albanien.ch Forum

Hallo

eigentlich gibt es von Kruja nach Burrel ja nur eine Strecke. Bin dort im Juni entlang gefahren. Der Teil bis etwa zur Passhöhe ist frisch asphaltiert. Dann folgt ein ziemlich gerölliger steiler Abstieg, der dann in eine längere gleichbleibend hohe Strecke übergeht. Dann recht leichter Abstieg nach Burrel. Trotz anfänglich Asphalt lohnenswert.

Schau mal hier: http://www.palmtreeproduction.com/Hikes ... limbs.html

Gruß Henry

henning07 hat geschrieben:eigentlich gibt es von Kruja nach Burrel ja nur eine Strecke

Der Einschätzung von Henry möchte ich mich anschließen, außer du möchtest deine Maschine über die Berge tragen
Aber ich hätte da eine interessante Tour nach Klos, wenn du abenteuerlustig bist und deine Erfahrungen dann später hier mit uns teilst, aber ohne Gewähr für die Befahrbarkeit, wie immer bei meinen Vorschlägen:

Tour 11: "Von Kruja nach Klos“

Kruja- SH38 - Qafa Shtama - nördlich von Bruz-Mal (Kreis Kruja) - Meneri Siperm (Mal) (Kreis Tirana) -
Qafa e Smelit (1.160 M) - Dedaj - Vilza/Kamera (Kreis Tirana) - Keta (Kreis Mat) - Xiber-Hania - Shkalla – Einmündung Rruga Arberit - Beginn Asphalt – Fshati – Einmündung SH6 – Klosi (Mat)

Charakeristik: 64 km durch abgelegene Berglandschaften, davon 20,1 km plus 5,6 km Asphalt am Beginn und Ende der Tour. Anhand von Luftbildern als mittelschwer eingeschätzt, 2 x Wechsel des Kreises aber wahrscheinlich durchweg genutzt als Zufahrt zu Bauernhöfen.
https://goo.gl/maps/Snwhm

Beachtenswert: In der Nähe von Xiber-Hania liegt die Burg Kalaja e Xibrit, auf topographischen Karten und im Sprachgebrauch der Bewohner ist das der Berg und die Burg „Kalaja e Skenderbeut“ (1090 M). Koordinate 41.485770, 20.054205
Andere Quellen nennen die Lage (wohl etwas abwärts nach SüdOst) auf einer Felskuppel mit einem Plateau von 0,8 ha auf der Höhe von 963 Metern am Mali e Darsit (Darsi ist das Dorf auf der anderen Seite des Berges, Richtung Klos).
Die Burg fungierte schon im 4. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung als Stützpunkt auf der alten Handelsroute („Rruga e Arberit“) Dibra oder Ohrid - Guri i Bardhe – Durres, davon zeugen Münzfunde, die sowohl aus aus Epídamnos (Durres) als auch aus Mazedonien stammen. Das kann die alte illyrische Stadt Syberos gewesen sein.
http://wikikultura.net/index.php?title=Kalaja_e_Xibrit

Hört sich interessant an.bin im September für drei Wochen in albanien
Werde Euch mitteilten ob die Route gut war............

Ich fand drei aktuelle Videos, die hier schön ins Thema passen:
Offroad von Elbasan nach Burrel über Kroi i Bardhe und Guri i Bardhe https://goo.gl/maps/oJfKG
Die fragliche Stelle bei 10:42 müsste die bei 41.295268, 20.108239 sein, hinter Qafa e Shpellzes, links der Weg hinunter nach Shengjergj...
Die gefahrene Strecke scheint sehr beliebt zu sein, als ich ebenfalls im Juni in der Dorfbar bei 20:27 saß, fuhren zahlreiche Offroad-Fans vorbei, nichts ahnend, welche Sehenswürdigkeiten sie dort links liegen lassen (zu denen man aber nur zu Fuß kommt). Ich komme noch darauf zurück.
https://youtu.be/dSSMc4O5u1w

Burrel – Kukes über Lis, Selishte und die Drin-Talroute
https://youtu.be/JGHtn57F05w

Shkodra – Theth (Südroute)
https://youtu.be/yASVPx_u60M

Hallo,

hab mal ein Video von unserer Befahrung der Tour 2 im Juni 2015 zusammengeschnitten. Wie bereits erwähnt, gibt es einige Kilometer hinter dem Wasserspeicher eine Stelle die schwer, für vierrädrige Fahrzeuge gar nicht, passierbar ist. Ansonsten eine landschaftlich schöne Tour.

https://www.youtube.com/watch?v=hsp0v5Y3cjg


Gruß Henry

Klasse Video, die Fahrt auf dem schmalen Bergkamm finde ich interessant. Was waren das für zwei einzelne Wanderer da ab 4:17, wahrscheinlich Einheimische? Die Strecke wird der Kategorie "extrem" ja wirklich gerecht

Hallo

Das war jeweils dieselbe Person. Ich hatte ihn vor der Engstelle nach dem Weg gefragt. Nach seinen Angaben wollte er nach Gramsh. Als wir dann überlegten wie wir da weiterkommen, hat er uns quasi "überholt" und gesagt "see you in gramsh". Er dachte wohl nicht, dass wir da so schnell drüber kommen . Ich denke schon, dass das ein Einheimischer war. Er hat jedenfalls mit einer Frau, welche ein Haus an der Abrutschstelle hat, albanisch gesprochen.

So extrem fand ich die Strecke eigentlich nicht. Es waren sicher einige schlecht zu fahrende Stellen bei, wie z.B. in diesem Bachbett. Auch der Anstieg von Westen kommen, nahe des Tomorri, war teilweise steil und verlief in engen Kurven.

Vielen Dank auch an Flo (vagabond235) für den Track, hat vieles erleichtert!

Gruß Henry

Hallo zusammen

Wir fuhren die Strecke im Herbst 2014.
Allerdings von der Gramsh,er Seite aus. Bei Eurem Expresso Halt wurde und beschieden die Strecke sei nicht Fahrbar bzw gebe es nicht. Versuchten dann weiter dem Fluss entlang zu fahren.
Später befuhren wir die Strecke von Berat aus in der selben Richtung wie Ihr.
Sie war durchgehend befahrbar aber um einiges Nässer! Der Weg vor dem ersten Reservoire war ein reissender Bach mit ca 30cm Wasser. Der weitere Weg war sehr schlammig und Pfützen nicht nur so gross wie Fischteiche sondern auch so tief!!
War alles in allem sehr "ambitioniert"
Aber hat mordsmässigen Spass gemacht.

Was mir gerade noch auffällt, wir sahen keine Menschen Seele auf der ganzen Strecke. Zwar hatte es die Tage zuvor geregnet aber am Fahrtag schien dies Sonne!
Kein Mensch weit und breit!

... wir sind da letztens auch langefahren.
Ging schon....

http://www.c303.de/c303-forum/index.php ... 93;start=0

Dakar hat geschrieben:Hallo zusammen

Wir fuhren die Strecke im Herbst 2014.
Allerdings von der Gramsh,er Seite aus. Bei Eurem Expresso Halt wurde und beschieden die Strecke sei nicht Fahrbar bzw gebe es nicht. Versuchten dann weiter dem Fluss entlang zu fahren.
Später befuhren wir die Strecke von Berat aus in der selben Richtung wie Ihr.
Sie war durchgehend befahrbar aber um einiges Nässer! Der Weg vor dem ersten Reservoire war ein reissender Bach mit ca 30cm Wasser. Der weitere Weg war sehr schlammig und Pfützen nicht nur so gross wie Fischteiche sondern auch so tief!!
War alles in allem sehr "ambitioniert"
Aber hat mordsmässigen Spass gemacht.

Da haben wir dann ja Glück gehabt. Da hätte sich mein Kumpel bestimmt geweigert weiter zu fahren. Er hatte seine kleine KLX nämlich kurz zuvor erst geflutet

Gruß Henry

Im Juli sind wir von Berat über den Tomori nach Gramsh gefahren. War alles problemlos zu fahren, auch der Devoli hatte wenig Wasser:
https://www.youtube.com/watch?v=YhJlhH3yca8
Lg, Wolfgang

Hi Wolfgang

Wo seit ihr wieder zurück an Land gefahren? In Sortier?

Versuchte nach starken Regenfällen den Fluss zu befahren. Das Wasser war nicht das Problem aber alles war Butterweich und wir gruben uns dauern ein. Sogar eine DR600 war nur am durchdrehen!!

Die Strecke über die Brücke die am Schluss des Films sichtbar ist, über Skanderberg zu Eurem Startpunkt im Fluss ist keine Möglichkeit?

Gruss Marco

hallo marco,
die kleine ortschaft heißt wohl kerpice, bei der wir das flussbett verlassen haben. ich schick dir die gpx-datei, kann man auch in google earth öffnen, da siehst du genau, wie wir gefahren sind:
https://www.dropbox.com/s/sduiokc9dziza ... n.GPX?dl=0

ich glaube nicht, dass man von skenderbegas direkt zu der brücke kommt, bei der wir ins flussbett reingefahren sind, da sind auf google earth zu viele berge dazwischen - und es wird ja einen grund haben, warum alle im flussbett fahren.
lg, wolfgang

Hat eigentlich schon jemand über eine Kurvelesh-Süd-Nord-Durchquerung nachgedacht? Ost-West haben wir hier ja schon wiederholt besprochen.

Strasse Picar–Klonja-Golem müsste ja problemlos sein.
https://ssl.panoramio.com/photo/53141548

Danach wird es wohl schwieriger: Golem–Progonat
https://ssl.panoramio.com/photo/53141562
https://ssl.panoramio.com/photo/53141562

Und wie geht es hinter Nivica weiter? Der Fahrweg nach Salaria ist zwar auch bei Google noch drin – aber fahrbar?

Im Sommer wollte ich eigentlich von Progonat Richtung Salari - Dhemblan wieder auf die bekannte Verbindung Tepelena-Vlora aufschließen. Aber im Kafenio von Progonat verneinte man entschieden, dass diese Route noch befahrbar sei, die Straße sei abgebrochen. Das war dann der Grund, warum ich mich entschloss, dem sehr neu und seriös wirkenden Wegweiser nach Kuc zu folgen. Das Ergebnis ist wohl hier weiter vorn irgendwo festgehalten.

Ich schätze, der Weg nach Salaria ist zumindest bei dem erodierten Bereich 40.269583, 19.888217 schon seit vielen Jahren unpassierbar für Fahrzeuge.

ja, das sieht übel aus. Auf albinfo.al lässt sichnoch knapp ein Pfad erkennen – vielleicht ginge es mit Motorrädern

Lars hat geschrieben:ja, das sieht übel aus. Auf albinfo.al lässt sichnoch knapp ein Pfad erkennen – vielleicht ginge es mit Motorrädern

Interessant