria
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Mi, 05. Okt 2005, 17:24

für was steht der ramadan? warum muss man fasten? ich finde das für den körper gar nicht gut.
bitte um aufklärung!!!

danke bukuria

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Lars
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Mi, 05. Okt 2005, 19:08

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie:

Der [wiki]Ramadan[/wiki], رمضان (arabisch „der heiße Monat“), ist der neunte Monat des islamischen Mondkalenders und der islamische Fastenmonat.

Fasten gibt es übrigens auch in der christlichen Kirche: [wiki]Fastenzeit[/wiki] in Zusammenhang mit Fasnacht/Fasching/Karneval . Und es ist ja nicht so, dass gar nichts gegessen wird - es wird einfach bewusster und weniger übermässig (auch keine Suchtmittel wie Alkohol, Nikotin, Kaffee) gemacht, weshalb ich mir durchaus vorstellen kann, dass es dem Körper gut tun kann. Andererseits wird es (zumindest in der christlichen Religion) auch stark mit Busse und religiösem Bewusstsein verbunden.

lorenc ukgjini
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Mi, 05. Okt 2005, 19:27

Lars hat geschrieben:aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie:

Der [wiki]Ramadan[/wiki], رمضان (arabisch „der heiße Monat“), ist der neunte Monat des islamischen Mondkalenders und der islamische Fastenmonat.

Fasten gibt es übrigens auch in der christlichen Kirche: [wiki]Fastenzeit[/wiki] in Zusammenhang mit Fasnacht/Fasching/Karneval . Und es ist ja nicht so, dass gar nichts gegessen wird - es wird einfach bewusster und weniger übermässig (auch keine Suchtmittel wie Alkohol, Nikotin, Kaffee) gemacht, weshalb ich mir durchaus vorstellen kann, dass es dem Körper gut tun kann. Andererseits wird es (zumindest in der christlichen Religion) auch stark mit Busse und religiösem Bewusstsein verbunden.
Bei moslem ist es doch das kranke (so wie ein gewisser kollege von mir, der erkältet ist, hust hust) und schwangere Frauen darauf verzivhten können.

Bei Christen solte man Freittags kein Fleisch essen ( vieleicht liegt das daran, das Jesus Christus an einem FREITAG, dem 13 gekreuzigt wurde und strarb).

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harabeli
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Mi, 05. Okt 2005, 19:33

Lars hat geschrieben:aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie:

Der [wiki]Ramadan[/wiki], رمضان (arabisch „der heiße Monat“), ist der neunte Monat des islamischen Mondkalenders und der islamische Fastenmonat.

Fasten gibt es übrigens auch in der christlichen Kirche: [wiki]Fastenzeit[/wiki] in Zusammenhang mit Fasnacht/Fasching/Karneval . Und es ist ja nicht so, dass gar nichts gegessen wird - es wird einfach bewusster und weniger übermässig (auch keine Suchtmittel wie Alkohol, Nikotin, Kaffee) gemacht, weshalb ich mir durchaus vorstellen kann, dass es dem Körper gut tun kann. Andererseits wird es (zumindest in der christlichen Religion) auch stark mit Busse und religiösem Bewusstsein verbunden.
also, so was muss krank machen. dem körper bewusst die ernährung über eine längere zu weigern kann nicht gut sein. man sollte lieber eine diät machen anstatt so was... aber nein, islam liebt es extrem :D.
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BarbaraN
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Mi, 05. Okt 2005, 21:43

woraus geht hervor, das es einen Gott gibt, der es liebt, das von ihm gegebenen Leben zu ruinieren?Es kann nichts mit Fasten zu tun haben, wenn dem Körper so viele Stunden die Flüssigkeit entzogen wird und spät abends große Mengen gegessen werden.Gott hat solche Opfer nicht verlangt und es steht auch in keiner Schrift, das solche Opfer anerkannt werden.Da der Ramadan aus der christlichen und jüdischen Fastenzeit abgeleitet wurde, die nur einen Tag, den Freitag betrifft, wurde auch hier wie so oft im Islam mal wieder übertrieben.Ich finde es allerdings bewundernswert, wenn Menschen gleich welcher Religionzugehörigkeit wirkliche Not und Armut lindern und in solchen symbolischen Zeiten z. B. Geld oder Sachspenden für Notleidende tätigen und auf wirklich unnötige Dinge wie z. B. Nikotin, Alkohol, luxuriöse Speisen verzichen und vor allem auch mit Worten fasten.

Illyrer
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Do, 06. Okt 2005, 0:21

Mit der Fastenzeit, welche Religion auch immer es ist wird der Armen auf dieser Welt gedacht. Das ist der Hauptgrund. Ich finde auch, dass es etwas übertrieben ist, aber was solls, so ist das nunmal.

Am letzten Tag des Ramadan sprich den Bajram, wird denjenigen gespendet (Sadaka) die es auch wirklich nötig haben, deshalb wird ein Monat lang gehungert, um es den Armen am Schluss des Ramadan etwas leichter zu machen.
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lorenc ukgjini
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Do, 06. Okt 2005, 9:14

Illyrer hat geschrieben:Mit der Fastenzeit, welche Religion auch immer es ist wird der Armen auf dieser Welt gedacht. Das ist der Hauptgrund. Ich finde auch, dass es etwas übertrieben ist, aber was solls, so ist das nunmal.

Am letzten Tag des Ramadan sprich den Bajram, wird denjenigen gespendet (Sadaka) die es auch wirklich nötig haben, deshalb wird ein Monat lang gehungert, um es den Armen am Schluss des Ramadan etwas leichter zu machen.
Und was ist mit dem Armen, müssen die auch Fasten, glaub weniger, oder?

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Bukuria
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Do, 06. Okt 2005, 9:57

vielen dank für die erklärung.
ich finde es trotzdem nicht gut. von meinem freund die schwester fastet auch. gestern ging es ihr deswegen gar nicht gut. ihr war die ganze zeit schlecht und sie fühlte sich gar nicht gut. sicher muss sich der körper erst daran gewöhnen. ich könnte das nicht.

gruss bukria

Lula
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Do, 06. Okt 2005, 10:14

Der Gedanke des Verzichtens ist gut, auch der Armen zu Gedenken.

Aber ich denke nicht, dass es gut für die Gesundheit ist. Gesund ist, sich jedlicher süßer Speisen, ALkohol, etc. zu enthalten. Aber NICHT, tagsüber nichts essen und dann abends und nachts alles essen. Das ist sogar mehr als ungesund.

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Ilirjana
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Do, 06. Okt 2005, 10:32

hallo leute


ich denke durch den ramadan (oder das fasten allgemein) sollen die menschen erkennen, wie es ist, wenn man nichts zu essen hat oder sich keinen luxus leisten kann. deshalb finde ich den grundgedanken gut. ich finde es aber nicht gut, dass man sich dann am abend den bauch vollschlagen darf.

da die meisten von uns arbeiten, brauchen sie ja die energie gerade am tag...damit sie fit und klar im kopf sind!

da ich katolisch bin, habe ich ja gar keinen ramadan. aber wir haben ja auch eine fastenzeit (40 tage vor ostern). in unserer familie machen wir das so. wir verzichten alle während dieser zeit auf etwas, dass wir sehr gern haben oder auf einen bestimmten luxus. ich habe bisher z.B. auf süssigkeiten :( und alle getränke ausser wasser verzichtet. meine brüder verzichten jeweils auf alkohol oder meine mutter auf kaffee und fleisch. ich finde, dass ist eine gute möglichkeit zu fasten. aber jeder muss wissen, was für ihn richtig ist.

ich wünsche allen moslemischen forumisten viel erfolg und kraft beim fasten!

liebe grüsse
Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. Mark Twain

Katja
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Re: Der Ramadan hat begonnen!

Do, 06. Okt 2005, 11:12

Hallo ihr lieben,

ihr habt da wirklich ein interessantes und streitbares Thema angesprochen.

Also, mein Mann ist Kosovo-Albaner und er hält überhaupt nichts vom Ramadan bzw. Islam als solches.
Er arbeitet in ner Großküche, wo es jeden Tag "heiß" her geht und alle Mitarbeiter vollen körperlichen Einsatz bringen müssen. Dort arbeiten aber auch einige Moslems (vor allem Marokkaner und auch ein Kosovo-Albaner), die zur Zeit Ramadan machen und den ganzen Tag nichts essen und vor allem auch nichts TRINKEN! Noch nicht mal Wasser!
Er meinte gestern, dass das ganz schön unfair den anderen Mitarbeitern gegenüber ist, da diese ja nun teilweise die Arbeit der Fastenden mitmachen müssen, da diese zu schwach dazu sind.
Also, ich finde das nicht ok. Und die Firmen sollten solchen Mitarbeitern, die deswegen ihre Arbeit schleifen lassen und also ihren Vertrag nicht erfüllen, viel konsequenter gegenüber treten.
Meine Kollegin hat sich komischer Weise auch am Dienstag "krank" gemeldet. Sie ist Türkin und macht auch Ramadan.

Etwas zu fasten finde ich nicht schlecht, wie zum Beispiel für eine gewissen Zeit auf Fleisch verzichten, aber was da gemacht wird ist doch schier ungesund.

liebe Grüße an alle und liebe Fastende: fühlt euch bitte nicht gleich persönlich angesprochen!

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harabeli
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Do, 06. Okt 2005, 20:03

Lula hat geschrieben:Der Gedanke des Verzichtens ist gut, auch der Armen zu Gedenken.

.
hä? verzichten? an arme denken? leere wörter!! zwischen sonnen aufgang und untergang wird nichts gegessen und getrunken. danach essen und trinken ist angesagt, in sause und brause! es wird richtig auf die pauke gehauen!! es wird verschjlingt was der magen ertragen kann!

niemand denkt an die armen und hungernden in afrika und sonstwo!
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Valon
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Do, 06. Okt 2005, 22:15

Ja uroj tëtanve nje Ramazan të letë,të mrekulluëshem dhe të mirë.
Zoti qoftë me ne! Shpresoj q'ë neve na runë zoti, ati i kofshim falë.
Të fala tanve krejt myslimanve! Gjithëashtu edhe Shqiptarve/njerzve me fejen ndryshe!


Gruß!

Zoti është me i madhi!
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ajshe
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Fr, 07. Okt 2005, 2:47

Also ich kriege das auch nicht hin mit dem Fasten. Da ist mein Job viel zu schwer. Aber so viel ich weiß, brauchen Leute, die schwere Arbeiten verrichten, auch nicht fasten. Am Wichtigsten ist eh die Armenspeisung bzw. das Spenden. Und daß man sich wieder mehr auf Gott besinnt und auf das, was wirklich wichtig ist.

Lirie
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Fr, 07. Okt 2005, 9:23

Also im Grunde denke ich muss das wirklich jeder für sich selber entscheiden, wie er seinen Glauben lebt und dazu gehört eben auch die freie Entscheidung, zu fasten oder es sein zu lassen ! Traurig finde ich, wenn man es nur tut, um anderen etwas beweisen zu wollen oder einfach nur sagen zu können ich faste auch. Wenn dann sollte es ehrlich sein. Zu denken gibt es mir dann eben auch, wenn zwar tagsüber mühsam weder gegessen (wird man wohl gut überleben), noch getrunken (was ich für nicht so gesund halte) wird und dann die Zeit gekommen ist, wo dann völlig übertrieben das doppelte von dem gegessen wird, was man sonst essen würde. Kann kaum glauben, dass das Sinn der Sache sein soll. Außerdem finde ich ist es Auslegungssache, ich sehe den Ramadan oder auch die Fastenzeit als eine Zeit im Jahr, in der man sich besinnen und bewußter leben soll. Bewußt auf etwas verzichten um umso dankbarer dafür sein zu können was man hat und auch an seine Mitmenschen zu denken ! Sich des Konsums bewußt zu werden und auch hier mal in sich zu gehen. Ich würde diese Zeit nie nur auf das Essen und Trinken beziehen sondern vielleicht auch auf folgende Genüsse ? : Rauchen, Kartenspiele etc., Luxus, Einkauf, Freizeitgestaltung, TV etc. Auch Kinder oder alle anderen die nicht fasten können aus welchem Grund auch immer können sich bewußt in etwas anderem einschränken ! Ich selber faste nicht, da ich nun mal keine Muslimin bin, akzeptiere aber, wenn es andere tun und richte mich danach. Würde also nie in deren Gegenwart essen oder trinken und richte mich bei unserem Besuch danach, wann sie wieder essen und trinken dürfen !

Ich wünsche allen Moslems unter uns eine friedliche und besinnliche Fastenzeit, egal wie die jeder für sich gestaltet !

lieben Gruß von Lirie

rrahmon
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So, 09. Okt 2005, 1:13

Aufgrund meines Berufes kann ich dieses Jahr nicht fasten.Ich habe die ersten drei Tage gefastet und werde auch die letzten drei Tage fasten.
Viele sagen, dass jemand reines Herzen nicht fasten braucht aber ich bin der Meinung dass man mit Fasten das reine in seinem Glauben noch zusätzlich ergänzt.Aber wenn es nicht geht, dann geht es leider nicht-
für mich finde ich es zumindestens sehr schade-
gruß an Alle

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