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radfahren: kosovo - albanien - mazedonien

Verfasst: So, 29. Jun 2008, 11:31
von biberkopf
hallo!
ich und ein freund von mir möchten im juli/august von österreich nach korfu fahren. unsere strecke führt uns dabei über slowenien, kroatien, montenegro, kosovo, mazedonien und albanien.

was die genaue strecke und die genaue planung (wie übernachten) betrifft bin ich noch etwas unsicher, vielleicht kann mir ja jemand ein paar nützliche infos geben.


STRECKE:
ich habe mal eine mögliche route ausgewählt (die blaue linie ist die bevorzugte route, rot sind mögliche alternativen):

http://tinyurl.com/3pthzw

* weiß jemand ob der grenzübergang am GAKOR PASS zwischen montenegro und kosovo geöffnet ist bzw ob man da mit dem rad durchkommt?
* wie stark ist der verkehr im kosovo? oder ist es sowieso nicht ratsam mit dem fahrrad durch den kosovo durchzufahren?
* hat jemand verbesserungsvorschläge bzw anmerkungen zu meiner route?


ÜBERNACHTEN:
eigentlich bin ich ja ein überzeugter wildcamper und suche mir normalerweise ein stilles einsames plätzchen abseits von orten. die minengefahr ist mir bewusst und ich hab mir auch schon ein paar übersichtskarten von minenfeldern besorgt. in minenverseuchten gebieten werde ich dann sowieso nicht zelten. aber wie siehts mit dem rest vom land aus, ist wild campieren möglich oder wird das nicht gerne gesehen?


vielen dank für die infos!

Verfasst: Di, 01. Jul 2008, 3:11
von Lars
ich gebe mal nur einen Kommentar ab zu Albanien und der Route durch Albanien (vielleicht finden sich unter Kosova: Reisen Leute, die diesbezüglich Auskunft geben wollen/können - und ausserdem sollte sich mit der Forumssuche auch ncoh einiges klären lassen). Bezüglich Kosova nur so viel: ich weiss von einigen, die dort schon mit dem Rad unterwegs waren. Der Verkehr muss teilweise brutal sein, aber möglich ist es sicherlich.

Ich staune: ihr habt euch einiges an Höhenmetern vorgenommen. Vor allem Kukës nach Peshkopi dürfte hart werden, da die Strasse auch unasphaltiert ist. Pogradec-Elbasan ist gut ausgebaute, ordentlich befahrene Land- bis Schnellstrasse. Elbasan-Tirana ein ordentlich befahrener Pass. Tirana bis Vlora ist stark befahren, landschaftlich nicht allzu reizvoll. Vlora-Saranda ist landschaftlich sehr reizvoll, radfahrerisch recht herausfordernd (viel Auf und Ab).

Pogradec-Saranda ist etwa ähnlich: zwar durchgehend asphaltiert, aber sehr viel auf und ab. Mit dieser Route verpasst ihr zwar die albanische Riviera, hättet aber den Genuss von abgelegener, ruhiger, wildromantischer Balkanbergwelt.

Übernachten im Zelt ist in Albanien kein Problem. Tipps hierzu finden sich schon reichlich in diesem Forum.

Minen sind in Albanien eigentlich kein Problem - ausser vielleicht in bestimmten Grenzgebieten (etwas ausgedehnter an der Grenze zu Kosova) - aber wer möchte schon im Grenzstreifen übernachten?

Verfasst: Di, 01. Jul 2008, 11:59
von biberkopf
erstmal danke für die infos lars!

ich hab jetzt nen neuen routenvorschlag ausgearbeitet: diese route führt durch abgelegeneres gebiet. eigentlich sollte man sich beim radfahren doch eher auf die ruhigen strecken beschränken, sonst machts ja keinen spaß.

also:
PLAV (montenegro) -> HANI I HOTI: bei plav die grenze überqueren nach vermosh und dann immer weiter nach hani i hoti (dass das schotter und viele höhenmeter bedeutet weiß ich, aber die strecke ist bestimmt sehr schön)
HANI I HOTI -> ELBASAN: mit dem zug. je nach verfügbarer zeit evtl. zwischenstopp in tirana.
ELBASAN -> POGRADEC -> KORCE -> ERSEKE -> PERMET -> TEPELENE -> SARANDE: wieder mit dem fahrrad

http://tinyurl.com/3pthzw

Verfasst: Di, 01. Jul 2008, 14:29
von Lars
Plav-Han i Hoti steht bei mir ganz oben auf der Liste der Biking-Routen. Die Schlucht des Cem muss traumhaft sein. Und über Höhenmeter kann man sich sicherlich auch nicht beklagen.

Han i Hoti bis Shkodra müsstet ihr noch mit dem Rad machen. Die Eisenbahn verkehrt da nicht wirklich. Auch von Shkodra bis Fushë Kruja nördlich von Tirana gibt es noch Ausweichrouten: die alte Strasse ist nicht fest befahren.

Von Elbasan nach Pogradec ist es eine halbe Autobahn mit viel Schwerverkehr. Ihr könnt ja selber entscheiden, ob ihr das machen wollt oder über Gramsh und von da über Schotter direkt nach Korça fahren wollt. Dafür liegt dann der Ohrid-See nur noch als Umweg drin - und Ohrid mit See sollte man sich meines Erachtens nicht entgehen lassen.

Falls es zeitlich eng werden sollte: Berat-Kelcyra-Tepelena ist auch interessant und toller Schotter.

Zwischen Tepelena und Saranda wird es wieder schlechter betreffend Verkehr. Es lohnt sich aber wohl schon, Gjirokastra ist wirklich sehenswert. In Saranda könnte es mit Unterkunft schwierig werden (generell an der Küste): da gibt es weniger Flecken, die sich für Camping eignen und die Hotels sind im August meist voll.

Verfasst: Di, 01. Jul 2008, 18:00
von biberkopf
von ELBASAN über GRAMSH nach KORÇA zu fahren hab ich mir auch schon gedacht, aber den ohrid-see würd ich doch gerne sehen. wir können ja auch die strecke ELBASAN->POGRADEC mit der eisenbahn fahren wenn da zuviel verkehr ist.

Verfasst: Di, 01. Jul 2008, 19:27
von biberkopf
wie mach ich das am besten mit dem geldwechseln? gibt es beim überqueren der grenze zwischen PLAV - VERMOSH irgendo die möglichkeit geld zu wechseln oder abzuheben?

Verfasst: Mi, 02. Jul 2008, 3:14
von Lars
@Geldwechsel
Garantiert nicht. Gleich hinter der Grenze bist du mitten im albanischen Hochgebirge. Da gibt es weder geteerte Strassen, noch Telefon oder Geldautomaten.

Vielleicht wechselt dir jemand im Café von Vermosh ein wenig Geld - in Grenzgebieten wird ja oft alles genommen - und Euro zur Not fast immer. In Han i Hotit gibt es vielleicht eine Möglichkeit zum Wechseln. Geldautomaten gibt es frühestens in Koplik, ansonsten in Shkodra.

Verfasst: Mi, 02. Jul 2008, 8:05
von xyz
biberkopf hat geschrieben: PLAV (montenegro) -> HANI I HOTI: bei plav die grenze überqueren nach vermosh und dann immer weiter nach hani i hoti (dass das schotter und viele höhenmeter bedeutet weiß ich, aber die strecke ist bestimmt sehr schön)
http://tinyurl.com/3pthzw
Diese Strecke habe ich auch gemacht, uiuiuiii haben wir uns nach der Grenze verfahren. Ich glaube irgendwo muss man nach der Grenze links ins Tal runter, Keine Ahnung was da passiert war, aber wir haben den ganzen Tag das rad den Berg hochgeschoben und sind dann am abend doch irgendwie in Vermosh angekommen.

Nach Vermosh gehts zuerst lane lange lange runter - alles Schotter und Staub und es war extrem heiss. aber superschön.
Am schluss kommt nochmals ein Pass - den sind wir aber nicht mehr gefahren - wir haben uns mit einem Auto mitnehmen lassen - wir waren zu kaputt vom Vortag.

Es war für mich die schönste Strecke in Albanien - neben der Fahrt auf der Fähre.

In Shkodra haben wir dann unsere Räder in ein Furgo gestopft und sind zurück nach Tirana.

Verfasst: Mi, 02. Jul 2008, 9:13
von biberkopf
ich hab alte russische 1:50.000 karten von albanien. ich hoffe mit deren hilfe bleibt mir das verfahren erspart. wenn ich bei plav die grenze überquere nach hani i hoti will liegt vermosh ja nicht direkt auf der strecke oder?

Verfasst: Mi, 02. Jul 2008, 13:38
von Lars
naja, der Grenzübergang und die zugehörige "Strasse" existiert ja auf der Karte nicht wirklich. Insofern hilft die Karte nicht absolut.

Nach der Grenze geht es ein Weilchen das Tal entlang in Richtung Westen. Danach geht es über den Vermosh-Bach und der Weg steigt an zur Strasse hoch, die ja auch auf der Karte eingezeichnet ist.

Man ist dann eigentlich schon in Vermosh. Zwar liegt das Zentrum noch ein paar Kilometer weiter westlich, aber die Häuser sind sehr zerstreut und eigentlich heisst das ganze Tal so.

Jedenfalls gelangt man nach der Brücke auf die Strasse von Vermosh nach Han i Hotiti. Heutzutage dürfte der Weg von Vermosh zur Grenze stärker befahren sein, so dass das nicht unbedingt auffällt. Wer nach Vermosh möchte, fährt einfach weiter gerade aus. Wer nach Han i Hotit möchte, macht einen scharfen Richtungswechsel nach Osten. Kurz darauf schwenkt dann die Strasse nach Süden ab und führt durch die Schlucht, die man schon zuvor gesehen hat. Es kommen dann rund 200 Höhenmeter. Ab der Passhöhe Qafa Bordolici bei Lepusha geht es dann nach Westen ins Cemi-Tal hinunter. Der Pass bietet übrigens Verpflegungsmöglichkeiten - auch ein einfaches Hotel mit Restaurant gibt es dort.

Dann geht es über dutzende von Kilometer das Cemi-Tal lang (nicht immer hinunter). Im Tal sind zwei grössere Dörfer: Selca und Tamara. Irgendwann muss man dann aus dem Tal raus, weil der Fluss nach Montenegro fliesst. 700 Höhenmeter oder so. Und dann seid ihr schon fast in Han i Hotit.

Verfasst: Mi, 02. Jul 2008, 17:35
von xyz
Man ist dann eigentlich schon in Vermosh. Zwar liegt das Zentrum noch ein paar Kilometer weiter westlich, aber die Häuser sind sehr zerstreut und eigentlich heisst das ganze Tal so.
Wir haben versucht dort Leute nach dem Weg zu fragen, aber die haben sich alle in ihren Häusern versteckt und das einzige Auto das wir angehalten haben, die haben leider nur serbisch gesprochen und verstanden gar nicht was wir wollten....:)
auch ein einfaches Hotel mit Restaurant gibt es dort.
Ich glaube dort haben wir übernachtet. Die Besitzer sind super nett und die Tochter lebt in Italien und wenn sie und ihr MAnn dort sind, dann kannst du dich auf sehr nette unterhaltung freuen (auf Italienisch:))
Dann geht es über dutzende von Kilometer das Cemi-Tal lang (nicht immer hinunter). Im Tal sind zwei grössere Dörfer: Selca und Tamara.
Ich glaube bis Tamara geht alles runter, jedenfalls kam mir das so vor. Meine Bremsen haben gekocht. und es ist herrlich! Aber da alles schotter ist muss man recht vorsichtig fahren. Die Einzige Strecke, wo ich auf die Nase viel. In tamara haben wir dann den Autofahrer gefragt ob er uns mitnimmt - das war überhaupt kein Problem - und dann gerade auch noch alles über den Kanun erfahren - halt auch wieder auf Italienisch.

OOOHHHH ich würde gerade wieder gerne mitkommen!

P.s Ach noch nen tip: in Gusinije musst du rechts vom Fluss(?) fahren. Links hats auch eine Strasse aber die Endet irgendwann.

Und wenn du von Kosovo über den Cakor Pass fährst kommst du nach dem Grenzübergang( ich glaube der war nicht so einfach zu finden, keine Schilder....) nach dem Wald an eine Kreuzung - wir sind dort rechts gefahren - war glaub die richtige entscheidung - jedenfalls sind wir in Murino rausgekommen. Ist ein wunderbarer Pass, aber ziemlich steil und viel Schotter.

Verfasst: Do, 03. Jul 2008, 4:53
von Lars
die Strasse war ab und zu verschüttet - vielleicht seid ihr deswegen nicht weitergekommen.
OOOHHHH ich würde gerade wieder gerne mitkommen!
ich auch - würde dann aber noch in Tamara einen Abstecher das Seitental hoch nach Nikç machen ;-)
P.s Ach noch nen tip: in Gusinije musst du rechts vom Fluss(?) fahren. Links hats auch eine Strasse aber die Endet irgendwann.
genau - die Abzweigung ist meines Wissens in einer festen Linkskurve - da geht es rechts ab Richtung Grenze

Verfasst: So, 06. Jul 2008, 8:09
von Laknur
Hallo

Cool Strecke ! Wird sicher ganz schön erlebnisreich !
Viel spaß !!!!

Habe nun aber auch eine Frage und zwar in die andere Richtung :)

Wie komme ich von Durres am schnellsten in den Kosovo

Habe ghört man kann über eine Autobahn fahren die durch Mazedonien fährt...!?

Weil die Landstrasse im Norden ist doch etwas beschwerlich, wir haben um di e8 Stunden für etwas um die 300km gebraucht ;)
Wenns auch ne interessante Tour war !

Verfasst: So, 06. Jul 2008, 8:11
von Laknur
ups
Das war ja das FAHRRAD Forum hieer

Na auf jeden Fall wollen wir die Strecke mit dem Auto fahren ;)

SORRY

Verfasst: Mo, 07. Jul 2008, 21:50
von leomein
Hallo,
wir waren im Juni 08 während dreier Wochen im Balkan mit den Fahrrädern unterwegs.
Ein paar Teile sind mit deiner geplanten Route identisch. Ich beschreibe einfach unsere Route vielleicht gibt das ein paar Hinweise.

1) Durres-Kruje asphalt anfangs viel Verkehr nachher okay
2) Kruje- Qafa e Shtame (pass ca 1200m üM)- Burrel (2Hotels); Piste sehr unterschiedlich , anstrengend, schön
3) Burrel- Qafa Murres (980müM)- Sehliste- Peskopi, Piste unterschiedlich, sehr anstrengend, sehr schön,
4) Peshkopi-Kukes asphalt bis zum Drin (10km) , sonst Piste, Asphalt beginnt wieder 20km vor Kukes. Piste war meist recht gut, es geht häufig rauf runter, zum Teil herrliche Ausblicke auf den Drin. (Es gibt noch eine Alternative Route die uns von Leuten in Peshkopi als einfacher empfohlen wurde (aber vermutlich weniger spektakulär))
5)Kukes-Prizren Asphalt wenig Verkehr einfach
Prizren- Gjiakove (Diakovica) Asphalt viel Verkehr,
6)Giakove – Bajram Curri Aspahlt neu wenig Verkehr
abstecher Valbone Tal, Piste schlecht, da sie im Moment an einer neuen Asphaltstrasse bauen, wird wohl in wenigen Monaten fertig sein.
7) Bajram Curri- Bergelume (Fierze) Asphalt sehr schön wenig Verkehr
Fähre Bergelume- Koman sehr schön.
Fähre fährt um 7:00 recht pünktlich, daher rechtzeitg abfahren von Bajram Curri, (kein Hotel gesehen von Bajram Curri nach Fierze)
8) Koman- Shkoder, Asphalt , wenig Vehrkehr, schön ansternged
9) Shokder-Sukobin-Vladimr-Ostros-Virpazar, asphalt sehr schön am Shokder See entlang, anstrengend,
10) Virpazar- Rieka Crnojevica-Cetinje, Asphal smalle Strasse sehr schön wenig Verkehr (ausser letzes Stück vor Cetinje
11)Cetinje-LOvcen-Kotor, tolle und herrliche Abfahrt auf die Bucht von Kotor
12) Kotor-Herceg Novi
13)Herceg Novi -Trebinje
14) Trebinje -Stolac-Mostar, unterwgs Abstecher zu Quelle von Buna machen sehr schön
15)Mostar Medurgorje-Vrograc-Makarska , (weniger Vehrkehr als Makarska-Metkovic -Mostar)
16) Makarska- Sumartin (Brac)-Pucisca-Supetar-Split, weniger Verkehr als der Küste entlang nach Split


Ein paar Bemerkungen.
Einige Pisten waren recht anstrengend, unbedingt ein Qualitäts-TourenFahrrad (oder ein Mountainbike, dann kann man allerdings nur ein minimales Gepäck mitnehmen)
Wir hatten die Know How Karten Albanien und Serbien/Montenegro dabei, nicht überragend aber man kommt zurecht. In Albanien hilft es ab und zu fragen (man muss manchmal warten bis man ein Auto kommt)
In Albanien haben wir 1Euro Gebühr pro Person beim Grenzübertritt bezahlt , vor zwei Jahren haben wir noch 10Euro bezahlt
Wir hatten das Zelt dabei, aber wenig gebraucht.
Wir fanden den Albanien Teil bei weitem am spannenden, vor allem wegen den Leuten, die sehr freundlich, neugierig doch nie aufdringlich waren.
Die Montenegriner kamen uns eher hochnäsig vor, die Bosnier waren auch meist freundlich, Kroatien ist halt schon ein boomendes Touristenland, trotzdem schön.
Das nächste mal werden wir sicher wieder eine andere Jahreszeit wählen. Zum Teil war es schon extrem heiss. Besser wäre Mai oder September.

Verfasst: Di, 08. Jul 2008, 5:20
von Lars
danke für den Bericht. Keine Bilder? sehr schade ;-)

Verfasst: Di, 08. Jul 2008, 19:48
von leomein
Wie kann man denn Bilder anhängen?

Verfasst: Do, 10. Jul 2008, 7:56
von biberkopf
Bilder können in der Tat im Beitrag angezeigt werden. Auf jeden Fall gibt es noch keine Möglichkeit, Bilder direkt aufs Board hochzuladen (ausserhalb des Albums). Deshalb musst Du zu einem bestehehden Bild verlinken, welches sich auf einem für die Öffentlichkeit zugänglichen Server befindet. z.B. http://www.meine-seite.de/tolles_bild.gif. Du kannst weder zu Bildern linken, die sich auf Deiner Festplatte befinden, noch zu Bildern, die einen Zugang brauchen, um sie anzuzeigen (z.B. E-Mail-Konten, Passwort-geschützte Seiten usw). Um das Bild anzuzeigen, benutze entweder den BB-Code [img] oder nutze HMTL.
wenn du keine möglichkeit hast bilder irgendwo hochzuladen würde ich mich auch freuen wenn du mir ein paar bilder per email schicken könntest: biberkopf[at]gmx.at

Re: radfahren: kosovo - albanien - mazedonien

Verfasst: Do, 10. Jul 2008, 15:58
von Viktor
biberkopf hat geschrieben:
ÜBERNACHTEN:
eigentlich bin ich ja ein überzeugter wildcamper und suche mir normalerweise ein stilles einsames plätzchen abseits von orten. die minengefahr ist mir bewusst und ich hab mir auch schon ein paar übersichtskarten von minenfeldern besorgt. in minenverseuchten gebieten werde ich dann sowieso nicht zelten. aber wie siehts mit dem rest vom land aus, ist wild campieren möglich oder wird das nicht gerne gesehen?

vielen dank für die infos!
Bezüglich Kosova:

Seit die Verfassung in kraft getretten ist, wurde das Campen natürlich auch gesetzlich verankert, ich glaube zwar nicht dass man euch eine Buse verteilt, dafür sind die zu freundlich. Aber wenn ein Haus in der nähe ist, dann kann ich dir anraten einfach mal zu fragen, wobei, dann besteht die "Gefahr" dass ihr die Zelte gar nicht braucht.

Und seit euch bewusst dass die Natur nicht wie in Westeuropa ist, Wölfe, Bären, Schlangen sind dort zuhause.

Verfasst: So, 13. Jul 2008, 5:14
von Lars
@Viktor
Steht in der Verfassung etwas über Campen?
Willst du unnötig Angst machen? Wölf, Bären und Schlangen meiden meistens Menschen: Vor allem Schlangen sind nachts nicht wirklich aktiv, weil sie Wärme brauchen zum Funktionieren. Und Bären und Wölfe suchen nur menschliche Nähe, wenn sie grossen Hunger haben. Das sollte im Hochsommer kein Problem sein.