Tomcat
Senior Member
Senior Member
Beiträge: 492
Registriert: Sa, 18. Feb 2006, 7:28

Mo, 04. Dez 2006, 19:34

Miss Kosovarja hat geschrieben:
mamamiamilan hat geschrieben:Ich denke ebenfalls, das Selbstmord nichts mit Egoismus zu tun.
Wieso ist denn Selbstmord deiner Meinung nach nicht egoistisch?
Stell Dir mal folgendes vor:

Jemand, den Du sehr magst, sagt zu Dir: Hör mal, ich bin sehr krank, habe Depressionen oder sonst was und ich wäre lieber tot als lebendig und werde mich umbringen.

Und Du sagst zu demjenigen: Hey, dass kannst Du doch nicht machen, wenn Du weg bist wirst Du mir fehlen und ich bin sehr unglücklich. Moralisch setzt Du ihn damit dermaßen unter Druck, dass er gegen seinen Willen bis zum bitteren Ende weiterlebt.

Wer ist in diesem Fall der Egoist?

Ara
Senior Member
Senior Member
Beiträge: 319
Registriert: So, 06. Aug 2006, 14:31

Mo, 04. Dez 2006, 19:37

der wahre egoist ist der hinterlassene, der so über den toten denkt.

Benutzeravatar
Miss Kosovarja
Danke für die vielen Übersetzungen
Danke für die vielen Übersetzungen
Beiträge: 2603
Registriert: Sa, 11. Feb 2006, 19:48

Mo, 04. Dez 2006, 19:56

Tomcat hat geschrieben:Moralisch setzt Du ihn damit dermaßen unter Druck, dass er gegen seinen Willen bis zum bitteren Ende weiterlebt.
Ja, und wenn er sich doch umbringt und mir somit Depressionen bereitet, wegen denen mein Leben keinen Sinn mehr zu haben scheint und ich es letztlich bin, die lieber tot wäre ... wer ist dann der Egoist?

Man kann es so oder so sehen ... ich habe es schon hundert Mal gesagt: Der Grund, warum ein Mensch sich das Leben nimmt, mag nicht egoistisch sein, aber der Selbstmord an sich bleibt es dennoch.
... Jeder Gewinn, der Ehre kostet, ist ein Verlust ...

... Eine handvoll Heimaterde ist mehr wert als zehntausend Pfund fremden Goldes ...

... Nicht wo du die Bäume kennst, sondern wo die Bäume dich kennen, ist deine Heimat ...

Benutzeravatar
Longitudinal
Danke für die vielen Übersetzungen!
Danke für die vielen Übersetzungen!
Beiträge: 840
Registriert: Di, 06. Jun 2006, 10:48

Mo, 04. Dez 2006, 20:02

Miss Kosovarja hat geschrieben:Man kann es so oder so sehen ... ich habe es schon hundert Mal gesagt: Der Grund, warum ein Mensch sich das Leben nimmt, mag nicht egoistisch sein, aber der Selbstmord an sich bleibt es dennoch.
Genau,es besteht ein simples Komfortdenken
:arrow:
Das Leben ist schlecht,also bringe ich mich um,weil ich dann mein Leid eliminiere.

Ara
Senior Member
Senior Member
Beiträge: 319
Registriert: So, 06. Aug 2006, 14:31

Mo, 04. Dez 2006, 20:13

Longitudinal hat geschrieben:
Miss Kosovarja hat geschrieben:Man kann es so oder so sehen ... ich habe es schon hundert Mal gesagt: Der Grund, warum ein Mensch sich das Leben nimmt, mag nicht egoistisch sein, aber der Selbstmord an sich bleibt es dennoch.
Genau,es besteht ein simples Komfortdenken
:arrow:
Das Leben ist schlecht,also bringe ich mich um,weil ich dann mein Leid eliminiere.
naja, ich denke nicht, dass jemand so sozial wäre und qualvoll weiterleben würde, "nur" weil es jemand anderem nicht passt, dass er sterben will.

das ist natürlich, dass jeder mensch sein leid minimieren möchte.

Benutzeravatar
Miss Kosovarja
Danke für die vielen Übersetzungen
Danke für die vielen Übersetzungen
Beiträge: 2603
Registriert: Sa, 11. Feb 2006, 19:48

Mo, 04. Dez 2006, 20:15

Longitudinal hat geschrieben:
Miss Kosovarja hat geschrieben:Man kann es so oder so sehen ... ich habe es schon hundert Mal gesagt: Der Grund, warum ein Mensch sich das Leben nimmt, mag nicht egoistisch sein, aber der Selbstmord an sich bleibt es dennoch.
Genau,es besteht ein simples Komfortdenken
:arrow:
Das Leben ist schlecht,also bringe ich mich um,weil ich dann mein Leid eliminiere.
Es ist eher, dass man das Leid anderer in Kauf nimmt, um sein eigenes zu eliminieren.
Ich kann nachvollziehen, dass Menschen im Leben an einen Punkt gelangen können, an dem sie einfach nicht mehr weiter wissen, an dem sie einfach das Ende herbei sehnen, damit ihr Leid ein Ende nimmt. Es gibt auch für mich Situationen im Leben bei denen ich denke: Wenn mir das passieren würde, wäre ich am liebsten tot.
Aber es gibt immer noch eine andere Lösung als den Tod. Heutzutage gibt es Kliniken, die auf vielerlei Arten von Depressionen spezialisiert sind. Und auch in anderen Bereichen bietet sich heute meist eine geeignete Institution, wo man Hilfe aufsuchen kann.

Vermutlich stellen sich viele von uns unterschiedliche Situationen in Bezug auf Selbstmord vor, sodass auch jeder eine andere Meinung vertritt. Ich denke zB sehr oft an einen Familienvater und Ehemann, der sich aus finanziellen Problemen oder was auch immer das Leben nimmt und seine Frau mit den Kindern allein lässt. Sie verliert ihren Ehemann, die Kinder ihren Vater und müssen ohne diesen aufwachsen.
Oder wenn ein Kind aufgrund von Liebeskummer den Tod wählt.
Wisst ihr wie schlimm das sein muss, wenn man einen geliebten Menschen wie einen Elternteil, Kind oder nahen Familienmitglied verliert?
Wer kann solch einen Schmerz der eignen Familie zumuten?
Der Tod allein ist schon für die Familie schlimm genug, aber wenn es auch noch Selbstmord ist, kann es eigentlich nichts schlimmeres geben.
Ara hat geschrieben:naja, ich denke nicht, dass jemand so sozial wäre und qualvoll weiterleben würde, "nur" weil es jemand anderem nicht passt, dass er sterben will.
Und da wären wir wieder beim Egoismus.
... Jeder Gewinn, der Ehre kostet, ist ein Verlust ...

... Eine handvoll Heimaterde ist mehr wert als zehntausend Pfund fremden Goldes ...

... Nicht wo du die Bäume kennst, sondern wo die Bäume dich kennen, ist deine Heimat ...

Benutzeravatar
Longitudinal
Danke für die vielen Übersetzungen!
Danke für die vielen Übersetzungen!
Beiträge: 840
Registriert: Di, 06. Jun 2006, 10:48

Mo, 04. Dez 2006, 20:35

Miss Kosovarja hat geschrieben: Vermutlich stellen sich viele von uns unterschiedliche Situationen in Bezug auf Selbstmord vor, sodass auch jeder eine andere Meinung vertritt. Ich denke zB sehr oft an einen Familienvater und Ehemann, der sich aus finanziellen Problemen oder was auch immer das Leben nimmt und seine Frau mit den Kindern allein lässt. Sie verliert ihren Ehemann, die Kinder ihren Vater und müssen ohne diesen aufwachsen.
Oder wenn ein Kind aufgrund von Liebeskummer den Tod wählt.
Wisst ihr wie schlimm das sein muss, wenn man einen geliebten Menschen wie einen Elternteil, Kind oder nahen Familienmitglied verliert?
Wer kann solch einen Schmerz der eignen Familie zumuten?
Der Tod allein ist schon für die Familie schlimm genug, aber wenn es auch noch Selbstmord ist, kann es eigentlich nichts schlimmeres geben.
Gut,ich denke aber an folgende Situation:
Ich bin 98 Jahre alt,meine Verwandten und Freunde sind alle gestorben.
Ich hab nicht mal mehr die Kraft,um eigenständig zu essen und brauche bei jeder Bewegung Hilfe.
Ich will nicht mehr leben und beschliesse,mich umbringen zu lassen.
Was würdest du von mir halten ?

Benutzeravatar
Miss Kosovarja
Danke für die vielen Übersetzungen
Danke für die vielen Übersetzungen
Beiträge: 2603
Registriert: Sa, 11. Feb 2006, 19:48

Mo, 04. Dez 2006, 20:45

Longitudinal hat geschrieben:
Miss Kosovarja hat geschrieben: Vermutlich stellen sich viele von uns unterschiedliche Situationen in Bezug auf Selbstmord vor, sodass auch jeder eine andere Meinung vertritt. Ich denke zB sehr oft an einen Familienvater und Ehemann, der sich aus finanziellen Problemen oder was auch immer das Leben nimmt und seine Frau mit den Kindern allein lässt. Sie verliert ihren Ehemann, die Kinder ihren Vater und müssen ohne diesen aufwachsen.
Oder wenn ein Kind aufgrund von Liebeskummer den Tod wählt.
Wisst ihr wie schlimm das sein muss, wenn man einen geliebten Menschen wie einen Elternteil, Kind oder nahen Familienmitglied verliert?
Wer kann solch einen Schmerz der eignen Familie zumuten?
Der Tod allein ist schon für die Familie schlimm genug, aber wenn es auch noch Selbstmord ist, kann es eigentlich nichts schlimmeres geben.
Gut,ich denke aber an folgende Situation:
Ich bin 98 Jahre alt,meine Verwandten und Freunde sind alle gestorben.
Ich hab nicht mal mehr die Kraft,um eigenständig zu essen und brauche bei jeder Bewegung Hilfe.
Ich will nicht mehr leben und beschliesse,mich umbringen zu lassen.
Was würdest du von mir halten ?
Das ist eine völlig andere Situation und meine Argumentation wäre hier Fehl am Platz, da nämlich, wie du erwähnt hast, alle Verwandten und Freunde gestorben sind, sodass sich die Frage des Egoismus erledigt hat. Zudem ist es meiner Meinung nach von einem anderen Gesichtspunkt aus zu betrachten, wenn man schon sehr alt ist und dem Tod ohnehin schon nahe. Wenn man 98 ist, ist es meist nur noch eine Frage der Zeit und bevor man immer mehr leidet, wäre der Tod vermutlich eine Erlösung, die einem eben weiteres Leid erspart.
Anders ist es, wenn man Verantwortung für andere Menschen trägt oder auch wenn nur jemand da ist, der dich liebt und dessen Leben du mit deinem Selbstmord zerstören würdest.
Und eine andere Sache ist es auch, wenn man noch jung und "eigentlich" gesund ist. Auch wenn man psychische Probleme hat, welche ich keineswegs untertreiben möchte, sind sie meist heilbar, sodass der Tod nicht der einzigste Ausweg bleibt.
... Jeder Gewinn, der Ehre kostet, ist ein Verlust ...

... Eine handvoll Heimaterde ist mehr wert als zehntausend Pfund fremden Goldes ...

... Nicht wo du die Bäume kennst, sondern wo die Bäume dich kennen, ist deine Heimat ...

Benutzeravatar
Longitudinal
Danke für die vielen Übersetzungen!
Danke für die vielen Übersetzungen!
Beiträge: 840
Registriert: Di, 06. Jun 2006, 10:48

Mo, 04. Dez 2006, 20:56

Gut ich versteh dich und du mich,was mich sehr freut :wink:
Gute Nacht noch :!:

Estra
Danke für die vielen Übersetzungen
Danke für die vielen Übersetzungen
Beiträge: 4413
Registriert: Di, 22. Mär 2005, 21:27

Mo, 04. Dez 2006, 21:12

Ich denke dabei an jemanden der sich eine Überdosis spritzt. Ein sehr geliebter Mensch gerade mal 15 erfährt das von ihren Eltern und er Polizei, dieser Teenager ist am Boden zerstört, will die Schule schmeissen, bekommt einen Hass auf alle Menschen und alle wollen helfen, was wiederum alles nur noch schlimmer macht. Der Wunsch zu sterben ist da, es wird überlegt wie am besten usw. Was hat diesen Menschen schlussendlich davon abgehalten es auch zu tun? Die Eltern, Familie, der Schmerz den man denjenigen antut, die einen lieben.
Ich denke an einen Familienvater mit drei Kindern der sich vor den Zug wirft. Seine Eltern bekommen beide einen Schock, Mutter mit Herzinfarkt, seine Kinder, denken er hat uns nicht geliebt, sonst hät er das nicht gemacht, seine Frau, super er hinterlässt mir auch noch Schulden.
Ich denke an einen Zugführer, dem ein Suizid, das Leben versaut, weil sich derjenige genau vor seinen Zug geworfen hat. Die Bahn hat dafür extra ein Careteam, da diese Vorfälle häufiger sind als man denkt.
Ich denke an eine Frau die von der Autobahnbrücke springt, vor fahrenden Autos.
Natürlich muss man das differenziert betrachten, bin da wohl auch nicht objektiv, aus persönlichen Grüden. Die Frage muss trotzdem erlaubt sein, ob nicht der eine oder andere Fall auch als egosistisch angesehen werden kann.

Benutzeravatar
mamamiamilan
Moderator
Moderator
Beiträge: 348
Registriert: Do, 27. Okt 2005, 15:12

Mo, 04. Dez 2006, 21:24

Longitudinal hat geschrieben:
Miss Kosovarja hat geschrieben:Man kann es so oder so sehen ... ich habe es schon hundert Mal gesagt: Der Grund, warum ein Mensch sich das Leben nimmt, mag nicht egoistisch sein, aber der Selbstmord an sich bleibt es dennoch.
Genau,es besteht ein simples Komfortdenken
:arrow:
Das Leben ist schlecht,also bringe ich mich um,weil ich dann mein Leid eliminiere.
Hallo alle zusammen,

seid gegrüßt.

Sorry, hat etwas gedauert.

Missi, warum der Selbstmord für mich nichts mit Egoismus zu tun hat, habe ich in meinem ersten post zu dieser Thematik schon erklärt.

Ich beruhe mich im weitesten auf meinem Verständnis und Erfahrungen, was für mich Liebe, Leid und Glück ist. Da Liebe der Urzustand allem ist und somit aus ihr heraus auch alles entsteht und somit auch jedes entwickelte Gefühl, sei es das empfundene Leid oder auch Glück. Im übrigen sidn für mich das empfundene Leid und Glück egoistisch!

Da jemand, der Selbstmordgedanken hat, in meinen Augen keine Liebe spürt und zu sich selbst auch nicht, welches der Gleichgültigkeit nahe kommt, kann aus diesem Gedanken heraus auch nicht egoistisch sein.

Es ist also eher der egoistisch, der demjenigen noch nach seinem Tod eventuelle Vorwürfe macht, warum er das getan hat und warum man leidet!

Leid in sich erzeugt der Mensch alleine, genauso wie sein für sich empfundenes Glück. Das sind Gefühle die aufgrund von dem menschlichen Gedankengut entstehen, hat aber nichts mit der reinen, wahren Liebe im Herzen zu tun.

Man sagt auch oft, des Glück des einen, ist des Leid des anderen. Ist doch teilweise etwas wahres dran, oder?

Allerdings für mich nicht gerade strebenswert.

In diesem Sinne

LG
mamamiamilan
"Liebe zu fürchten bedeutet, das Leben zu fürchten, und wer das Leben fürchtet, ist bereits dreiviertel tot."
Bertrand Russel

Benutzeravatar
fabienne
Danke für die vielen Übersetzungen
Danke für die vielen Übersetzungen
Beiträge: 1700
Registriert: So, 04. Jan 2004, 21:37

Mo, 04. Dez 2006, 22:05

ich würde das verhalten selbstmord zu begehen, eher als egozentristisch bezeichnen. :?

man sieht nur noch sich im mittelpunkt, verliert den bezug des eigenen leides zu dem leid, das andere erleben. vergisst lösungen für probleme, fokussiert sich auf die problemstellung.

man vergisst die welt, man sieht sich als welt.

vor ein paar seiten wurde schon einmal ein song angeführt, ich erinnere mich bei dem thema an einen song, in dem es heißt: "du hast dein leid nur gegen anderes eingetauscht, nichts ist besser, nicht ein stück".
"Es ist egal, was du bist, hauptsache ist, es macht dich glücklich."
Farin U.

Benutzeravatar
Miss Kosovarja
Danke für die vielen Übersetzungen
Danke für die vielen Übersetzungen
Beiträge: 2603
Registriert: Sa, 11. Feb 2006, 19:48

Mo, 04. Dez 2006, 22:41

mamamiamilan hat geschrieben:Leid in sich erzeugt der Mensch alleine, genauso wie sein für sich empfundenes Glück.
Da vertrete ich eine völlig andere Ansicht. Wenn du einem Menschen einen Platz in deinem Herzen gewährst, so drückst du damit aus, dass dieser Mensch eine große Bedeutung für dich hat. Je nachdem wie nah du diesen Menschen seelisch an dich ran lässt, so viel Möglichkeit erhält dieser dich entweder leiden zu lassen oder glücklich zu machen.
Ich beziehe es mal auf eine Partnerschaft um es verdeutlichen zu können.
Wenn ich liebe, dann gehört dieser Person mein Herz. Was ich tue, tue ich für ihn, was ich sage, sage ich für ihn und wohin ich blicke, sehe ich nur ihn. So ist es nun mal bei jedem Menschen, wenn er liebt und so sollte es auch sein. Je nachdem wie nah ich diese Person nun an mich ranlasse, steht ihm die Möglichkeit zu mich zu verletzten oder mich glücklich zu machen. Je näher ich ihn lasse, desto leichter ist es für ihn.
Dieser Person stehen bestimmte Gefühle zu, nämlich jene, die er in mir wach gerufen hat. Für diese Gefühle ist er verantwortlich, er kann sie verletzten, sie zertreten, er kann sie zerbrechen, aber er kann sie auch unendlich wachsen lassen und in mir erblühen. Es sind seine Gefühle, die in mir wohnen. Wenn er geht, so geht auch dieser Teil, der in mir ihm gehörte. Wenn dieser Mensch also Selbstmord macht, so wirkt sich das auf die Gefühle aus, die ich durch ihn für ihn hatte. Somit ist das Endergebnis "Leid", weil ich durch ihn leide, sowie er eigentlich auch die Möglichkeit hatte mich glücklich zu machen.
Was wären denn zwischenmenschliche Beziehungen, wenn sie keinerlei Gefühle bei der anderen Person hervorrufen könnten?
mamamiamilan hat geschrieben:Man sagt auch oft, des Glück des einen, ist des Leid des anderen. Ist doch teilweise etwas wahres dran, oder?
Ja, teilweise. Wenn man es von der anderen Sichtweise aus betrachtet kann das Leid des einen ebenso mein Leid sein und sein Glück mein Glück.

Ansonsten verstehe ich deine Sichtweise, aber ich vertrete da eine andere und betrachte diese auch unter anderen Aspekten. Ich stimme mit Fabiennes Beitrag vollkommen überein.
... Jeder Gewinn, der Ehre kostet, ist ein Verlust ...

... Eine handvoll Heimaterde ist mehr wert als zehntausend Pfund fremden Goldes ...

... Nicht wo du die Bäume kennst, sondern wo die Bäume dich kennen, ist deine Heimat ...

Benutzeravatar
daylight
Senior Member
Senior Member
Beiträge: 3355
Registriert: Di, 24. Jan 2006, 13:51

Mo, 04. Dez 2006, 22:59

dazu fällt mir auch ein song ein... schon sehr alt... aber der hat was

"davon geht die welt nicht unter
sieht man sie manchmal auch grau
einmal wird sie wieder bunter
einmal wird sie wieder himmelblau
gehts mal drüber und mal drunter
wenn uns der schädel auch raucht

davon geht die welt nicht unter...........

geht dir einmal alles verkehrt
scheint dir das leben gar nichts mehr wert
dann laß dir sagen;
das ist zu ertragen, ja, hör auf mich
denkst du einmal, ich kann nicht mehr,
kommen auch stunden so glücklos und schwer...
ach jedes leid, das heilt mit der zeit, darum sing wie ich.....

refrain:
davon geht die welt nicht unter.........

so das war ein liedchen für alle selbmordkandidaten und für alle....... die es noch werden könnten..... (-: (-: (-:

Benutzeravatar
fabienne
Danke für die vielen Übersetzungen
Danke für die vielen Übersetzungen
Beiträge: 1700
Registriert: So, 04. Jan 2004, 21:37

Di, 05. Dez 2006, 7:40

daylight hat geschrieben:dazu fällt mir auch ein song ein... schon sehr alt... aber der hat was

"davon geht die welt nicht unter
sieht man sie manchmal auch grau
einmal wird sie wieder bunter
einmal wird sie wieder himmelblau
gehts mal drüber und mal drunter
wenn uns der schädel auch raucht

davon geht die welt nicht unter...........

geht dir einmal alles verkehrt
scheint dir das leben gar nichts mehr wert
dann laß dir sagen;
das ist zu ertragen, ja, hör auf mich
denkst du einmal, ich kann nicht mehr,
kommen auch stunden so glücklos und schwer...
ach jedes leid, das heilt mit der zeit, darum sing wie ich.....

refrain:
davon geht die welt nicht unter.........

so das war ein liedchen für alle selbmordkandidaten und für alle....... die es noch werden könnten..... (-: (-: (-:
:lol: danke daylight. :wink:
"Es ist egal, was du bist, hauptsache ist, es macht dich glücklich."
Farin U.

Zurück zu „Kultur & Gesellschaft“